14.10.2018 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Landtagswahl in Bayern ist im Gange

München - Bei der Landtagswahl in Bayern zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. In München lag die Beteiligung laut Wahlamt bis 12.00 Uhr bei 41,1 Prozent, das waren 3,3 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren. Der seit Jahrzehnten regierenden CSU drohen laut Umfragen schwere Verluste. Auf Rang zwei könnten die Grünen landen. Mit ersten Prognosen wird gleich nach Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr gerechnet.

Brexit-Einigung soll bis zum Gipfel stehen

London - Die Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens könnten in dieser Woche in die alles entscheidende Schlussphase gehen. Die Unterhändler beider Seiten wollten sich in den bisher noch offenen Fragen bis Sonntagabend auf eine gemeinsame Linie verständigen. Die Ergebnisse sollten dann anschließend Vertretern der EU-Staaten vorgestellt und in den Hauptstädten diskutiert werden. Am Mittwoch kommen dann die Staats- und Regierungschefs zu Beratungen in Brüssel zusammen.

Köstinger will auch nach 2022 mit FPÖ regieren

Wien - Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) möchte die Koalition mit der FPÖ nach der Wahl 2022 fortsetzen. Der "Systemwechsel" sei gelungen, die Bevölkerung habe "großes Vertrauen" und die Regierung lebe einen "neuen Stil" ohne öffentlichen Streit, sagte Köstinger in der ORF-Pressestunde: "Wir werden das hoffentlich auch über diese Legislaturperiode hinaus machen können." Dass sie selbst nach der Europawahl als österreichische Kommissarin nach Brüssel wechseln könnte, schloss die frühere EU-Abgeordnete aus.

Ärztekammer: Regierung soll Krankenkassen-Fusion bezahlen

Wien - Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres fordert die Regierung auf, die Kosten für die geplante Reform der Gebietskrankenkassen zu übernehmen. Wie Szekeres am Sonntag im ORF-Parlamentsmagazin "Hohes Haus" sagte, würden schon jetzt wesentlich mehr Kassenärzte benötigt. Daher müsse der Finanzminister die Fusionskosten bezahlen "oder Leistungsreduktionen in Kauf nehmen". Die Arbeiterkammer hat zuletzt Kosten von 2,1 Mrd. Euro für die von ÖVP und FPÖ geplante Kassenreform genannt, andere Schätzungen gehen von über einer Mrd. Euro aus.

Kristersson gibt Regierungsbildung in Schweden auf

Stockholm - Fünf Wochen nach der Parlamentswahl in Schweden gibt der Vorsitzende der konservativen Moderaterna-Partei, Ulf Kristersson, den Versuch der Regierungsbildung auf. Das teilte er am Sonntag in Stockholm mit. Parlamentspräsident ("Talman") Anders Norlen will nun am Montag mit den Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien über einen neuen Versuch beraten. Als aussichtsreichster Kandidat dafür gilt nach Medienberichten der Sozialdemokrat Stefan Löfven.

Iran wird sich weiter an Atomdeal halten

Teheran - Der Iran wird sich nach den Worten von Präsident Hassan Rouhani weiterhin an das Wiener Atomabkommen halten. Sein Land habe auch keine Angst vor neuen Sanktionen der USA, die Anfang November in Kraft treten. "Etwas kaputt zu machen, ist ja keine Kunst, etwas (wie den Atomdeal) aufzubauen aber schon", sagte Rouhani am Sonntag. US-Präsident Donald Trump hatte im Mai das Atomabkommen einseitig aufgekündigt. Im August traten daraufhin US-Sanktionen wieder in Kraft.

"Leslie" zog als tropischer Wirbelsturm über Portugal

Lissabon/Madrid/Palma de Mallorca - Der Sturm "Leslie" ist mit starken Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von fast 180 km/h über Teile Portugals gezogen. Vor allem in den Bezirken Lissabon, Leiria und Coimbra im Landesinneren richtete der zu einem tropischen Wirbelsturm herabgestufte Orkan Schäden an, er entwurzelte Bäume, beschädigte Autos und Häuser. 27 Menschen erlitten Verletzungen, wie der Katastrophenschutz mitteilte.

Plünderungen nach Hurrikan "Michael" in den USA

Miami - Ortschaften liegen in Trümmern, Wasser und Nahrung fehlen, es soll Plünderungen geben: Nach dem Hurrikan "Michael" ist die Lage an der Südostküste der USA dramatisch. Die Zahl der Todesopfer hat am Sonntag weiter zugenommen, dem Fernsehender CNN zufolge kamen mindestens 18 Menschen durch den Sturm und seine Folgen ums Leben. "Michael" war am Mittwoch in der Nähe des Ortes Mexico Beach in Florida auf Land getroffen. Mehr als 400.000 Amerikaner mussten das Wochenende ohne Strom verbringen.

(Schluss) tpo

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