23.11.2018 14:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Weiter kein Durchbruch im Gibraltar-Streit

Madrid/Gibraltar/London - Trotz neuer Absprachen Spaniens mit Gibraltar gibt es weiter keinen Durchbruch in dem Streit um die britische Kronkolonie an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Die mit Gibraltar erzielten Einigungen hätten mit dem Vertragspaket über den britischen EU-Austritt und den Einwänden der spanischen Regierung gegen dieses Abkommen nichts zu tun, teilte das Außenministerium in Madrid mit. Das Ministerium reagierte damit auf die Veröffentlichung von Aussagen von Gibraltars Regierungschef Fabian Picardo, man habe mit Spanien eine Einigung erzielt.

Bahn-Streiks am Montag - Keine Störung im Pendlerverkehr

Wien - Die Eisenbahner werden am Montag zwischen 12 und 14 Uhr die Arbeit niederlegen. Wo und welche Bahngesellschaften genau, ließ vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit am Freitag noch offen. Weitere Verzögerungen nach 14 Uhr seien aber nicht ausgeschlossen, räumte er ein. Ausdrücklich sei die Zeit gewählt worden, um den Pendlerverkehr möglichst wenig zu stören. Arbeitgeberverhandler Thomas Scheiber warnte, dass sich bei Erfüllung der Arbeitnehmerwünsche die Tarife erhöhen könnten.

SPÖ-Frauen wollen gegen "rückwärtsgerichtetes" Türkis-Blau aufstehen

Wels - Einen Tag vor der Wahl zur SPÖ-Bundesparteivorsitzenden hat Pamela Rendi-Wagner am Freitag in Wels den Bundesfrauenkongress eröffnet. Sie forderte die Frauen auf, gegen die türkis-blaue Regierung aufzustehen, die "Stück für Stück sicher geglaubte Errungenschaften zurückdrängt". Auch die Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek mahnte gleich zu Beginn starke Frauen "in Zeiten wie diesen" ein, in denen die Regierung "den sozialen Frieden" gefährde und "gegen die Verfassung" verstoße.

Kurz verspricht "Generallösung der Pflegefrage"

Wien - Die Bundesregierung nimmt sich des Themas Pflege an und will Anfang Dezember einen entsprechenden Masterplan vorlegen. "Jetzt soll es eine Generallösung der Pflegefrage geben", ließ Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitag wissen. Ziel sei unter anderem eine nachhaltige finanzielle Lösung, um die "unwürdigen Finanzdebatten im diesem Bereich" zu beenden. Eine "zukunftssichere Lösung, damit das System nicht zusammenbricht", versprach auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ).

Blümel zieht positive Bilanz der EU-Ratspräsidentschaft

Wien - EU-Minister Gernot Blümel (ÖVP) ist zufrieden mit der Arbeit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. "Wir haben viele unserer Anliegen vorangebracht", sagte er am Freitag in Wien. Bisher hätten im Rahmen des Vorsitzes 1.200 Treffen stattgefunden, 450 Entscheidungen seien getroffen worden. Besonders in den Bereichen "Migration, Digitalisierung, Westbalkan und Subsidiarität" habe man Fortschritte gemacht. Auch bei den Verhandlungen zum EU-Budget, das 2019 verabschiedet werden muss, sei man weitergekommen.

Türkei kritisiert US-Präsident Trump im Fall Khashoggi

Istanbul - Die Türkei hat US-Präsident Donald Trump im Fall Khashoggi wegen seines Bekenntnisses zum Verbündeten Saudi-Arabien scharf kritisiert. "In gewisser Weise sagt er: 'Ich werde die Augen verschließen'", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Freitag dem Sender CNN-Türk. "Geld ist nicht alles", fügte er mit Blick auf die milliardenschweren US-Rüstungslieferungen an Riad hinzu. Auch für die Türkei sei Saudi-Arabien ein "wichtiges Land", sagte Cavusoglu. "Aber wir haben es hier mit einem grausamen Mord zu tun."

Neues Videomaterial zu mutmaßlichen Skripal-Attentätern

London - Die britische Polizei hat im Fall Skripal neues Videomaterial zu den beiden mutmaßlichen Attentätern veröffentlicht. Überwachungskameras filmten die beiden mutmaßlichen russischen Geheimagenten am 4. März in der südenglischen Stadt Salisbury, teilte die Polizei mit. Die Aufnahmen zeigen, wie sie am Bahnhof ankommen, sich in der Nähe des Tatorts bewegen und später wieder zum Bahnhof zurückkehren. Russland weist jegliche Verwicklung in das Attentat zurück.

Lotto-Gewinner hat sich noch nicht gemeldet

Wien - Der Sologewinner des ersten Lotto-Siebenfachjackpots in Österreich hat sich knapp zwei Tage nach der Ziehung noch nicht gemeldet. Das gaben die Lotterien am Freitag auf APA-Nachfrage bekannt. Auf den Spielteilnehmer aus dem Waldviertel warten seit Mittwochabend 14,9 Millionen Euro. Bereits seit September unbekannt ist unterdessen ein Sechsfachjackpot-Millionär eines in Wien gespielten Scheins.

(Schluss) mhi

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