28.07.2019 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Die neue britische Regierung rechnet mit einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU. Man gehe von der Annahme aus, dass die EU keinen neuen Austrittsdeal vereinbaren möchte, sagte Vizepremier Michael Gove der "Sunday Times". "Wir werden die EU am 31. Oktober verlassen. Ohne Wenn und Aber. Keine Verzögerung mehr. Der Brexit kommt", betonte Gove. Finanzminister Sajid Javid stellt bereits umgerechnet 1,12 Mrd. Euro bereit, um das Land für einen No-Deal-Brexit zu rüsten.
EU kritisiert Polizeigewalt bei Oppositionsdemo in Moskau
Moskau - Die Europäische Union hat die Festnahme von mehr als 1.000 Demonstranten bei einer Kundgebung der Opposition in Moskau verurteilt. Die Festnahmen und der "unverhältnismäßige Einsatz von Gewalt gegen friedliche Demonstranten" liefen den Rechten auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit zuwider, erklärte EU-Sprecherin Maja Kocijancic am späten Samstagabend in Brüssel. Wie das Bürgerrechtsportal OWD-Info in der Nacht auf Sonntag mitteilte, stieg die Zahl der Festnahmen auf mehr als 1.370 Fälle.
FPÖ will höhere Strafrahmen bei Spionage
Wien - Die FPÖ nutzt die Fahndung nach einem mutmaßlichem russischen Spion in Österreich, um Gesetzesverschärfungen im geheimdienstlichen Bereich zu fordern. Derzeit werden Spionage-Aktivitäten mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft. FPÖ-Klubchef Herbert Kickl schlägt nun im Gespräch mit der APA einen Strafrahmen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren vor.
Heftige Unwetter in Österreich
Wien - Unwetter mit bis zu tennisballgroßen Hagelkörnern haben am Samstag eine Spur der Verwüstung durch das südliche Burgenland, die Steiermark und Kärnten gezogen. Dabei entstanden Schäden von drei Millionen Euro an landwirtschaftlichen Kulturen. 12.000 Hektar mit Getreide, Mais, Soja, Kürbis oder Wein sind betroffen. Heftige Gewitter trafen auch Tirol. In Kirchberg etwa riss eine Gerölllawine ein Brückengeländer mit und blieb bis zu einem Meter hoch auf der L203 liegen.
Zahl der Toten nach Erdrutsch in China auf 36 gestiegen
Peking - Fünf Tage nach einem Erdrutsch im Südwesten Chinas ist die Zahl der Toten auf 36 gestiegen. Wie der staatliche Fernsehsender CCTV am Sonntag berichtete, zählen zu den Toten in der Provinz Guizhou auch zwei Kinder und eine Mutter mit Baby. 15 weitere Menschen werden demnach noch vermisst. CCTV zeigte Aufnahmen von Baggern, die sich auf der Suche nach Überlebenden durch einen Erdhügel gruben.
Norwegerin bei Extremberglauf vom Blitz erschlagen
Bozen - Eine 45-jährige Norwegerin ist während eines Extremberglaufs in den Südtiroler Alpen nahe Bozen vom Blitz getroffen und tödlich verletzt worden. Die Sportlerin wurde am Samstagabend aus rund 2.100 Höhe verletzt geborgen, erlag aber später in einem Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete. Die Norwegerin war Teilnehmerin beim Südtirol Ultra Skyrace. Das Rennen führt über 121 Kilometer und 7.554 Höhenmeter.
Österreicher gewann "Fortnite"-WM
Wien - Österreich hat seinen ersten e-Sports-Weltmeister und -Millionär: Der 17-jährige David "Aqua" W. hat am Samstagabend den Duo-Wettbewerb der "Fortnite"-Weltmeisterschaft gewonnen. Er teilt sich mit seinem norwegischen Teamkameraden "Nyhrox" drei Millionen Dollar Preisgeld, berichtet "Der Standard". Der Wettbewerb wurde von Millionen Zusehern auf verschiedenen Internetplattformen wie etwa Youtube verfolgt. Das gesamte Preisgeld bei der Veranstaltung beträgt 30 Mio. Dollar.
(Schluss) pin/vas/str
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