21.12.2013 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Die USA schalten sich diplomatisch in den Konflikt im Südsudan ein. Außenminister Kerry kündigte nach einem Telefongespräch mit dem südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir am Freitagabend an, den Sondergesandten Donald Booth in die Region zu schicken. Der Diplomat solle umgehend aufbrechen und zwischen den verfeindeten Lagern vermitteln. Da es sich um verschiedene Volksgruppen handelt, wird ein Völkermord befürchtet. Beim Angriff auf eine UNO-Basis waren am Donnerstag mindestens elf Zivilisten getötet worden.
Kerry begrüßt Freilassung Chodorkowskis
Washington - US-Außenminister Kerry hat die Begnadigung und Freilassung des russischen Regierungskritikers Michail Chodorkowski begrüßt. In einer am Freitagabend veröffentlichten Mitteilung rief Kerry den Kreml auf, weitere Justizreformen einzuleiten. Chodorkowski war am Freitag nach über zehn Jahren Haft aus einem russischen Straflager freigekommen und nach Berlin ausgereist.
Zunehmende Spannungen in Zentralafrikanischer Republik
Bangui - In der Zentralafrikanischen Republik haben die Spannungen wieder zugenommen. Französische Soldaten erschossen am Freitag zwei Plünderer, die südöstlich des Flughafens der Hauptstadt Bangui das Feuer auf sie eröffnet hatten. Der Sprecher des französischen Generalstabs, Gilles Jaron, sprach von der "Gefahr einer Feuersbrunst". Die Soldaten verstärkten daher ihre Patrouillen in Bangui.
Obama will Geheimdienstreform ernstnehmen
Washington - US-Präsident Obama hat versichert, die Ratschläge einer Expertengruppe zur Reform der Geheimdienstprogramme ernst zu nehmen. Er werde im Jänner "definitive Aussagen" machen, inwiefern er die Empfehlungen des Gremiums umsetzen wolle, sagte Obama am Freitag bei seiner letzten Pressekonferenz des Jahres. Eine unabhängige Gruppe hatte ihm jüngst 46 Änderungen als Reaktion auf die NSA-Affäre empfohlen.
Untersuchungen bei spanischer Volkspartei
Madrid - Im Zusammenhang mit einer Schmiergeldaffäre hat die Justiz Ermittler in die Zentrale der spanischen Volkspartei geschickt. Die Beamten hätten die Büros aufgesucht, um dem Verdacht der "geheimen Buchführung" nachzugehen, so Ermittlungsrichter Pablo Ruz. Premier Rajoy reagierte gelassen auf die Maßnahme. "Das ist keine Durchsuchung", erklärte er. Die Behörden hätten um eine Zusammenarbeit gebeten.
Auch Haslauer mit ÖVP-Entscheidungen unzufrieden
Wien - Nicht nur die steirische ÖVP ist verstimmt, auch der Salzburger Landeshauptmann und ÖVP-Chef Haslauer ist mit gewissen Entscheidungen und Zuständen in der Partei unzufrieden. So hält er die Fusion des Wissenschafts- mit dem Wirtschaftsressort im "Kurier" für kein gutes Signal. Er behält sich zudem vor, dass auch Salzburger Mandatare im Parlament bei Abstimmungen ausscheren.
Bolivien schoss ersten Satelliten ins All
La Paz - Bolivien hat seinen ersten Kommunikationssatelliten ins All geschossen. Der Satellit "Tupac Katari" startete am Freitag vom chinesischen Weltraumbahnhof Xichang und sollte in sieben Tagen seine Umlaufbahn erreichen, wie das bolivianische Präsidialamt mitteilte. Der rund 220 Millionen Euro teure Satellit soll ab April die Rundfunk-, Internet- und Telefonverbindungen in Bolivien verbessern.
FC Bayern will sich zum Club-Weltmeister krönen
Marrakesch - Der FC Bayern München will am Samstag ein atemberaubendes Fußball-Jahr krönen. Im Endspiel der Club-WM in Marokko strebt die Mannschaft um Fußball-Nationalspieler David Alaba nach dem Titel. Es wäre nach dem Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League sowie dem europäischen Supercup der fünfte Pokal heuer. Gegner im Finale in Marrakesch ist der krasse Außenseiter Raja Casablanca. Alaba war am Freitag zum dritten Mal infolge von den Trainern der österreichischen Bundesliga zum Fußballer des Jahres gekürt worden.
(Schluss) vos
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