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24.08.2013 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

USA verstärken wegen Syrien Präsenz im Mittelmeer

Washington - Nach Berichten über einen angeblichen Giftgas-Einsatz durch das syrische Regime verstärkt die US-Armee ihre Präsenz im Mittelmeer. Die USA setzen vier statt drei raketenbestückten Kriegsschiffen in der Region ein. Laut US-Verteidigungsminister Hagel wollen sich die USA die Option eines Eingreifens in Syrien offenhalten. US-Präsident Obama beruft am Wochenende einen Nationalen Sicherheitsrat ein.

Mehr als 40 Tote nach Doppelanschlägen im Libanon

Beirut - Nach zwei Autobombenanschlägen vor Moscheen in der nordlibanesischen Stadt Tripoli hat sich die Zahl der Getöteten auf 43 erhöht. Laut Rotem Kreuz wurden zudem mehr als 500 Menschen verletzt. Die Menschen starben durch zwei Bomben, die kurz hintereinander detonierten, als die Gläubigen nach dem Freitagsgebet auf die Straße traten. Es war der zweite große Anschlag im Libanon binnen zwei Wochen.

NSA zahlte angeblich Millionen an Internetfirmen

Washington/London - Der US-Geheimdienst NSA soll Technologiefirmen wie Google, Microsoft oder Yahoo Millionenbeträge gezahlt haben, damit diese ihre Technologie den Geheimdienstanforderungen anpassen. Das berichtet der "Guardian" am Freitag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf hochgeheimes Material aus den Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.

Fort-Hood-Schütze schuldig gesprochen

Washington - Ein US-Militärgericht hat den Armeepsychiater Nidal Hasan wegen eines Amoklaufs mit 13 Toten auf dem Stützpunkt Fort Hood schuldig gesprochen. Er wurde am Freitag erwartungsgemäß wegen 13-fachen vorsätzlichen Mordes und Mordversuchs in 32 Fällen verurteilt. Das Strafmaß wird erst später verkündet. Dem 42-jährigen Hasan, der die Tat bereits gestanden hatte, droht die Todesstrafe.

Lebenslang für US-Soldat nach Afghanistan-Massaker

Washington/Kabul - Wegen der Ermordung von 16 afghanischen Zivilisten ist ein US-Unteroffizier zu lebenslanger Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Ein Militärgericht in der Nähe von Seattle legte am Freitag das Strafmaß für Robert Bales fest. Bales hatte im Juni seine Schuld für das Massaker im März 2012 eingeräumt, um der Todesstrafe zu entgehen. Der Unteroffizier entschuldigte sich am letzten Tag des Prozesses.

Kolumbianische Friedensgespräche auf Eis

Bogota/Havanna - Die kolumbianische Regierung und die marxistischen Rebellen des Landes haben überraschend ihre Friedensgespräche auf Eis gelegt. Streitpunkt ist momentan der Regierungsvorschlag, eine zukünftige Einigung einem Referendum zu unterwerfen. Damit ist die Zukunft der mühsamen neunmonatigen Verhandlungen völlig ungewiss, die ein rund 50-jähriges Blutvergießen beenden sollten.

Drei Tote bei Brand in französischem Altersheim

Grenoble - Bei einem Brand in einem Altersheim in der Nähe der französischen Stadt Grenoble sind am Freitag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer brach aus zunächst ungeklärter Ursache im Zimmer eines Bewohners aus. Ein Bewohner der Einrichtung in der Gemeinde La Terrasse in den französischen Alpen wurde lebensgefährlich verletzt. Er wurde vor Ort wiederbelebt.

Dutzende Tote bei Gewalt in Gefängnis in Bolivien

La Paz - Bei einer Gewalteskalation rivalisierender Banden in einem Gefängnis in Santa Cruz/Bolivien sind am Freitag dutzende Menschen getötet und etwa 50 weitere verletzt worden. Nach Informationen der bolivianischen Strafvollzugsbehörde wurden mindestens 29 Insassen getötet. Nach Angaben der Polizei befindet sich unter den Opfern wahrscheinlich auch ein Kind, das mit seinen Eltern im Gefängnis lebte.

(Schluss) bb

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