21.07.2019 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Gegenwind für vermutlichen neuen britischen Premier Johnson

London - Im Rennen um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May bekommt der Favorit Boris Johnson auf der Zielgerade scharfen Gegenwind. Finanzminister Philip Hammond und Justizminister David Gauke kündigten ihren Rücktritt an für den Fall, dass der frühere Außenminister und Brexit-Hardliner das Amt des Regierungschefs übernimmt. Der Alterspräsident des Unterhauses, Kenneth Clarke, warnte vor einem drohenden vertragslosen EU-Austritt Ende Oktober. In London demonstrierten Johnson-Gegner gegen dessen Brexit-Politik.

Warnungen vor Eskalation im Iran-Konflikt

Berlin/London/Dubai - Der Ton zwischen Teheran und London wird zunehmend rauer: Die Regierung in London verurteilt die Festsetzung eines britischen Handelsschiffes in der Straße von Hormuz durch den Iran als "feindseligen Akt" und erwägt einem Medienbericht zufolge Sanktionen gegen Teheran. Die Islamische Republik wiederum warnte Großbritannien am Sonntag vor einer Verschärfung der Lage. In der Golf-Region hatte es zuletzt mehrfach Angriffe auf Tanker gegeben, für die die USA den Iran verantwortlich machen. Die Führung in Teheran bestreitet die Anschuldigungen allerdings.

Laut Wahlkommission ruhiger Wahlverlauf in Ukraine

Kiew - Die Zentrale Wahlkommission in der Ukraine hat am Sonntagnachmittag weder systematische Verstöße noch kuriose Vorfälle bei den laufenden Parlamentswahlen festgestellt. Bis 12.00 Uhr Ortszeit hatten lediglich 20 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Da schon "lange nicht mehr im Sommer gewählt" wurde, sei eine Prognose zur Wahlbeteiligung unmöglich, sagte ein Vertreter der Kommission. Als Favorit gilt die neue Partei von Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Erste Prognosen werden kurz nach Schließung der Wahllokale ab 19.00 Uhr MESZ erwartet.

Schützenhöfer wirbt für "türkis-rote Reformpartnerschaft"

Wien - Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) tritt für eine Koalition aus ÖVP und SPÖ nach der Nationalratswahl ein: "Wir haben gezeigt, was möglich ist, wenn SPÖ und ÖVP vertrauensvoll zusammenarbeiten", verweist er in der "Kronen Zeitung" auf die Regierungszusammenarbeit in seinem Heimbundesland. Bevor es zu einer neuen "Großen Koalition" komme, müssten in der SPÖ freilich "gemäßigtere Kräfte" wieder die Oberhand gewinnen, kritisiert er die derzeitige Führung wegen der Abwahl der VP-geführten Bundesregierung.

Kommende Woche wird es wieder hochsommerlich heiß

Wien - Während sich der Juli - was die Temperaturen betrifft - bisher recht erträglich gezeigt hat, kehrt in den kommenden Tagen die hochsommerliche Hitze in einigen Landesteilen zurück. Vor allem im Westen dürften Hitzeverächter ins Stöhnen kommen - am Donnerstag werden dort bis zu 38 Grad erwartet, prophezeite die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Sonntag. Auch im restlichen Bundesgebiet zeigt sich der Sommer von seiner sonnigen, wenn auch nicht ganz beständigen Seite.

Waldbrand in Portugal nicht unter Kontrolle

Lissabon - Trotz eines massiven Feuerwehreinsatzes hat sich am Wochenende ein gefährlicher Waldbrand im Zentrum Portugals ausgebreitet. "Wegen des schwer zugänglichen Terrains haben wir es bisher nicht geschafft, den Brand bei Vila de Rei unter Kontrolle zu bringen", sagte ein Sprecher des portugiesischen Zivilschutzes am Sonntag. Das Feuer erstreckt sich über 25 Kilometer. Bisher gab es acht Verletzte. 760 Feuerwehrleute waren mit 230 Fahrzeugen und elf Löschflugzeugen und -hubschraubern im Einsatz.

Nasa-Video der Mondlandung für 1,62 Mio. Euro versteigert

New York - Zum 50. Jubiläum der Mondlandung hat das Auktionshaus Sotheby's Original-Videoaufnahmen der Nasa für 1,82 Millionen Dollar (1,62 Mio. Euro) versteigert. Dieser Preis liegt 8.000 Mal über dem, der vom bisherigen Besitzer bei einer Auktion im Juni 1976 gezahlt worden war. Seitdem seien die Bänder mit rund zweieinhalb Stunden Laufzeit nur drei Mal abgespielt worden, teilte das Auktionshaus am Samstag in New York mit. Die Aufnahmen seien schärfer als die TV-Aufzeichnungen aus jener Zeit, weil sie ohne Übertragungsverlust direkt bei der Nasa aufgenommen worden waren.

(Schluss) mf

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