APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Tel Aviv/Gaza - Die israelische Luftwaffe hat nach palästinensischen Angaben die Zentrale der Hamas-Regierung im Gazastreifen bombardiert. Das Gebäude sei insgesamt vier Mal angegriffen worden, teilte die radikale Palästinenserbewegung mit. Augenzeugen berichteten, der Komplex sei schwer beschädigt worden. Ungeachtet des Bombardements lehnt die Hamas eine Waffenruhe ab.

USA lockern Sanktionen gegen Burma

Washington/Rangun - Kurz vor dem historischen Besuch von US-Präsident Obama in Burma hat Washington die Sanktionen gegen das südostasiatische Land weiter gelockert. Die Lockerung solle die Reformbemühungen der burmesischen Regierung stärken und die Verantwortlichen zu einem weiteren Wandel ermutigen, hieß es in einer US-Erklärung. Obama wird am Montag in Burma erwartet. Zuvor reist er nach Thailand.

Deutschland vor Patriot-Einsatz in der Türkei

Damaskus/Berlin/Brüssel - Die deutsche Bundeswehr steht nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" kurz vor einem NATO-Einsatz mit bis zu 170 Soldaten an der türkisch-syrischen Grenze. Deutschland werde in Kürze Flugabwehrraketen vom Typ Patriot mit Bedienungsmannschaft in die Türkei verlegen, berichtet die Zeitung. Das deutsche Verteidigungsministerium gab dazu keine Stellungnahme ab.

Juncker gegen "Vereinigte Staaten von Europa"

Luxemburg/Bielefeld - Luxemburgs Ministerpräsident Juncker hält nichts von einem Zusammenschluss der EU-Länder. "Ich nehme zur Kenntnis, und es entspricht auch meiner eigenen Befindlichkeit, dass die Menschen keine Vereinigten Staaten von Europa im Sinne der USA haben wollen", sagte der Chef der Euro-Gruppe in einem Interview. Die Menschen bräuchten Gemütlichkeit, in der man sich wohlfühle.

Ungarische Regierung beschloss weiteres Sparpaket

Budapest - Die ungarische Regierung hat zum dritten Mal binnen sechs Wochen ein neues Sparpaket beschlossen. Mithilfe des neuen Pakets im Umfang von umgerechnet 316 Mio. Euro werde die staatliche Neuverschuldung im kommenden Jahr auf 2,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts gedrückt, sagte Regierungschef Orban. Geplant ist unter anderem eine dauerhafte Beibehaltung der vor zwei Jahren eingeführten Bankenabgabe.

13 Verletzte bei Unwettern im Süden Portugals

Lissabon - Bei schweren Unwettern sind in der Urlauberregion Algarve im Süden Portugals mindestens 13 Menschen verletzt und schwere Schäden angerichtet worden. Wie die Medien berichteten, wurden Dutzende Häuser sowie mehrere Fahrzeuge und auch ein Campingplatz schwer beschädigt. Zwei Verletzte befinden sich in ernstem Zustand. Die Regierung in Lissabon versprach rasche Hilfe.

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