20.10.2018 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Istanbul/Riad - Zweieinhalb Wochen nach dem Verschwinden des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabien erstmals zugegeben, dass der Kritiker des Königshauses im Konsulat in Istanbul getötet wurde. Er sei ums Leben gekommen, nachdem es zu einem Kampf mit Personen gekommen sei, die er in dem Konsulat getroffen habe, erklärte die Staatsanwaltschaft in Riad. Kurz vor dem Eingeständnis hatten der türkische Staatspräsident Erdogan und der saudische König Salman miteinander telefoniert und über den Fortschritt der Ermittlungen gesprochen.
Gewalt und organisatorische Probleme bei afghanischer Wahl
Kabul - Die Parlamentswahl in Afghanistan ist nach Öffnung der Wahllokale von Gewalt und organisatorischen Problemen überschattet worden. Bei einem Selbstmordanschlag wurden laut Innenministerium in Kabul mindestens 15 Menschen getötet. Unter den Toten befänden sich mindestens acht Polizisten. Mindestens 60 Personen seien verletzt worden. Die Abstimmung wurde bis Sonntag verlängert.
Vorwürfe in Causa BVT laut Kickl "in Luft aufgelöst"
Wien - Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) sieht sich durch die bisherigen Aussagen im BVT-Untersuchungsausschuss entlastet. Die Vorwürfe gegen ihn, das Ministerium und gegen einzelne seiner Mitarbeiter hätten sich in Luft aufgelöst, sagte er im ORF-Radio. Er wolle den Verfassungsschutz so aufstellen, "dass er international ein Schmuckkasterl wird". Dies wertete der SPÖ-Fraktionsführer im U-Ausschuss, Jan Krainer, als schlechten Scherz. Auch die NEOS meinten, Kickl könne sich nicht herauswinden.
Demonstration in London für zweites Brexit-Referendum
London - Zehntausende Demonstranten haben auf einem Marsch mitten in London ein zweites Brexit-Referendum gefordert. Nach ihrem Willen sollen die Bürger in Großbritannien über ein finales Abkommen zum EU-Austritt abstimmen dürfen. Der Protestzug der Kampagne "People's Vote" sollte am späteren Samstagnachmittag mit einer Kundgebung nahe dem Parlament enden. Die Veranstalter rechneten mit insgesamt über 100.000 Teilnehmern.
Sagrada Familia erhält nach 130 Jahren Baugenehmigung
Barcelona - Über 130 Jahre nach ihrem Baubeginn erhält die Sagrada Familia - Barcelonas berühmtestes Wahrzeichen - nun auch die Baugenehmigung. Darauf haben sich die Stadtverwaltung und die Verantwortlichen der von Antoni Gaudi geplanten Kathedrale geeinigt, die jährlich Millionen Besucher anzieht. Die Vereinbarung beinhaltet eine Zahlung von 36 Millionen Euro durch die Kirchenverwaltung an die Stadt. Die immer noch im Bau befindliche Sagrada Familia soll 2026 endlich fertiggestellt werden - wenn sich Gaudis Tod zum 100. Mal jährt.
Landesrechnungshof prüft Festspiele Erl
Erl - Der Landesrechnungshof Tirol hat Anfang Oktober mit der Prüfung der Festspiele Erl begonnen. Prüfbar ist nicht die gesamte Finanzgebarung sondern nur die Verwendung der gewährten Landessubventionen, berichtete die "Tiroler Tageszeitung". Das Festival erhält von Bund und Land jährlich 1,15 Mio. Euro. Mit je acht Mio. Euro haben sich die Subventionsgeber am neuen Festspielhaus beteiligt. Im Fall der Festspiele Erl Betriebs GesmbH handelt der Landesrechnungshof auf Eigeninitiative.
Boden in Gemeinde Frohnleiten mit Blei verseucht
Frohnleiten - In der Ortschaft Schrems in der Gemeinde Frohnleiten (Bezirk Graz-Umgebung) hat die steirische Umweltabteilung eine starke Verunreinigung mit Schwermetallen festgestellt. Vor allem die Bleikonzentration sei sehr hoch, hieß es vom Land. Betroffen sind rund 15.000 Quadratmeter Fläche. Die 70 Einwohner wurden am Freitagnachmittag informiert. Sie sollen vorerst kein selbst gezogenes Gemüse essen. Auch Wasser aus den Hausbrunnen soll nicht konsumiert werden. Auf dem betroffenen Areal befand sich einst ein Bergbaubetrieb.
Vermisster Amstettner in Kärnten tot gefunden
Reißeck - Ein seit einer Woche vermisster 38 Jahre alter Mann aus Amstetten in Niederösterreich ist am Freitagabend im Reißeckgebiet (Bezirk Spittal/Drau) von einem Jäger tot aufgefunden worden. Am Samstag ist die Leiche des Mannes geborgen und seine Identität festgestellt worden, wie die Polizei auf APA-Anfrage bestätigte. Der Mann dürfte bei seiner Wanderung abgestürzt sein, die genaue Todesursache stand vorerst nicht fest. Fremdverschulden dürfte aber auszuschließen sein.
(Schluss) rst
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