29.12.2018 12:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ägyptische Polizei tötete 40 mutmaßliche Terroristen

Kairo - Einen Tag nach einem Anschlag auf einen Bus mit vietnamesischen Touristen in Gizeh haben die ägyptischen Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben 40 mutmaßliche Terroristen getötet. Die Verdächtigen seien "in drei Terroristenverstecken" in Gizeh und im Norden der Sinai-Halbinsel getötet worden, teilte das Innenministerium mit. Bei dem Bombenanschlag in der Nähe der Pyramiden von Gizeh waren am Freitag drei vietnamesische Touristen und ihr ägyptischer Reiseführer getötet worden.

Russische und türkische Minister sprechen über Lage Syriens

Moskau - Angesichts des angekündigten Abzugs von US-Truppen aus Syrien wollen russische und türkische Regierungsvertreter am Samstag (ab 10.00 Uhr MEZ) über die Lage in dem Bürgerkriegsland sprechen. Dazu wollen sich nach Angaben des Kremls die Verteidigungsminister und Außenminister beider Länder in Moskau treffen. Der russische Präsident Wladimir Putin werde jedoch nicht an dem Gespräch teilnehmen, sagte sein Sprecher. Details und genaue Themen waren zunächst nicht bekannt.

SPÖ-Kritik: AMS-Budget pro Arbeitslosem sinkt

Wien - Die SPÖ kritisiert neuerlich die sinkenden AMS-Mittel. Diese seien auch pro Kopf für 2019 niedriger angesetzt als heuer, beklagt Sozialsprecher Beppo Muchitsch in einer parlamentarischen Anfrage an das Sozialministerium. Muchitsch bezieht sich auf Angaben des Wirtschaftsforschungsinstituts. Laut Wifo-Prognose sinkt die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer im Jahr 2019 um 20.000 auf 360.000, was fünf Prozent entspricht. Das AMS-Budget werde jedoch um elf Prozent weniger. Das Budget pro Arbeitslosem sinke damit um sechs Prozent von 3.683 auf 3.474 Euro.

Kurz an der Spitze von "Spiegel"-Rangliste

Hamburg/Wien - "Spiegel Online" reiht Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf Platz eins seiner Fotostrecke "Wer wird 2019 im Ausland wichtig?". "International hat er in seinem ersten Jahr als österreichischer Bundeskanzler für Aufmerksamkeit gesorgt, weil er erst 32 Jahre alt ist und weil er mit Rechtspopulisten regiert", schreibt das Onlineportal des deutschen Nachrichtenmagazins über Kurz. "Vor allem sein rechtspopulistischer Koalitionspartner FPÖ hat die Grenzen des Sagbaren in Österreich verschoben", hieß es weiter.

EU will 2019 weltweit größte Freihandelszone schaffen

Brüssel - Nach dem Abschluss des Freihandelsabkommens mit Japan will die EU so schnell wie möglich auch eine Einigung mit dem südamerikanischen Mercosur (Gemeinsamer Markt Südamerikas) erzielen. Sie hoffe, dass die Gespräche mit den Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay 2019 abgeschlossen werden können, sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström zum Jahreswechsel der Deutschen Presse-Agentur. Das Abkommen mit der Mercosur-Gruppe wäre das größte, das die EU jemals vereinbart hat.

Erdbeben der Stärke 6,9 im Süden der Philippinen

Manila - Eine Woche nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat ein schweres Beben die benachbarten Philippinen erschüttert. Der Erdstoß der Stärke 6,9 ereignete sich laut US-Erdbebenwarte USGS am Samstag vor der Küste der Insel Mindanao. Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik gab kurzzeitig eine Warnung für die Philippinen und den Norden Indonesiens heraus. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.

Taize-Jugendtreffen in Madrid hat begonnen

Madrid - In Madrid hat am Freitagabend das 41. Europäische Jugendtreffen der christlichen Gemeinschaft von Taize begonnen. Über Silvester und Neujahr werden bis Dienstag rund 15.000 Jugendliche aus ganz Europa erwartet. In einem Grußwort an die Teilnehmer betonte der Prior der ökumenischen Gemeinschaft, Frere Alois, den Wert der Gastfreundschaft. Der Bruderschaft im kleinen Ort Taize im Burgund gehören rund 100 Männer aus etwa 25 Ländern aus der katholischen und verschiedenen evangelischen Kirchen an. Die Gemeinschaft steht für eine Aussöhnung zwischen den Konfessionen, für europäische Verständigung und einen einfachen Lebenswandel.

Österreichweites Einbrecher-Duo ausgeforscht

Linz - Ein österreichweit tätiges Einbrecher-Duo ist vom Landeskriminalamt Oberösterreich ausgeforscht worden. Die beiden Männer im Alter von 31 und 38 Jahren sollen zwölf Einbruchsdiebstähle oder -versuche in Tankautomaten und Autos verübt haben. Sie erbeuteten Bargeld und Navigationsgeräte. Auch montierten sie von Autos Reifen samt Felgen ab. Der Schaden beläuft sich auf rund 57.700 Euro.

(Schluss) grh/ral/fls

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