18.02.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach der US-Forderung zur Rücknahme von IS-Kämpfern gibt sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sehr zurückhaltend. "Ich sehe das wie Frankreich, Dänemark und die Briten. Nämlich, dass der Schutz unserer eigenen Bevölkerung oberste Priorität hat, insbesondere vor Personen, die sich schwerer Straftaten schuldig gemacht haben", sagte Kurz der "Kleinen Zeitung". Frankreich, Dänemark und Großbritannien hatten der Forderung von US-Präsident Donald Trump eine Absage erteilt, IS-Kämpfer, die in Syrien von der Anti-IS-Allianz gefangen genommen wurden, zurückzunehmen, um ihnen in ihrer Heimat den Prozess zu machen.
Britische Regierung traf in Sachen Brexit EU-Vertreter
Brüssel - Die britische Regierung hat erneut versucht, Bewegung in die festgefahrenen Gespräche mit Brüssel zu bringen. Brexit-Minister Stephen Barclay und der britische Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox trafen am Montagabend EU-Chefunterhändler Michel Barnier. Details drangen vorerst nicht nach außen. Nach bisherigem Plan wird das Vereinigte Königreich die EU am 29. März verlassen. Ein zwischen Premierministerin Theresa May und den übrigen 27 EU-Staaten vereinbartes Austrittsabkommen stößt im Parlament in London allerdings auf heftigen Widerstand.
Mindestens 24 Tote bei Doppelexplosion in Idlib
Damaskus - Bei einer Doppelexplosion in der syrischen Rebellenhochburg Idlib sind Aktivisten zufolge mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Bei mindestens 16 der Opfer handle es sich um Zivilisten, darunter vier Kinder, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag. Dutzende Menschen seien verletzt worden. Ein Aktivist berichtete aus der Stadt, zunächst sei eine Autobombe explodiert. Eine zweite Bombe sei detoniert, als Rettungskräfte den Opfern Hilfe leisten wollten. Auch die Rettungsorganisation Weißhelme berichtete von zwei Explosionen. Es war zunächst unklar, wer dafür verantwortlich ist.
Ab Dienstag kommen im Grasser-Prozess die Zeugen zu Wort
Wien - Am 75. Tag des Korruptionsprozesses gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) und andere sind am Dienstag erstmals Zeugen am Wort. Rund 160 wurden vorerst beantragt, weitere könnten dazu kommen. Den Reigen eröffnen zwei Mitarbeiter aus dem Kabinett von Grasser, am Mittwoch folgen dann seine ehemalige Assistentin und sein früherer Kabinettschef. Am Donnerstag ist dann eine stellvertretende Sektionsleiterin und ein weiterer Kabinettsmitarbeiter geladen. Der vorerst prominenteste Zeuge ist am 26. Februar der ehemalige Finanzstaatssekretär Alfred Finz (ÖVP).
Lkw-Sicherheitsgipfel im Verkehrsministerium
Wien - Am Dienstagnachmittag findet im Verkehrsministerium ein von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) einberufener Lkw-Sicherheitsgipfel statt. Dabei sollen Verkehrsexperten über die möglichst rasche Einführung von Lkw-Abbiegeassistenten beraten und Ergebnisse aus einem Pilotprojekt vorgestellt werden. 20 Fahrzeuge wurden hierfür 2017 mit einem "Toter-Winkel-Assistenzsystem" ausgerüstet. Die Diskussion war nach dem Unfalltod eines Neunjährigen Ende Jänner aufgekommen.
Tiroler tötete sich nach Angriff auf Ehefrau selbst
Sautens - Ein 71-Jähriger hat am Montag seine Ehefrau in Sautens in Tirol (Bezirk Imst) auf offener Straße niedergeschlagen und mit einem Messer attackiert. Der Mann ließ erst von der 58-Jährigen ab, als ihr Zeugen zu Hilfe eilten, sagte LKA-Chef Walter Pupp der APA. Nachdem er mit seinem Auto vom Tatort geflüchtet war, tötete sich der Mann selbst. Was genau der Grund für die Bluttat war, war vorerst unklar. Die Frau wurde schwer verletzt in die Innsbrucker Klinik gebracht.
Verletzter Mann im Bezirk Amstetten entdeckt
Ennsdorf - Der Fund eines verletzten Mannes am Montagabend im niederösterreichischen Ennsdorf hat einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Aufgrund von Verdachtsmomenten werde nach einer weiteren Person gefahndet, hieß es seitens der Polizei. Der Mann, der laut Polizei eine Schussverletzung erlitten haben dürfte, wurde ärztlich versorgt. Weiters war Gegenstand von Ermittlungen, wo eine mögliche Straftat passiert sei, mit der der Mann in Verbindung stehen könnte. Nähere Umstände beziehungsweise Hintergründe waren vorerst nicht bekannt.
Kinostart für nächsten James-Bond-Film erneut verschoben
London - Der Kinostart für den neuen James-Bond-Film ist erneut verschoben worden. "Wir sind hellauf begeistert, am 8. April 2020 Bond 25 zu veröffentlichen", teilten die Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli mit. Bleibt es bei diesem Termin, kehrt 007 im nächsten Jahr unmittelbar vor Ostern zurück. Allerdings wurde der Start bereits mehrfach verschoben: Ursprünglich war der Kinostart in Großbritannien für Ende Oktober 2019 geplant. Zuletzt sollte das 25. Bond-Abenteuer am 14. Februar 2020 herauskommen. Es wird voraussichtlich der letzte Einsatz von Daniel Craig (50) als Geheimagent.
(Schluss) hhi/ade
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