25.11.2018 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Gipfel billigte Brexit-Vereinbarung bei Sondergipfel

Brüssel - Die Europäische Union hat bei einem Sondergipfel in Brüssel den Austrittsvertrag und die Erklärung zu den künftigen Beziehungen mit Großbritannien angenommen. Die britische Premierministerin Theresa May bekräftigte, es handle sich um den "besten Deal und einzig möglichen Deal". Die Brexit-Vereinbarung soll am 30. März 2019 in Kraft treten. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker appellierte an die britischen Parlamentarier, der Vereinbarung zuzustimmen. Sollte das der Fall sein, werde die Democratic Unionist Party ihre Unterstützung für Mays Minderheitsregierung allerdings "überdenken", drohte DUP-Chefin Arlene Foster an.

Bahn-KV: Spitzentreffen am Sonntagabend soll Streik abwenden

Wien - Der für Montag geplante Warnstreik der Eisenbahner hat neue Dynamik in die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen gebracht. Für Sonntagabend haben Gewerkschaft und Arbeitgeber ein Spitzentreffen der beiden Chefverhandler vereinbart. Die Gewerkschaft vida hält vorerst an ihren Vorbereitungen für den Streik ihrer Mitglieder am Montag zwischen 12 und 14 Uhr fest. Der WKO-Fachverband der Schienenbahnen will mit dem Spitzengespräch den zweistündigen Warnstreik noch abwenden.

EU-Wahlliste der SPÖ mit Spitzenkandidat Schieder abgesegnet

Wels - Die SPÖ hat auf ihrem Bundesparteitag in Wels die Kandidatenliste für die EU-Wahl am 26. Mai mit 96,1 Prozent bestätigt. Spitzenkandidat wird der ehemalige SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder, auf Platz zwei ist die derzeitige EU-Delegationsleiterin der SPÖ, Evelyn Regner, gereiht. Außerdem verpasste sich die SPÖ beim Parteitag ein neues Statut, das den Mitgliedern ein wenig mehr Rechte bringt.

Eine Person nach Messerattacke in Innsbruck in Gewahrsam

Innsbruck - Nachdem ein 21-jähriger Vorarlberger in der Nacht auf Sonntag bei einer Messerattacke in Innsbruck tödlich verletzt worden war, hat die Polizei einen Mann in Gewahrsam genommen. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung waren zwei Afghanen vorübergehend festgenommen worden. Einer von ihnen wurde "zur Sicherung der weiteren Erhebungen" in das Polizeianhaltezentrum überstellt. Das Motiv für die Attacke war laut Polizei nach wie vor unklar.

Rom hofft auf Vermeidung von EU-Sanktionsverfahren

Rom/Brüssel - Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte hofft trotz des Verstoßes gegen Euro-Schuldenregeln, ein offizielles Strafverfahren gegen sein Land abzuwenden. Er sei zuversichtlich, dass der Dialog dazu führen könnte, sagte Conte am späten Samstagabend nach einem Treffen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Allerdings blieb unklar, welche Zugeständnisse Italien machen könnte. Juncker selbst betonte, der Dialog solle nicht abreißen.

Selbstbestimmungsinitiative in der Schweiz gescheitert

Bern - Die Schweizer haben den Vorstoß der rechten SVP für nationale Alleingänge bei internationalen Verträgen klar abgeschmettert. Bei einer Volksabstimmung scheiterte am Sonntag die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative, die Schweizer Recht über internationale Verträge stellen wollte. Eine Initiative über das Wegbrennen von Kuhhörnern wurde von 54,7 Prozent der Teilnehmer abgelehnt.

"Camp Fire" in Kalifornien zu 100 Prozent unter Kontrolle

Los Angeles - Zweieinhalb Wochen nach seinem Ausbruch ist das zerstörerischste Feuer in der Geschichte Kaliforniens vollständig unter Kontrolle. Das "Camp Fire" im Norden des US-Bundesstaates sei zu 100 Prozent eingedämmt, teilte am Sonntag die kalifornische Forst- und Brandschutzbehörde CalFire mit. Der Brand hatte mindestens 87 Menschen getötet und rund 18.000 Gebäude zerstört. Die Suche nach knapp 250 Vermissten dauerte am Wochenende an.

Mindestens 30 Tote bei Bootsunglück auf dem Victoriasee

Kampala - Auf dem Victoriasee sind bei einem Bootsunglück mindestens 30 Menschen ertrunken. Wie die ugandische Polizei am Sonntag mitteilte, könnte die Zahl der Todesopfer noch deutlich steigen. "30 Leichen wurden geborgen und 27 Menschen gerettet", sagte ein Sprecher. Nach Angaben der Überlebenden seien mehr als 90 Menschen an Bord des Schiffes gewesen, das regelmäßig für Feierlichkeiten verliehen wurde.

(Schluss) jw/ral

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