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13.07.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Offiziere des Supertankers in Gibraltar gegen Kaution auf freiem Fuß

Gibraltar - Der Kapitän und drei leitende Offiziere eines in Gibraltar festgesetzten Supertankers sind gegen Kaution auf freiem Fuß. Gegen sie sei keine Anklage erhoben worden, teilte die Polizei mit. Die "Grace 1" bleibe allerdings festgesetzt. Die Behörden in Gibraltar und die britische Royal Navy hatten den unter panamaischer Flagge fahrenden Supertanker in der vergangenen Woche vor Gibraltar gestoppt. Der Kapitän und leitende Offiziere der "Grace 1" stehen unter Verdacht, mit Öllieferungen an Syrien gegen EU-Sanktionen zu verstoßen.

Hunderte Migranten besetzten Pariser Pantheon

Paris - Hunderte Migranten haben am Freitag das Pariser Pantheon besetzt. Sie verlangten eine Aufenthaltserlaubnis für Frankreich, angemessene Unterkünfte und ein Treffen mit Premierminister Edouard Philippe. Nach mehreren Stunden wurden die Migranten ohne Zwischenfälle durch einen Hintereingang nach draußen gebracht. Im Freien setzten sie ihre Proteste fort. Die Polizei setzte Tränengas gegen einige Demonstranten ein. Im Pantheon ehrt das Land seit der Französischen Revolution seine Nationalhelden.

Innenministerium durchforstet Ressort nach alten Kickl-Weisungen

Wien - Die neue Führung im Innenministerium will anscheinend noch genauer wissen, was der ehemalige Ressortchef Herbert Kickl (FPÖ) hinterlassen hat. In E-Mails, welche der APA vorliegen, fordern die fünf Sektionschefs ihre Mitarbeiter auf, nach möglichen Weisungen, die noch nicht vollständig umgesetzt sind, zu suchen. Aus dem Innenministerium hieß es, dies geschehe im Rahmen einer "Bestandsaufnahme".

SPÖ beschließt Bundesliste, JETZT entscheidet über Antreten

Wien - Die SPÖ trifft sich am Samstag in Wien zu einem "kleinen Parteitag", einem so genannten Bundesparteirat, um ihre Bundesliste und ihr Wahlprogramm abzusegnen. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner ist für Listenplatz eins designiert. Hinter ihr folgt der Vorsitzende der sozialdemokratischen Gewerkschafter Rainer Wimmer. Die Liste JETZT entscheidet wiederum erst, ob sie angesichts schwacher Umfragewerte und des Abgangs von etlichen Mandataren überhaupt antritt. Sollte man es wagen, kämen Listengründer Peter Pilz und Parteichefin Maria Stern als Spitzenkandidaten infrage.

Kurz lehnt UNHCR-Forderung nach neuen Rettungsaktionen im Mittelmeer ab

Wien - ÖVP-Chef Sebastian Kurz lehnt die Forderung von UNHCR-Chef Filippo Grandi ab, neue Rettungsaktionen im Mittelmeer zu starten. "Europa muss im Kampf gegen illegale Migration Kurs halten und sehr genau aufpassen, welche Signale es aussendet", betonte Kurz in einer am Freitag der APA übermittelten Stellungnahme. Die Zahl illegaler Ankünfte über die Mittelmeerroute sei zwar letztes Jahr massiv gesunken, die Situation könne sich aber schnell wieder ändern, wenn die falschen Signale gesetzt würden, warnte der Ex-Kanzler.

Facebook muss Milliarden wegen Datenschutzskandals zahlen

Washington/Menlo Park - Wegen gravierender Datenschutzverstöße muss Facebook in den USA einem Medienbericht zufolge eine Strafe von fünf Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro) zahlen. Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC stimmte einem milliardenschweren Vergleich zu, wie das "Wall Street Journal" am Freitag berichtete. Die FTC hatte im vergangenen Jahr Ermittlungen wegen eines möglichen Verstoßes des Konzerns gegen eine im Jahr 2011 geschlossene Verpflichtung zu mehr Datenschutz eingeleitet. Das Justizministerium muss der Entscheidung noch zustimmen. Es wäre die höchste bisher wegen Datenschutzverstößen verhängte Strafe.

Fitch stuft die Türkei nach Rauswurf von Notenbankchef herunter

Istanbul - Die Ratingagentur Fitch hat die Türkei nach dem Rauswurf des Zentralbankchefs heruntergestuft. Die Bonität des Landes werde nur noch mit "BB-" bewertet, teilte Fitch am Freitag mit. Der Ausblick ist negativ, womit eine weitere Herabstufung droht. Damit rutscht die Türkei immer tiefer in den Ramsch-Bereich, in dem Anlagen als hochspekulativ gelten. Die Abberufung von Murat Cetinkaya durch Präsident Recep Tayyip Erdogan zeige, dass die Unabhängigkeit von Institutionen in Gefahr sei und schade der Glaubwürdigkeit, begründete Fitch den Schritt.

Sweatshirt von Lady Di um 53.000 Dollar versteigert

Boston - Ein Sweatshirt der 1997 gestorbenen britischen Prinzessin Diana ist in den USA für mehr als 53.000 Dollar (47.098,55 Euro) versteigert worden, wie das Auktionshaus RR in Boston am Freitag auf Twitter mitteilte. Den dunkelblauen Pulli mit der Aufschrift "Fly Atlantic" hatte "Lady Di" von dem britischen Milliardär Richard Branson, Gründer der Fluggesellschaft Virgin Atlantic, geschenkt bekommen. Sie trug das Sweatshirt häufig zum Sport und schenkte es später ihrer langjährigen Trainerin Jenni Rivett.

(Schluss) mp

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