24.12.2018 17:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

51-Jährige nach Streit in Wien in Badewanne ertränkt

Wien - Eine 51-Jährige ist kurz vor Weihnachten in Wien-Donaustadt in ihrer Badewanne ertränkt worden. Als tatverdächtig gilt ihr Ehemann, der laut Polizei noch am Tatort ein Geständnis ablegte. Als Motiv wird Eifersucht angenommen. Der 52-Jährige gab an, dass er die Frau nicht töten wollte, sagte ein Sprecher. Er versuchte zunächst, einen Selbstmord vorzutäuschen, indem er mit einer Schere der Frau auf den Unterarmen tiefe Schnittwunden zufügte.

In Türkei Inhaftierter offenbar kurz vor Freilassung

Ankara - Der seit September in der Türkei inhaftierte österreichische Journalist Max Zirngast soll noch am Weihnachtsabend freikommen. Eine Freilassung Zirngasts am Montagabend sei wahrscheinlich, allerdings noch nicht klar unter welchen Auflagen, bestätigte das Außenministerium in Wien auf APA-Anfrage. Der Österreicher war im September festgenommen worden. Zirngast setzte sich kritisch mit dem Verhältnis der Türkei zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans PKK auseinander.

Kurz legt "Nicht Streiten" auch anderen ans Herz

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz hat zu Weihnachten den Grundsatz des Nicht-Streitens seiner türkis-blauen Koalition auch anderen ans Herz gelegt. Es würde nicht schaden, wenn auch andere diesen Zugang übernehmen würden, sagte Kurz in der Fernsehsendung "Licht ins Dunkel". Ihm persönlich sei es "nicht sonderlich schwer" gefallen, diesen Grundsatz einzuhalten. Der ÖVP-Obmann gestand zu, dass es in der Koalition mit der FPÖ auch Meinungsverschiedenheiten gebe, diese Differenzen würden aber im kleinen Kreis oder unter vier Augen besprochen.

Explosion in afghanischer Hauptstadt Kabul

Kabul - Bei einem Angriff auf ein Regierungsgebäude in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag mehrere Menschen verletzt worden. Unbekannte hätten vor dem Ministerium für öffentliche Arbeiten eine Autobombe gezündet und seien dann in das Gebäude gestürmt, teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit. Sicherheitskräfte hätten zwei Angreifer getötet, weitere hielten im Gebäude noch Geiseln fest. Rund 200 Mitarbeiter hätten das Gebäude aber unter dem Schutz der Sicherheitskräfte verlassen können, teilte der Sprecher weiter mit.

Zahl der Toten durch Tsunami in Indonesien stieg auf 373

Jakarta - Nach dem Tsunami in Indonesien ist die Zahl der Toten auf mindestens 373 gestiegen. 1.500 weitere Menschen wurden verletzt, 128 werden noch vermisst, wie der indonesische Katastrophenschutz am Montagabend (Ortszeit) bekannt gab. Während Experten vor neuen Flutwellen warnten, suchten die Rettungskräfte in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Unter den Opfern der Tsunami-Katastrophe haben sich keine Österreicher befunden.

Israels Koalition am Ende: Vorgezogene Neuwahlen im April

Jerusalem - In Israel finden Anfang April vorgezogene Neuwahlen statt. Darauf hätten sich alle an der Regierung beteiligten Parteien geeinigt, teilte ein Sprecher der Likud-Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag mit. Die Entscheidung, das Parlament aufzulösen, sei im Interesse des Landes getroffen worden. Turnusmäßig steht erst Ende 2019 die nächste Parlamentswahl an. Bisher hatte Netanyahu, dessen Regierung seit einiger Zeit in der Krise steckt, Neuwahlen abgelehnt.

200 Drohnen-Sichtungen am Flughafen Gatwick untersucht

London - Die britische Polizei geht Medienberichten zufolge etwa 200 Drohnen-Sichtungen am Londoner Großflughafen Gatwick nach. Die Polizei habe dazu bereits knapp 70 Aussagen - darunter auch vom Flughafenpersonal - eingeholt, berichtete die Nachrichtenagentur PA am Montag. Außerdem untersuchen die Ermittler eine zerstörte Drohne, die am Samstag am siebentgrößten Flughafen Europas entdeckt worden war. Der Airport war wegen des Drohnen-Alarms vor den Weihnachtsferien geschlossen worden; etwa 1.000 Flüge mit 140.000 Passagieren fielen aus.

Vulkan Ätna auf Sizilien wieder ausgebrochen

Rom - Auf Sizilien ist der Vulkan Ätna ausgebrochen. Eine schwarze Aschewolke erreichte die Dörfer auf den Hängen des Vulkans. Vor der Eruption wurden einige Erdstöße registriert, darunter ein Beben mit Stärke 4 auf der Richterskala. Die Aktivität des Vulkans wird von den Experten des italienischen Instituts für Geologie und Vulkanologie beobachtet. Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Es kommt immer wieder zu kleineren und größeren Eruptionen.

(Schluss) tpo

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