13.07.2019 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die SPÖ hat ihr Team für die Nationalratswahl fixiert. Bei einem "kleinen Parteitag", einem sogenannten Bundesparteirat, wurde die Bundesliste mit Parteichefin Pamela Rendi-Wagner auf Platz eins abgesegnet. Die Spitzenkandidatin erhielt 95,6 Prozent der Stimmen. Inhaltlich dominierten Angriffe auf FPÖ und ÖVP. In ihrer Rede zeichnete Rendi-Wagner ein schauriges Bild der geplatzten türkis-blauen Regierung: "Die einen lassen sich filmen, die anderen bezahlen", spielte sie auf Ibiza-Affäre und Spenden-Debatte an.
Silberstein kontert Kurz-Vorwürfe zu Ibiza-Video
Wien - Der frühere SPÖ-Wahlkampfberater Tal Silberstein tritt den Vorwürfen von ÖVP-Chef Sebastian Kurz im Zusammenhang mit der Ibiza-Affäre entgegen und wirft ihm vor, antisemitische Gefühle anzusprechen. In einem Gastbeitrag für "Addendum" vergleicht er Kurz diesbezüglich mit Ungarns Premier Viktor Orban: "Ich bin jetzt für Kurz, was Soros für Orban ist - der leibhaftige Dämon." Kurz hatte den israelischen Politikberater mehrmals in Zusammenhang mit dem Ibiza-Video gebracht, ohne Belege dafür vorlegen zu können. Silberstein betont, mit dem Ibiza-Skandal absolut nichts zu tun zu haben.
SPÖ und FPÖ gegen Zugriff auf Pflege-Sonderzahlungen
Wien - Mit mehrtägiger Verzögerung haben sich SPÖ und FPÖ auf die jüngsten Forderungen des Gemeindebundes zur Pflegefinanzierung eingeschossen. Gemeindebundpräsident Alfred Riedl (ÖVP) hatte am Mittwoch gefordert, von Bewohnern der Pflegeheime auch das 13. und 14. Gehalt einzubehalten. Die SPÖ kritisiert "Enteignungsabsichten" der ÖVP, die FPÖ befürchtet einen Pflegeregress durch die Hintertür.
Mindestens 26 Tote bei Anschlag auf Hotel in Somalia
Mogadischu - Bei einem über mehrere Stunden andauernden Anschlag der islamistischen Al-Shabaab-Miliz im Süden Somalias sind nach jüngsten Angaben von Sicherheitsbehörden mindestens 26 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien auch Amerikaner und ein Brite, sagte Ahmed Mohamed, Präsident der Region rund um die Hafenstadt Kismaju. Nach Behördenangaben war zunächst eine Autobombe am Eingang des Hotels explodiert, bevor dieses von bewaffneten Kämpfern attackiert wurde.
Mindestens 40 Tote durch Monsunregen in Südasien
Kathmandu - Nach sintflutartigen Monsun-Regenfällen und Erdrutschen sind in Südasien nach Behördenangaben vom Samstag in den vergangenen zwei Tagen mindestens 40 Menschen gestorben. Besonders betroffen waren der Osten und der Süden Nepals. Dort kamen 27 Menschen ums Leben. In der Hauptstadt Kathmandu starben drei Menschen, als eine Wand einstürzte.
Ausschreitungen bei Protesten in Hongkong
Hongkong - In Hongkong ist es bei Protesten gegen Händler aus der chinesischen Volksrepublik zu Ausschreitungen gekommen. Tausende Menschen zogen durch die Straßen der Grenzstadt Sheung Shui. Es kam zu Rangeleien, die Polizei setzte Pfefferspray ein. Demonstranten warfen Regenschirme und Sicherheitshelme auf Ordnungskräfte. Geschäfte hatten vorsorglich Rollladen runtergelassen und Türen geschlossen. Die Demonstranten werfen den Händlern vor, für steigende Grundstückspreise und Inflation verantwortlich zu sein und keine Steuern zu zahlen.
Tropensturm "Barry" näherte sich der US-Küste
New Orleans (Louisiana) - 14 Jahre nach "Katrina" befürchten US-Meteorologen einen Hurrikan mit "lebensgefährlichen Überflutungen" im US-Bundesstaat Louisiana. Der Tropensturm "Barry" war Samstag früh noch rund 100 Kilometer von der US-Küste entfernt, wie das US-Hurrikan-Zentrum (NHC) mitteilte. Die Experten gehen davon aus, dass der Sturm im Laufe des Samstags Hurrikanstärke erreicht und auf die US-Küste trifft. US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag den nationalen Notstand für Louisiana ausgerufen.
Mann bei Streit in Wien mit Messer lebensgefährlich verletzt
Wien - Bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Männern ist ein 21-Jähriger Freitagabend am Reumannplatz in Wien-Favoriten mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Die Kontrahenten gingen auf den jungen Mann los, einer von ihnen zog die Waffe und stach zu. Worum es bei dem Streit ging, ist laut Polizei unklar. Die Männer - wieviele es waren ist noch Gegenstand von Ermittlungen - flüchteten sofort. Passanten kümmerten sich um den 21-Jährigen, der von der Wiener Berufsrettung mit einer schweren Rückenverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde.
(Schluss) hhi
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