23.11.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Gibraltars Regierungschef signalisiert Einigung mit Spanien

Gibraltar/London - In der strittigen Frage um die Zukunft Gibraltars nach dem EU-Austritt Großbritanniens zeichnet sich nach Darstellung des Regierungschefs der Enklave eine Einigung ab. "Wir haben sehr hart gearbeitet und in der Tat mit den spanischen Kollegen eine Einigung über die Rolle von Gibraltar im Rückzugsprozess erzielt", sagte Gibraltars Regierungschef Fabian Picardo. Die EU-Kommission versicherte unterdessen, dass der Brexit-Sondergipfel trotz Spaniens Vetodrohungen am Sonntag stattfindet. Ein Sprecher der EU-Kommission verwies aber auf ein laufendes Treffen der Spitzenbeamten der Regierungskanzleien der EU-Staaten.

Blümel zieht positive Bilanz der EU-Ratspräsidentschaft

Wien - EU-Minister Gernot Blümel (ÖVP) ist zufrieden mit der Arbeit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. "Wir haben viele unserer Anliegen vorangebracht", sagte er am Freitag in Wien. Bisher hätten im Rahmen des Vorsitzes 1.200 Treffen stattgefunden, 450 Entscheidungen seien getroffen worden. Besonders in den Bereichen "Migration, Digitalisierung, Westbalkan und Subsidiarität" habe man Fortschritte gemacht. Auch bei den Verhandlungen zum EU-Budget, das 2019 verabschiedet werden muss, sei man weitergekommen.

SPÖ rennt weiter gegen "Ermächtigungsgesetz" an

Wien - Die SPÖ mobilisiert weiter gegen den Nationalratsbeschluss vom Donnerstag, der Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) "Vorbereitungshandlungen" für die Krankenkassenreform erlaubt, bevor die grundlegenden Gesetze dafür in Kraft sind. Verfassungsrechtsexperten schätzten dies als klar verfassungswidrig ein, hieß es am Freitag. Man werde dieses "Ermächtigungsgesetz" mit allen Mitteln bekämpfen.

SPÖ-Frauen wollen gegen "rückwärtsgerichtetes" Türkis-Blau aufstehen

Wels - Einen Tag vor der Wahl zur SPÖ-Bundesparteivorsitzenden in Wels hat Pamela Rendi-Wagner am Freitag ebendort den Bundesfrauenkongress eröffnet. Sie forderte die Frauen auf, gegen die türkis-blaue Regierung aufzustehen, die "Stück für Stück sicher geglaubte Errungenschaften zurückdrängt". Die Generalprobe für ihren Auftritt an der Parteispitze bedachten die Parteifreundinnen mit Standing Ovations.

Türkei kritisiert US-Präsident Trump im Fall Khashoggi

Istanbul - Die Türkei hat US-Präsident Donald Trump im Fall Khashoggi wegen seines Bekenntnisses zum Verbündeten Saudi-Arabien scharf kritisiert. "In gewisser Weise sagt er: 'Ich werde die Augen verschließen'", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Freitag dem Sender CNN-Türk. "Geld ist nicht alles", fügte er mit Blick auf die milliardenschweren US-Rüstungslieferungen an Riad hinzu. Auch für die Türkei sei Saudi-Arabien ein "wichtiges Land", sagte Cavusoglu. "Aber wir haben es hier mit einem grausamen Mord zu tun."

Neues Videomaterial zu mutmaßlichen Skripal-Attentätern

London - Die britische Polizei hat im Fall Skripal neues Videomaterial zu den beiden mutmaßlichen Attentätern veröffentlicht. Überwachungskameras filmten die beiden mutmaßlichen russischen Geheimagenten am 4. März in der südenglischen Stadt Salisbury, teilte die Polizei mit. Die Aufnahmen zeigen, wie sie am Bahnhof ankommen, sich in der Nähe des Tatorts bewegen und später wieder zum Bahnhof zurückkehren. Russland weist jegliche Verwicklung in das Attentat zurück.

Regen half beim Löschen des "Camp Fire" in Kalifornien

Los Angeles - Stärkere Regenfälle haben im Norden Kaliforniens bei der Eindämmung des verheerenden "Camp Fire" geholfen. In der von Dürre geplagten Region fielen am Donnerstag erstmals seit Monaten nennenswerte Mengen Regen, teilte die kalifornische Forst- und Brandschutzbehörde mit. Dies habe bei den Löscharbeiten geholfen. Das "Camp Fire" ist den Angaben zufolge mittlerweile zu 95 Prozent eingedämmt. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen weiter auf 84. Als vermisst galten 563 Menschen.

Arbeiter verlor bei Unfall am Semmeringbasistunnel Arm

Spital am Semmering/Neunkirchen - Einem 25-jährigen Arbeiter wurde Freitagfrüh auf der Baustelle für den Semmeringbasistunnel ein Arm bei einem Unfall abgetrennt. Der Mann war 400 Meter tief im Tunnel nahe Steinhaus am Semmering (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) in ein Förderband für Aushubmaterial geraten. Warum er mit seinem linken Arm in die Maschine geriet, ist noch nicht geklärt. Rettungskräfte brachten ihn ins Freie, wo er sofort in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Die Rettung brachte ihn in das LKH Graz.

(Schluss) mhi/rfk

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