20.01.2019 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Abgeordnete wollen Mays Brexit-Pläne durchkreuzen

London - Abgeordnete im britischen Unterhaus wollen Premierministerin Theresa May im Brexit-Streit laut Berichten teilweise die Kontrolle entziehen. Zwei Gruppen von Parlamentariern wollen in den kommenden Tagen Änderungsanträge einbringen, um die Brexit-Pläne der Regierungschefin zu stoppen, wie britische Medien am Sonntag berichteten. Eine Regierungssprecherin nannte die Initiativen "extrem beunruhigend". May will am Montag ihren Plan B vorlegen, der einem Zeitungsbericht zufolge einen bilateralen Vertrag mit Irland vorsieht.

Migrantenboot mit 100 Personen an Bord vor Libyen in Seenot

Rom - Nach zwei Bootsunglücken im Mittelmeer, bei denen mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen sind, sind weitere Flüchtlinge auf See in Schwierigkeiten geraten. Ein Migrantenboot mit 100 Personen befindet sich 60 Seemeilen vor der libyschen Küste. Das Boot sei in Seenot, berichteten italienische Medien. Der italienische Innenminister Matteo Salvini erklärte umgehend, Italien werde Rettungsschiffen mit Migranten an Bord nicht seine Tore öffnen.

Blauhelme bei Angriff auf UNO-Stützpunkt in Mali getötet

Bamako - Bei einem Angriff auf einen UNO-Stützpunkt im Nordosten von Mali sind am Sonntag mindestens acht Blauhelm-Soldaten aus dem Tschad getötet worden. Wie die UNO-Mission MINUSMA mitteilte, wurde der Stützpunkt in Aguelhok von zahlreichen bewaffneten Angreifern attackiert. Die Soldaten setzten sich demnach gegen den "komplexen Angriff" zur Wehr.

Protest Zehntausender Griechen gegen Lösung im Mazedonien-Namenszwist

Athen - Zehntausende Griechen haben am Sonntag in Athen gegen den erzielten Kompromiss im Streit um den künftigen offiziellen Staatsnamen des Nachbarlandes Mazedonien protestiert. Sie strömten auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament zu einer ultranationalistischen Massenkundgebung zusammen. Demonstranten trafen mit Hunderten Bussen aus allen Teilen des Landes ein, vor allem aus den Grenzgebieten in Nordgriechenland.

Parteienförderung steigt - ÖVP will im Bund einfrieren

Wien - Die Parteien erhalten heuer über 200 Mio. Euro von Bund und Ländern. Das hat ein Rundruf der APA ergeben. Rund 158 Mio. Euro macht die klassische Parteienförderung aus, dazu kommt Geld für Klubs und Akademien. Während die meisten Länder ihre Förderung an die Inflation anpassen, plädiert die ÖVP dafür, die Valorisierung auf Bundesebene auszusetzen. Mehr Geld gibt es aber jedenfalls für die EU-Wahl. Ob die Parteienförderung des Bundes heuer angehoben wird, ist noch unklar.

Opferzahl nach Pipeline-Brand in Mexiko auf 79 angestiegen

Mexiko-Stadt - Mindestens 79 Menschen sind durch eine Explosion an einer Benzinleitung am Freitagabend in Mexiko ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion einer Benzinleitung in Mexiko ist auf 79 gestiegen. 66 Verletzte würden noch in verschiedenen Krankenhäusern behandelt, teilte der mexikanische Gesundheitsminister Jorge Alcocer am Sonntag mit.

Winterwetter bleibt mit Dauerfrost und bald wieder Schnee

Wien - Das Winterwetter bietet in den nächsten Tagen Dauerfrost, im Bergland ist es aber zunächst oft sonnig. Ab Wochenmitte prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dann Schneefälle aus Südost. Vor allem in den Niederungen an der Alpennordseite vom Rheintal über das Innviertel und entlang der Donau und außerdem im Südosten des Landes bleibt es am Montag oft trüb durch Nebel und Hochnebel.

Mindestsicherung: Kaiser pocht auf Entschärfung

Wien - Der aktuelle Landeshauptleute-Vorsitzende, Peter Kaiser (SPÖ), pocht weiterhin auf eine Entschärfung der geplanten Mindestsicherungs-Reform. In der ORF-"Pressestunde" kritisierte der Kärntner am Sonntag drohende Kürzungen für Familien und Pflegebedürftige. Die hohe Zustimmung zum Reformplan führt Kaiser darauf zurück, dass die Regierung mit "sehr viel Propaganda" einzelne Gruppen stigmatisiere.

(Schluss) apo/jw

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