29.12.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kairo - Bei einem Bombenanschlag in der Nähe der Pyramiden von Gizeh sind drei vietnamesische Touristen sowie ihr ägyptischer Reiseführer getötet worden. Durch die Explosion seien am Freitag elf weitere Vietnamesen in einem Touristenbus sowie der ägyptische Busfahrer verletzt worden, teilten die ägyptischen Behörden mit. Die Bombe sei kurz nach 18 Uhr an einer viel befahrenen Straße unweit der bei Touristen beliebten Pyramiden explodiert. Es war der erste Anschlag auf Urlauber in Ägypten seit Juli 2017 und bedeutet für die Tourismusbranche des Landes einen neuen Rückschlag.
Beben der Stärke 6,9 südöstlich der Philippinen
Singapur - Südöstlich der Philippinen hat sich ein Beben der Stärke 6,9 ereignet. Das berichtete in der Nacht auf Samstag die US-Erdbebenwarte USGS. Berichte über Schäden oder Verletze lagen zunächst nicht vor. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum erklärte, für einige nahe liegende Gebiete bestehe die Gefahr eines Tsunamis. Das Beben ereignete sich den ersten Angaben zufolge in einer Tiefe von 49 Kilometern.
Russische und türkische Minister sprechen über Lage Syriens
Moskau - Angesichts des angekündigten Abzugs von US-Truppen aus Syrien wollen russische und türkische Regierungsvertreter am Samstag (ab 10.00 Uhr MEZ) über die Lage in dem Bürgerkriegsland sprechen. Dazu wollen sich nach Angaben des Kremls die Verteidigungsminister und Außenminister beider Länder in Moskau treffen. Der russische Präsident Wladimir Putin werde jedoch nicht an dem Gespräch teilnehmen, sagte sein Sprecher. Details und genaue Themen waren zunächst nicht bekannt.
Zusammenstoß pro-türkischer Miliz mit syrischer Armee droht
Damaskus - Angesichts eines drohenden Angriffs der türkischen Armee auf die syrische Kurdenmetropole Manbij ist die syrische Armee am Freitag in die Stadt eingerückt. Die bisher von den USA unterstützte Kurdenmiliz YPG hatte Präsident Bashar al-Assad zuvor aufgefordert, Manbij vor türkischen Truppen und Milizen zu schützen. Kurz darauf erklärten von der Türkei unterstützte Rebellen, sie rückten zusammen mit türkischen Streitkräften auf Manbij vor, in "voller Bereitschaft, militärische Operationen zur Befreiung der Stadt zu starten". Damit drohte ein Aufeinandertreffen mit der syrischen Armee.
Silvester-Waffenruhe in der Ostukraine in Kraft getreten
Donezk/Luhansk/Kiew - In der Ostukraine ist anlässlich der Feiertage an Silvester ein weiterer Anlauf für eine Waffenruhe unternommen worden. Die Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten sollten in der Nacht auf Samstag eingestellt werden. Die Waffenruhe, die von 00.01 Uhr Ortszeit (23.01 Uhr MEZ) an galt, sei zeitlich nicht befristet und solle über das orthodoxe Weihnachtsfest am 7. Jänner hinaus bestehen, hieß es von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Netanyahu und Bolsonaro feiern "Brüderlichkeit" bei Treffen in Rio
Rio de Janeiro - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hat zum Auftakt seiner fünftägigen Brasilien-Reise seine enge Verbindung mit dem künftigen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro betont. Nach dem Treffen der beiden Politiker in Rio de Janeiro am Freitag stellte Netanyahu eine "Allianz" in Aussicht, die Israel und Brasilien "zu neuen Gipfeln tragen" könne. Bolsonaro sagte, beide Länder würden künftig nicht nur Partner, sondern "Brüder" sein. Laut Netanyahu nahm der ultrarechte Bolsonaro eine Einladung zu einem Gegenbesuch in Israel bis März an.
Vor Rumäniens EU-Ratspräsidentschaft: Juncker zweifelt an Bukarest
Brüssel - Kurz vor der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Rumänien zum Jahresbeginn hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Zweifel an der Führungskraft der Regierung in Bukarest geäußert. Das Land sei zwar "technisch gut vorbereitet" auf den sechsmonatigen Vorsitz, sagte Juncker der "Welt am Sonntag" (Online/Samstag, Print/Sonntag). "Ich glaube aber, dass die Regierung in Bukarest noch nicht in vollem Umfang begriffen hat, was es bedeutet, den Vorsitz über die EU-Länder zu führen", erklärte der Kommissionschef.
Israelischer Schriftsteller Amos Oz 79-jährig gestorben
Jerusalem - Der israelische Schriftsteller und Friedensaktivist Amos Oz ist im Alter von 79 Jahren an Krebs gestorben. Der vielfach ausgezeichnete Autor machte auch durch seine Kritik an der israelischen Besatzungspolitik Schlagzeilen und wurde jahrelang als Anwärter auf den Literaturnobelpreis gehandelt. Oz war unter anderem durch seinen später von Natalie Portman verfilmten autobiografischen Roman "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" (2004) zu Weltruhm gelangt.
(Schluss) rkm
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