21.07.2019 19:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew - Bei der Parlamentswahl in der krisengeschüttelten Ukraine ist die Partei des in die EU strebenden Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Prognosen stärkste politische Kraft geworden. Die prowestliche Partei Diener des Volkes (Sluha Narodu) kam demnach auf knapp 44 Prozent der Stimmen, wie aus den am Sonntagabend in Kiew kurz nach Schließung der Wahllokale veröffentlichen Prognosen hervorging. Fünf der insgesamt 22 Parteien schafften wohl den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. Die Wahlbeteiligung war mit knapp 50 Prozent geringer als vor fünf Jahren.
Neue Ausschreitungen in Hongkong
Hongkong - Nach einem neuen Massenprotest in Hongkong ist es wieder zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Sicherheitskräfte setzten am Sonntag Tränengas ein, um Aktivisten zu vertreiben, die Straßen blockierten. Erstmals richtete sich der Protest nicht mehr nur gegen die Hongkonger Regierung, sondern auch direkt gegen Pekings Vertretung. Nach dem Protestmarsch zogen Hunderte Menschen zum Verbindungsbüro der chinesischen Führung. Chinas Staatsmedien reagierten empört.
Ministerpräsident Abe gewinnt Oberhaus-Wahl in Japan
Tokio - Die Koalition des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe hat Hochrechnungen zufolge die Oberhaus-Wahl klar gewonnen. Abes Liberaldemokratische Partei (LDP) und der Koalitionspartner Komeito kommen laut dem öffentlich-rechtlichen Sender NHK auf mindestens 69 der 124 Sitze, über die abgestimmt wurde. Insgesamt gibt es in der Kammer 245 Abgeordnete. Allerdings blieb eine Allianz aus Abes Koalition mit kleineren Parteien wohl hinter einer Zwei-Drittel-Mehrheit zurück, die für eine von Abe angestrebte Änderung der betont pazifistischen Verfassung Japans notwendig wäre. Abe hält an dem Plan dennoch fest.
Gegenwind für vermutlichen neuen britischen Premier Johnson
London - Im Rennen um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May bekommt der Favorit Boris Johnson auf der Zielgerade scharfen Gegenwind. Finanzminister Philip Hammond und Justizminister David Gauke kündigten ihren Rücktritt an für den Fall, dass der frühere Außenminister und Brexit-Hardliner das Amt des Regierungschefs übernimmt. Der Alterspräsident des Unterhauses, Kenneth Clarke, warnte vor einem drohenden vertragslosen EU-Austritt Ende Oktober. In London demonstrierten Johnson-Gegner gegen dessen Brexit-Politik.
Warnungen vor Eskalation im Iran-Konflikt
Berlin/London/Dubai - Der Ton zwischen Teheran und London wird zunehmend rauer: Die Regierung in London verurteilt die Festsetzung eines britischen Handelsschiffes in der Straße von Hormuz durch den Iran als "feindseligen Akt" und erwägt einem Medienbericht zufolge Sanktionen gegen Teheran. Die Islamische Republik wiederum warnte Großbritannien am Sonntag vor einer Verschärfung der Lage. In der Golf-Region hatte es zuletzt mehrfach Angriffe auf Tanker gegeben, für die die USA den Iran verantwortlich machen. Die Führung in Teheran bestreitet die Anschuldigungen allerdings.
Mindestens elf Tote bei Luftangriffen in Syrien
Idlib - Rund zwei Monate nach Beginn der Militäroffensive auf die letzte große Rebellenhochburg Idlib in Syrien scheint ein Ende der Kämpfe dort nicht in Sicht. Am Sonntag wurden durch Luftangriffe der syrischen Regierung und des Verbündeten Russland mindestens elf Zivilisten getötet, darunter mehrere Kinder. 45 Menschen seien bei den Angriffen auf zwei Dörfer verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Mehrere Menschen würden vermisst oder seien in Trümmern gefangen.
Vier Schwerverletzte bei Verkehrsunfall in Salzburg
Lend - Ein schwerer Verkehrsunfall hat Sonntagnachmittag auf der Pinzgauer Straße (B311) in Lend (Bezirk Zell am See) vier Schwerverletzte und sieben Leichtverletzte gefordert. Eine schwer verletzte Person wurde erfolgreich reanimiert und vom Rettungshubschrauber Martin 1 ins UKH Salzburg geflogen. Die Unfallursache war vorerst unklar. Von der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde daher ein Sachverständiger zur Unfallstelle geschickt.
"Avengers: Endgame" erfolgreichster Film aller Zeiten
New York - Der Superhelden-Film "Avengers: Endgame" ist seit dem Wochenende der weltweit erfolgreichste Film der Kinogeschichte. Er steht nun laut vorläufigen Zahlen der Branchenseite Box Office Mojo bei 2,7902 Milliarden Dollar (2,49 Mrd. Euro) weltweitem Einspielergebnis und hat damit die alte Bestmarke von "Avatar" in Höhe von 2,7897 Mrd. Dollar überboten. Allerdings sind diese Zahlen des vor zehn Jahren erschienenen bisherigen Spitzenreiters nicht an die Inflation oder steigende Preise für Kinotickets angepasst.
(Schluss) grh/rst
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!