31.12.2018 15:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Redaktionelle Einmischungsversuche im ORF durch FPÖ-Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein sorgen für Kritik von ORF-Chef Alexander Wrabetz und dem SPÖ-ORF-Stiftungsrat Heinz Lederer. Jenewein prangerte einen "ZiB 1"-Beitrag über das neue Buch des FPÖ-kritischen Kabarettisten Florian Scheuba an. Es handle sich um unzulässige Werbung und verstoße gegen das ORF-Gesetz, so Jenewein. Wrabetz und Lederer wiesen diese Kritik zurück: "Der Stiftungsrat ist kein Wunschkonzert für Politiker."
Irakische Kampfflugzeuge griffen IS-Ziele in Syrien an
Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Irakische Kampfflugzeuge haben nach Militärangaben die Extremistenmiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen. Ziel sei ein Treffen der IS-Führung in der Nähe der Stadt Deir al-Zor gewesen. An der Zusammenkunft hätten 30 Kämpfer teilgenommen. Um wen es sich dabei handelte, blieb am Montag offen. Die F-16-Jets hätten bei ihrem Einsatz ein Gebäude zerstört.
US-Bürger in Moskau wegen Spionageverdachts verhaftet
Moskau/Washington - Die russischen Behörden haben einen US-Bürger unter Spionageverdacht festgenommen. Der Mann sei am Freitag in flagranti bei einem "Spionageakt" in Moskau gefasst worden, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit. Gegen den US-Bürger sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Bei einer Verurteilung drohe ihm eine Höchststrafe von 20 Jahren Haft. Der Name des Mannes wurde nur auf Russisch genannt. Übertragen aus dem kyrillischen Alphabet könnte er "Paul Whelan" lauten. Weitere Einzelheiten gab der russische Geheimdienst zunächst nicht bekannt.
Mindestens zwei Tote bei Bombenexplosion auf Philippinen
Manila - Bei einer Explosion vor einem Einkaufszentrum sind auf den Philippinen mindestens zwei Menschen getötet und 24 weitere verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich laut Behörden am Montag nahe der South Seas Mall in Cotabato. Kurz vor Silvester seien Hunderte Menschen in den Geschäften unterwegs gewesen, um für die Feierlichkeiten einzukaufen, so die Polizei. Eine zweite Bombe, die nicht explodiert war, sei wenig später auf derselben Straße entdeckt worden. Unter den Verletzten seien ein vierjähriges Mädchen und mindestens drei Jugendliche.
Brexit - Immer mehr Briten wollen vor EU-Austritt Iren werden
Dublin/Belfast - Kurz vor dem Austritt ihres Landes aus der EU beantragen immer mehr Briten die Staatsbürgerschaft des Nachbarlands Irland. Mit mehr als 190.000 Anträgen auf einen irischen Pass habe die Zahl 2018 einen neuen Höchststand erreicht, so das Außenministerium am Montag. Aus der britischen Provinz Nordirland seien rund 84.850 solcher Anfragen eingegangen, etwas mehr als im Jahr zuvor. Aus dem Rest Großbritanniens kamen 98.500 Anträge - ein deutliches Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Irlands Außenminister Simon Coveney zeigte sich erfreut.
Regierung und Opposition beanspruchen Wahlsieg im Kongo
Kinshasa - Nach der Präsidentenwahl im Kongo beanspruchen sowohl die Opposition als auch die Regierungskoalition des scheidenden Amtsinhabers Joseph Kabila den Sieg für sich. Beeinträchtigt wurden die Wahlen von Gewaltausbrüchen, logistischen Problemen und einem Aufflammen der Viruserkrankung Ebola, durch die viele Kongolesen an der Stimmabgabe gehindert wurden. Zudem sollen ein Mitarbeiter der Wahlkommission sowie ein Polizist im Bezirk Walungu in der Provinz South Kivu getötet worden sein, so der Kommissionsvorsitzende Corneille Nangaa am Sonntagabend.
Australien begrüßte das neue Jahr mit Rekord-Feuerwerk
Sydney - Auf dem fünften Kontinent hat das neue Jahr 2019 begonnen: Zehn Stunden vor den Menschen in Mitteleuropa könnten die Bewohner der australischen Ostküste den Jahreswechsel feiern - und sie taten dies wie immer mit einem gewaltigen Feuerwerk über dem Hafen von Sydney. Der zwölfminütige Feuerzauber ließ den Himmel über den geschätzt 1,5 Millionen Zuschauern erstrahlen. Nach Angaben der Stadt kam dabei eine Rekordmenge an Pyrotechnik zum Einsatz.
Vier Tote bei Gasexplosion in russischem Wohnhaus
Moskau - Nach der Gasexplosion in einem Wohnhaus der russischen Stadt Magnitogorsk hat ein Großaufgebot an Rettern in den Trümmern nach Vermissten gesucht. Bis Montagmittag sprachen die Behörden von vier Toten. Zehn Menschen seien verletzt gerettet worden. Weitere 16 hätten die Ruine unverletzt verlassen. Das Schicksal Dutzender Bewohner des großen Plattenbaus bleibt offen. In dem Wohnhaus stürzte einer von zwölf Aufgängen in sich zusammen. Indes traf der russische Präsident Wladimir Putin in Magnitogorsk ein, wo er sich mit Opfern des Unglücks treffen wolle.
(Schluss) vas
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