06.04.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist beim Landesparteitag der oberösterreichischen FPÖ auf Distanz zu den rechtsextremen "Identitären" gegangen. "Wir wollen mit der identitären Bewegung nichts zu tun haben", so Strache. ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz zeigte sich kurz darauf mit Straches "Abgrenzung" zufrieden. Landesparteichef Manfred Haimbuchner sieht die Kritik an den Verflechtungen zu den Identitären als "Hetze gegen die FPÖ". Er wurde mit 97,3 Prozent im Amt bestätigt.
SPÖ startete mit Kampfansage gegen Rechts in EU-Wahlkampf
Wien - Die SPÖ ist am Samstag mit harschen Tönen gegen rechts in ihren EU-Wahlkampf gestartet. Bei einem sogenannten Themenrat warf Spitzenkandidat Andreas Schieder der FPÖ vor, noch immer an der Zerstörung der Union zu arbeiten. Als indirekten Gehilfen dafür schilderte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Ein Bundeskanzler sollte Brückenbauer in Europa sein, "aber kein Türöffner für Rechtsextreme, Nationalisten und Rechtsradikale", so Rendi-Wagner. Trotz durchschnittlicher Umfragewerte will die SPÖ ein sechstes Mandat erobern.
Eskalation in Libyen: Internationaler Druck auf General Haftar steigt
Tripolis/New York/Dinard - Die internationale Gemeinschaft erhöht ihren Druck auf den libyschen General Khalifa Haftar. Die G-7-Staaten zeigten sich am Samstag bei einem Außenministertreffen sehr besorgt über die Lage in dem nordafrikanischen Land. Deutschland, Frankreich und Italien riefen wie zuvor bereits der UNO-Sicherheitsrat zum Stopp der Offensive auf. Haftars Truppen berichteten unterdessen, sie seien bei ihrem Vormarsch etwa 50 Kilometer vor Tripolis aus der Luft angegriffen worden.
Kurz und Bayerns Ministerpräsident Söder werben für EU-Kandidat Weber
Straubing - Mit prominenter Unterstützung hat EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber in seiner niederbayerischen Heimat seinen Wahlkampf gestartet: Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) warben in Straubing gemeinsam mit Weber für Europa und sagten Populisten und Nationalisten den Kampf an. Zwei Monate vor der Europawahl sprach Weber von einer "Schicksalswahl für diesen Kontinent".
AfD-Abgeordneter weist Vorwurf russischer Kontrolle zurück
Berlin - Der AfD-Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier hat Vorwürfe eines russischen Einflusses auf seine politische Arbeit zurückgewiesen. "Ich bin hier angetreten, um deutsche Interessen zu vertreten. Das mache ich auch", sagte der 28-Jährige im ZDF. Er reagierte damit auf Berichte mehrerer Medien, dass russische Kräfte ihn "absolut unter Kontrolle" haben könnten. In den Berichten wurde aus E-Mails russischer Staatsbediensteter zitiert, aus denen hervorgehen soll, dass die Kontakte zu Frohnmaier für russische Interessen genutzt werden sollen.
Zehntausende protestierten in deutschen Städten gegen hohe Mieten
Berlin - Aus Unmut über steigende Mieten sind am Samstag in mehreren deutschen Städten Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Allein in Berlin, wo in manchen Teilen der Stadt kaum noch preiswerte Wohnungen im Angebot sind, versammelten sich laut Beobachtern etwa 20.000 Demonstranten. In der deutschen Hauptstadt begann gleichzeitig auch ein bisher einmaliges Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne. Die Initiatoren haben sechs Monate Zeit, um 20.000 Unterschriften zu sammeln.
China: Haben mit USA neue Fortschritte bei Handelsgesprächen erzielt
Peking - Die USA und China sind nach Angaben der Volksrepublik bei ihren jüngsten Gesprächen zur Beilegung ihres Handelsstreits vorangekommen. Es gebe neue Fortschritte, berichtete der staatliche Sender CCTV am Samstag. Bei der letzten Runde in Washington sei über Textentwürfe gesprochen worden. Auch die USA sprachen von Fortschritten bei zahlreichen wichtigen Themen. Es läge jedoch noch beträchtliche Arbeit vor den Unterhändlern, um die noch ungelösten Streitpunkte beizulegen.
Fans demonstrieren gegen umstrittenen Jackson-Film
München - Einige Dutzend Michael-Jackson-Fans haben am Samstag in München vor dem Sitz des TV-Senders ProSieben gegen die Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation "Leaving Neverland" protestiert. In dem Film, der in den USA schon Ende Jänner gezeigt wurde, erheben zwei Männer heftige Missbrauchsvorwürfe gegen den 2009 gestorbenen Musiker. Für die demonstrierenden Jackson-Fans sind die Anschuldigungen alles Lügen.
(Schluss) grh/pat
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