23.03.2019 19:10:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - In London sind am Samstag Hunderttausende Menschen für ein zweites Brexit-Referendum auf die Straße gegangen. Gegner des Austritts Großbritanniens aus der EU versammelten sich am Hyde Park und zogen in einem riesigen Protestzug durchs Regierungsviertel in Westminster zum Parlament. Premierministerin Theresa May erwog inzwischen, auf die geplante dritte Abstimmung im Unterhaus über den Austrittsvertrag mit der EU zu verzichten.
Französische "Gelbwesten" demonstrieren trotz Verboten
Nizza/Paris - Eine Woche nach massiver Gewalt und Ausschreitungen in Paris sind am Samstag wieder tausende "Gelbwesten" durch die französische Hauptstadt gezogen. Die Demonstranten hielten sich aber an ein Demonstrationsverbot auf dem Prachtboulevard Champs-Elys�es und am Triumphbogen. In Paris und anderen Städten waren tausende Polizisten im Einsatz. In Nizza, wo die "Gelbwesten" trotz eines Verbots demonstrierten, kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.
IS-Miliz in letzter Bastion in Syrien besiegt
Baghouz - Nach fünf Jahren Schreckensherrschaft in weiten Teilen Syriens ist die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in dem Land besiegt. Kämpfer der kurdisch-arabischen Allianz SDF eroberten nach wochenlangen, erbitterten Gefechten die letzte IS-Bastion Baghus nahe der irakischen Grenze, wie ein SDF-Sprecher am Samstag mitteilte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May würdigten den Sieg als historisch, die Bedrohung durch den IS bleibt Macron zufolge aber bestehen.
Kickl will Stundenlohn für Flüchtlinge auf 1,50 Euro beschränken
Wien - Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) ist der Meinung, dass Asylwerber zu viel verdienen, wenn sie Hilfstätigkeiten während ihrer Grundversorgung erbringen. Deswegen schickte er nun einen Entwurf aus, der den Stundenlohn mit 1,50 Euro beschränkt. Den Innenminister stört, dass derzeit manche Körperschaften für Flüchtlinge mehr als für Zivil- und Grundwehrdiener bezahlen. Unterstützung kam von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). "Ähnliches habe ich schon 2016 gefordert, mit der SPÖ war dies aber nicht zu machen", hieß es gegenüber der APA. Der Entwurf gehe am Montag in Begutachtung, bekräftigte er.
Schramböck bremst bei Rechtsanspruch auf Papamonat
Wien - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) bremst beim von der FPÖ geforderten Rechtsanspruch auf einen Papamonat. "Wir sind noch in Verhandlungen", sagte sie am Samstag in der Ö1-Radioreihe "Im Journal zu Gast". Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hatte zuletzt erklärt, dass der Papamonat "fix" komme. Schramböck betonte im ORF-Radio einmal mehr, dass die Wirtschaft nicht finanziell belastet werden dürfe. Derzeit werde geprüft, welche Möglichkeiten es gebe, um das zu gewährleisten.
UNO weitet Hilfseinsatz nach Zyklon "Idai" mit über 600 Toten aus
Maputo/Beira/Harare - Die Zahl der Todesopfer infolge des verheerenden Zyklons "Idai" in Südostafrika schnellt in die Höhe. Nach Regierungsangaben kamen in den drei betroffenen Ländern Mosambik, Malawi und Simbabwe mindestens 615 Menschen ums Leben, wie ein Sprecher des UNO-Nothilfebüros (Ocha) am Samstag sagte. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) baut seinen Einsatz stark aus. Erste Cholerafälle sollen schon gemeldet worden sein. Auch steigt in den überfluteten Gebieten die Zahl der Malaria-Kranken.
Tote im Bezirk Neunkirchen entdeckt
Neunkirchen - Im Bezirk Neunkirchen ist am Samstag eine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden worden. "Die Umstände im Haus deuten im Moment auf ein Gewaltverbrechen hin", sagte Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich zur APA. Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ sowie die Tatortgruppe seien im Einsatz, um die genauen Umstände des Leichenfundes abzuklären. Laut "Kurier" soll es sich bei der Toten um eine 70-jährige Frau handeln.
Lawinenabgang auf der Rax forderte ein Todesopfer
Reichenau/Rax - Auf der Rax ist am Samstagnachmittag unterhalb des Ottohauses eine Lawine abgegangen, dabei wurden auch Menschen erfasst. Bisher wurde eine Person tot gefunden, eine weitere schwer verletzt, bestätigte Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion Niederösterreich der APA einen Bericht des ORF Niederösterreich. Die schwerverletzte Person wurde ins Krankenhaus geflogen. Mit Lawinensuchgeräten, Hubschraubern und Lawinenhunden wurde nach eventuell weiteren Verschütteten gesucht.
(Schluss) vas/fls/hhi
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