28.07.2019 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Heftige Unwetter und Millionenschäden in Süd-Österreich

Wien - Unwetter mit bis zu tennisballgroßen Hagelkörnern haben am Samstag eine Spur der Verwüstung durch das südliche Burgenland, die Steiermark und Kärnten gezogen. Dabei entstanden Schäden von drei Millionen Euro an landwirtschaftlichen Kulturen, teilte die Hagelversicherung mit. 12.000 Hektar mit Getreide, Mais, Soja, Kürbis oder Wein sind betroffen. Heftige Gewitter trafen auch Tirol und Vorarlberg.

Razzia bei Ex-Eisenbahnergewerkschaftschef Haberzettl

Wien - Am 17. Juli hat es beim früheren Chef der Eisenbahnergewerkschaft und Vorstand der Gemeinnützigen allgemeinen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft BWSG, Wilhelm Haberzettl, eine Hausdurchsuchung gegeben. Außerdem beantragte die Staatsanwaltschaft laut "Standard" eine Kontenöffnung. Haberzettls Anwalt bestätigte beides. Die BWSG hat ihrem Geschäftsführer vorgeworfen, Wohnungen und Liegenschaften unter Wert verkauft und damit die BWSG um mindestens 2,5 Millionen Euro geschädigt zu haben.

Neue britische Regierung geht von No-Deal-Brexit aus

London - Die neue britische Regierung rechnet mit einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU. Man gehe von der Annahme aus, dass die EU keinen neuen Austrittsdeal vereinbaren möchte, sagte Vizepremier Michael Gove der "Sunday Times". "Wir werden die EU am 31. Oktober verlassen. Ohne Wenn und Aber. Keine Verzögerung mehr. Der Brexit kommt", betonte Gove. Finanzminister Sajid Javid stellt bereits umgerechnet 1,12 Mrd. Euro bereit, um das Land für einen No-Deal-Brexit zu rüsten.

Tausende Hongkonger protestieren erneut gegen Regierung

Hongkong - Nach massiven Zusammenstößen zwischen der Polizei und Regierungsgegnern haben sich erneut Tausende Demonstranten in den Straßen Hongkongs versammelt. Trotz eines Verbots der Polizei startete am Sonntag von einem Park im Stadtteil Central ein Marsch durch die Stadt. Am Samstag waren laut Behörden mehr als 20 Menschen bei Protesten verletzt und elf Demonstranten von der Polizei festgenommen worden. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong kommt es seit Wochen immer wieder zu Protestmärschen.

EU kritisiert Polizeigewalt bei Oppositionsdemo in Moskau

Moskau - Die Europäische Union hat die Festnahme von mehr als 1.000 Demonstranten bei einer Kundgebung der Opposition in Moskau verurteilt. Die Festnahmen und der "unverhältnismäßige Einsatz von Gewalt gegen friedliche Demonstranten" liefen den Rechten auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit zuwider, erklärte EU-Sprecherin Maja Kocijancic am späten Samstagabend in Brüssel. Wie das Bürgerrechtsportal OWD-Info in der Nacht auf Sonntag mitteilte, stieg die Zahl der Festnahmen auf mehr als 1.370 Fälle.

Iran an Europa: Golf-Schutzflotte wäre "feindliches Signal"

Genf/Teheran - Der Iran warnt die Europäer vor der Entsendung einer Marineflotte zum Schutz der Schifffahrt in der Golf-Region. Dies wäre "ein feindliches Signal", sagte ein Regierungssprecher. Es wäre eine Provokation und würde die Spannungen verschärfen. Nach der Festsetzung eines britischen Öltankers in der Straße von Hormuz Mitte des Monats strebt die Regierung in London einen europäischen Marineeinsatz in der für die weltweite Ölversorgung wichtigen Region an, um die Handelsschifffahrt zu sichern.

Mexiko und Honduras einig über Migrations-Hilfsprogramm

Mexiko-Stadt/Tegucigalpa - Mexiko und Honduras haben sich auf ein Hilfsprogramm zur Eindämmung der Migration in Richtung USA geeinigt. Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador sagte seinem honduranischen Kollegen Juan Orlando Hernandez zusätzliche Hilfen zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu. Bis Dezember sollen 20.000 Stellen geschaffen werden. Mexiko ist das zentrale Transitland für Mittelamerikaner, die vor Gewalt und Armut aus ihren Herkunftsländern in Richtung USA fliehen.

Sechs Schwerverletzte auf Freilichtbühne in Schwerin

Schwerin - Durch einen herabfallenden Ast sind auf der Freilichtbühne von Schwerin im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern am Samstagabend 29 Menschen verletzt worden, sechs von ihnen schwer. Der große Ast stürzte laut Polizei bei einer Open-Air-Veranstaltung "unvermittelt" auf das Dach eines Wagens, in dem Bier ausgeschenkt wurde. Die Veranstaltung wurde nach dem Unglück abgebrochen. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

(Schluss) str

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!