06.01.2019 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Macron verurteilt "extreme Gewalt" bei "Gelbwesten"-Protesten

Paris - Bei Protesten zehntausender Anhänger der "Gelbwesten"-Bewegung ist es in mehreren Städten Frankreichs erneut zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Demonstranten griffen am Samstag in Paris Einsatzkräfte mit Steinen und Flaschen an. Regierungssprecher Benjamin Griveaux musste wegen randalierender Demonstranten sein Büro verlassen. Präsident Emmanuel Macron verurteilte die nach seinen Worten "extreme Gewalt" bei den Demonstrationen, an denen sich landesweit 50.000 Menschen beteiligten.

Spitzentreffen zum US-Haushaltsstreit brachte keinen Durchbruch - Weitere Gespräche am Sonntag

Washington - Im US-Haushaltsstreit sind die Fronten weiter verhärtet. Bei Gesprächen zwischen Vize-Präsident Mike Pence und einer Delegation der Demokraten über eine Beendigung der Haushaltssperre seien am Samstag "keine großen Fortschritte" erzielt worden, schrieb US-Präsident Donald Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Für Sonntag sei ein weiteres Treffen angesetzt worden. Hauptstreitpunkt in den Budgetverhandlungen ist Trumps Forderung nach mehr als fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko.

Nach Tragödie bei "Escape-Game" werden Spielorte in Polen überprüft

Warschau - Nach der tödlichen Brand-Tragödie bei einem sogenannten "Escape-Game" werden in Polen die Spielorte landesweit überprüft. Ein Feuerwehrsprecher forderte die Betreiber auf, die "Escape-Räume" bis zum Abschluss der am Samstag begonnenen Inspektionen nicht zu nutzen, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete. Geprüft würden insbesondere Brandschutzmaßnahmen. Am Freitag waren bei einem solchen Spiel in einem Gebäude in Koszalin im Norden des Landes fünf 15-jährige Mädchen bei einem Brand ums Leben gekommen, ein 25-jähriger Mann erlitt schwere Verbrennungen.

Deutsche Justizministerin gegen weitere Verschärfung des Asylrechts

Berlin - Die deutsche Justizministerin Katarina Barley hat sich in der Debatte über die Abschiebung straffälliger Flüchtlinge gegen weitere Gesetzesverschärfungen ausgesprochen. Immer weitergehende Gesetzesverschärfungen bewirkten nicht zwangsläufig eine Verbesserung, sagte die SPD-Politikerin. Nach dem mutmaßlichen Übergriff von Asylbewerbern im bayerischen Amberg auf Passanten waren in der CSU Forderungen nach schärferen Gesetzen laut geworfen. Innenminister Horst Seehofer (CSU) kündigte an, noch im Jänner einen Gesetzesvorschlag für schnellere Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber vorzulegen.

Deutscher Finanzminister rechnet mit Ende des jahrelangen Wirtschaftsaufschwungs

Berlin - Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz stellt sich auf ein Ende des jahrelangen Wirtschaftsaufschwungs ein. Die Zeit, in der der Staat immer mehr Steuern einnehme als erwartet, gehe zu Ende, sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag". Für 2018 werde man noch einmal einen Steuerüberschuss ausweisen können. Die fetten Jahre seien aber vorbei. Von jetzt an erwarte er keine unvorhergesehenen Mehreinnahmen mehr, sagte Scholz.

Demonstrationen gegen Orban-Regierung in Ungarn

Budapest - Tausende Menschen haben am Samstag in Budapest ihre Proteste gegen die rechtskonservative Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban fortgesetzt. Bei Schneeregen zog die Menge zum Parlamentsgebäude. Die Oppositionsparteien, Gewerkschaften und NGOs wollen am Dienstag ein Dokument mit ihren Forderungen übergeben. Orban habe dann fünf Tage Zeit, eine Verhandlungsdelegation aufzustellen.

Tauernautobahn in Salzburg am Sonntag wegen Lawinensprengung gesperrt

Flachau - Um einem Lawinenabgang auf die Tauernautobahn A10 vorzubeugen, wird die Asfinag am Sonntagvormittag erneut bei Flachau im Pongau eine kontrollierte Sprengung durchführen. Die Autobahn wird deshalb von 08.30 bis etwa 09.30 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt, teilte die Autobahnbetreibergesellschaft am Samstag mit. Bereits am Freitagnachmittag musste ein Teil der Tauernautobahn wegen einer kontrollierten Lawinensprengung gesperrt werden. Insgesamt bleibt die Lawinengefahr hoch.

Frau bei Lawinenunglück in Bayern gestorben

Rosenheim - Eine junge Frau ist am Samstag bei einer Skitour auf dem Teisenberg in Oberbayern von einer Lawine erfasst und getötet worden. Die 19-Jährige wurde von den Schneemassen verschüttet, als sie ins Tal fahren wollte, wie die Polizei mitteilte. Ihre fünf Begleiter blieben unversehrt und setzten einen Notruf ab. Die alarmierten Rettungskräfte konnten die Frau nach Polizeiangaben zwar schnell finden, ihre Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos.

(Schluss) hf

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