23.11.2018 07:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Islamabad - Bei einem Angriff auf das chinesische Konsulat in der pakistanischen Großstadt Karachi sind mindestens zwei Polizisten getötet worden. Ein weiterer Beamter sei bei dem Schusswechsel am Freitag schwer verletzt worden, sagte ein Polizeivertreter der Nachrichtenagentur AFP. Eine pakistanische Separatistengruppe reklamierte den Anschlag für sich. Nach Angaben des Polizeivertreters versuchten bis zu vier Angreifer in das chinesische Konsulat einzudringen. Sie seien aber an einem Kontrollposten von Sicherheitskräften abgefangen worden. Die Polizei sperrte die Gegend weiträumig ab.
London und Brüssel "im Prinzip" einig - May unter Druck
London - Vor dem Brexit-Gipfel am Sonntag haben sich die Unterhändler der EU und Großbritanniens auf eine politische Erklärung geeinigt - aber sie sind noch längst nicht am Ziel. In dem Papier geht es um die künftigen Beziehungen nach dem EU-Austritt Großbritanniens Ende März 2019. Damit steht der letzte Baustein des Vertragspakets. Die Erklärung stieß aber am Donnerstag in London auf viel Kritik. Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez blieb auch nach einem neuerlichen Gespräch mit der britischen Premierministerin Theresa May hart und hält seine Veto-Drohung aufrecht.
Neue Anklage gegen mazedonischen Ex-Premier Gruevski
Budapest/Skopje - Die mazedonische Sonderstaatsanwaltschaft hat laut der Nachrichtenagentur MTI am Donnerstag in zwei weiteren Punkten Anklage gegen den nach Ungarn geflohenen mazedonischen Ex-Premier Nikola Gruevski erhoben. Damit laufen insgesamt bereits sechs Verfahren gegen den einstigen Ministerpräsidenten (2006 bis 2017) des Balkanlandes. Dem Politiker werden laut Medienberichten Geldwäsche, verbotene Parteienfinanzierung, Amtsmissbrauch, Wahlbetrug, Teilnahme an einer kriminellen Organisation sowie Anstiftung zur Straftat gegen die öffentliche Ordnung vorgeworfen.
US-Kongress lädt Ex-FBI-Direktor Comey zu Anhörung vor
Washington - Der US-Kongress hat den früheren FBI-Direktor James Comey zu einer Befragung vorgeladen. Comey bestätigte am Donnerstag, er sei vom Justizausschuss des noch von den Republikanern von US-Präsident Donald Trump kontrollierten Repräsentantenhauses vorgeladen worden. Offiziellen Dokumenten zufolge ist die Anhörung für den 3. Dezember geplant. Einen Monat später werden die oppositionellen Demokraten nach ihren Erfolgen bei den Kongresswahlen vom 6. November die Mehrheit im Repräsentantenhaus übernehmen.
Hunderte Migranten demonstrierten in Grenzstadt Tijuana
Tijuana - In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana haben Hunderte Migranten aus Zentralamerika demonstriert. Die Migranten marschierten am Donnerstag zur El-Chaparral-Brücke nahe des Grenzübergangs zum US-Bundesstaat Kalifornien und forderten, in die USA gelassen zu werden. Mexikanische Behördenmitarbeiter riefen die Demonstranten auf, sich auf eine Warteliste für einen Asylantrag in den USA einzutragen. US-Präsident Donald Trump drohte zudem am Donnerstag erneut damit, die "gesamte Grenze" zu Mexiko zu schließen, und damit auch den Handel zu stoppen.
Regierungschef Sanchez begann historischen Kuba-Besuch
Havanna - Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez hat einen historischen Kuba-Besuch begonnen. Zum Auftakt seiner Reise in der früheren Kolonie legte der Sozialdemokrat am Donnerstag in der Hauptstadt Havanna zunächst Blumen an einer Statue des kubanischen Unabhängigkeitshelden Jose Marti nieder. Anschließend traf er Kubas Staatschef Miguel Diaz-Canel. Beide Politiker unterzeichneten dabei eine Vereinbarung zur Einrichtung bilateraler Konsultationen sowie ein Kulturabkommen. Es ist der erste Besuch eines spanischen Regierungschefs in der Ex-Kolonie seit 32 Jahren.
Pensionserhöhung unter Oppositions-Protest beschlossen
Wien - Im Nationalrat ist am Donnerstagabend die Pensionserhöhung für das kommende Jahr beschlossen worden. Für heftigen Protest der Oppositionsparteien sorgte ein von ÖVP und FPÖ eingebrachter Abänderungsantrag, mit dem Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ermächtigt wird, "Vorbereitungshandlungen" auf noch gar nicht beschlossene Gesetze zu tätigen. "Hier wird ein vorsätzlicher Verfassungsbruch gemacht", sagte SPÖ-Abgeordneter Alois Stöger.
Österreichweite Eisenbahn-Warnstreiks am Montag
Wien - Wie die Metaller, so die Eisenbahner: Auch im Bereich der Bahn kommt es - im Zuge von verfahrenen KV-Verhandlungen - zumindest am Montag zu österreichweiten Warnstreiks. In welchem Umfang Bahnfahrer am Montag oder gar darüber hinaus betroffen sein werden, ließ die Gewerkschaft vida am Donnerstag offen. Sie wollte erst am Freitag über Details informieren. Die Arbeitgeberseite kritisierte die Eskalation seitens der Gewerkschaft als "absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar".
(Schluss) vas
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