16.12.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bewegende Trauerkundgebung für Anschlagsopfer in Straßburg

Paris/Straßburg - Rund tausend Menschen haben am Sonntag in Straßburg an die Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt erinnert. Sie versammelten sich auf dem zentralen Kleber-Platz vor einem improvisierten Mahnmal. Während einer Gedenkminute applaudierte die Menge und rief die Namen der Opfer. Die Ermittlungen zu dem Attentat mit vier Toten dauern an. Unklar ist weiterhin, ob der Angreifer Komplizen hatte und ob die Tat islamistisch motiviert war.

Salvini rechnet mit Abwendung des EU-Strafverfahrens

Rom - Der italienische Innenminister und Chef der rechten Lega, Matteo Salvini, rechnet damit, dass Italien ein EU-Strafverfahren wegen seines umstrittenen Haushalts abwenden werde. "Ich bin überzeugt, dass wir ein Resultat erreichen werden, das zu einem Beispiel für alle anderen europäischen Regierungen und Völker wird", so Salvini nach Medienangaben vom Sonntag. Der Vizepremier erklärte, er wolle alle im Koalitionsvertrag enthaltenen Reformen umsetzen.

Netanyahu dankte Kurz nach EU-Gipfel

Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich erfreut darüber gezeigt, dass sich die EU auf Betreiben des österreichischen Ratsvorsitzes auch gegen den Antizionismus positioniert hat. "Man kann unmöglich sagen, man sei nicht gegen Juden während man Juden das Recht auf ihren Staat abspricht", schrieb Netanyahu auf Twitter. "Ich gratuliere BK @sebastiankurz. Unter seiner Führung hat die #EU eine einheitliche Def(inition) angenommen, wonach #Antizionismus Ausdruck von #Antisemitismus ist", hieß es in dem hebräischen Tweet laut einer Übersetzung der israelischen Botschaft in Österreich.

Trump arbeitet laut Cavusoglu an Auslieferung von Gülen

Doha - US-Präsident Donald Trump arbeitet der türkischen Regierung zufolge an der Auslieferung des islamischen Predigers Fethullah Gülen. Beim Besuch eines Forums in Doha sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu, dass Trump beim letzten Treffen mit Türkei-Präsident Recep Tayyip Erdogan gesagt habe, daran arbeiten zu wollen. "Aber wir müssen noch konkrete Schritte sehen", so Cavusoglu. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom Sommer 2016 verantwortlich. Ankara hatte von den USA jüngst die Auslieferung von 84 angeblichen Gülen-Anhängern gefordert.

UNO ruft zur Einhaltung der Waffenruhe im Jemen auf

Hodeidah - Angesichts neuer Kämpfe in der Hafenstadt Hodeidah hat die UNO die Konfliktparteien im Jemen zur Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe aufgerufen. Er erwarte, dass sich Regierung und Rebellen "an den Wortlaut und den Geist des Stockholmer Abkommens halten", schrieb der UNO-Sondergesandte für den Jemen, Martin Griffiths, auf Twitter. Mindestens 29 Kämpfer, darunter 22 Houthi-Rebellen, seien in der Nacht auf Sonntag bei Zusammenstößen und Luftangriffen in der Provinz Hodeidah getötet worden, verlautete aus Kreisen der jemenitischen Regierungstruppen.

Autobombe tötet im Norden Syriens mehrere Menschen

Afrin - Bei der Explosion einer Autobombe in der von Rebellen und türkischen Truppen kontrollierten nordsyrischen Stadt Afrin sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Hilfsorganisation Weißhelme berichtete über Twitter von vier Toten und 18 Verletzten. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, acht Menschen seien getötet worden, vier davon Zivillisten. Demnach explodierte die Autobombe auf einem Markt. In einer im Internet verbreiteten Erklärung bekannte sich eine kurdische Gruppe dazu.

Hitzestau mögliche Ursache für Brand mit zwei Toten

Bad Kreuzen - Nach dem Feuer mit zwei Toten in Bad Kreuzern im Bezirk Perg haben am Sonntagvormittag Sachverständige der Brandverhütungsstelle für Oberösterreich den Brandort untersucht. Das Feuer dürfte in der Küche ausgebrochen sein. Die Experten gehen von einem elektrischen Defekt in den Kabelführungen oder einem Hitzestau bei einem mobilen Heizlüfter als mögliche Ursache aus. Bei dem Brand sind zwei Männer ums Leben gekommen. Die 66-jährige Hausbesitzerin überlebte.

Austria gewann Wiener Derby gegen Rapid 6:1

Wien - Die Austria hat im 328. Wiener Fußball-Derby einen historischen Sieg eingefahren. Die "Veilchen" setzten sich in der Generali Arena gegen Rapid mit 6:1 (4:1) durch und haben nach ihrem höchsten Bundesliga-Sieg überhaupt gegen den Erzrivalen als Fünfter vier Runden vor Schluss sehr gute Karten auf die Teilnahme an der Meisterrunde. Tabellenführer Salzburg besiegte St. Pölten mit 5:1 (5:0). Mann des Abends war Smail Prevljak mit vier Treffern. Altach feierte mit einem 6:1-Heimsieg gegen Hartberg ihren höchsten Bundesliga-Sieg.

(Schluss) rst/rfk

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