25.10.2012 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - ÖVP-Chef Spindelegger hält eine Dreier-Koalition seiner Partei mit der FPÖ und dem Team Stronach nach der nächsten Nationalratswahl für wenig wahrscheinlich. "Das ist keine realistische Möglichkeit", sagte er gestern Abend auf eine entsprechende Frage in der ORF-"ZiB 2". Er begründete seinen erneut geäußerten Zweifel mit der Europa-Skepsis der beiden politischen Mitbewerber. Gleichzeitig betonte Spindelegger, dass ihm eine Koalition mit "den Linken" auch nicht einfacher fallen würde. (718)
50. Viennale startet mit Politthriller und Stargast Michael Caine
Wien - Die Viennale, Wiens internationales Filmfestivals, feiert ab heute Abend 14 Tage lang ihre 50. Ausgabe. Zum Auftakt des Jubiläums wird Ben Afflecks Politthriller "Argo" im Gartenbaukino gezeigt, als Ehrengast für das erste Wochenende hat sich der diesjährige Stargast Michael Caine angesagt. Dem britischen Schauspieler ist ein Tribute mit zehn seiner Filme gewidmet. Filmfans dürfen sich auf weitere prominente Gäste wie Olivier Assayas und Patti Smith sowie wieder mehr als 300 Filme freuen. (Prima vista-697)
Israel und Palästinenser vereinbarten Waffenruhe
Gaza - Israel und die Palästinenser haben sich nach palästinensischen Angaben unter Vermittlung Ägyptens auf eine Waffenruhe geeinigt. Die Waffenruhe solle seit Mitternacht gelten, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Palästinenserkreisen. In den vergangenen 24 Stunden waren rund 80 Raketen aus dem von der radikal-islamischen Hamas-Bewegung kontrollierten Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Israel reagierte mit Luftangriffen. Dabei kamen vier Extremisten ums Leben. (7)
Doch noch keine Einigung der "Troika" mit Griechenland
Washington - Für einige Verwirrung hat gestern die Ankündigung des griechischen Finanzministers Stournaras gesorgt, Griechenland habe von den internationalen Geldgebern den gewünschten zweijährigen Aufschub für die Erfüllung seines Reformprogramms erhalten. EU und Internationaler Währungsfonds widersprachen Stournaras umgehend. Es gebe zwar erheblichen Fortschritt bei den Gesprächen, aber noch offene Punkte, sagte etwa der Sprecher von EU-Währungskommissar Rehn. Auch Außenminister Spindelegger erklärte in der ORF-"ZiB 2", es gebe "noch keinen Beschluss". (705/712/717)
EU-Parlament stimmt über Berufung Merschs ins EZB-Direktorium ab
Straßburg - Das Europaparlament stimmt heute über die heftig umstrittene Berufung des Luxemburger Notenbankchefs Yves Mersch ins Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) ab. Im Parlament wurde mit einer Kampfabstimmung gerechnet, nachdem sich mehrere Fraktionen mit großer Mehrheit gegen Mersch ausgesprochen haben. Grund für die Ablehnung ist vor allem, dass die Euro-Staaten entgegen der Forderung des Parlaments keinen weiblichen Kandidaten nominiert hatten. Derzeit ist keiner der 23 Spitzenposten der EZB mit einer Frau besetzt. (Prima vista-698)
Abstimmung über Iwanischwili im georgischen Parlament =
Tiflis - Das georgische Parlament stimmt heute am Vormittag über den neuen Regierungschef Bidsina Iwanischwili ab. Der Chef des Bündnisses Georgischer Traum ging als Sieger aus den Parlamentswahlen Anfang Oktober hervor. Er wurde gestern von Staatspräsident Micheil Saakaschwili als Ministerpräsident nominiert. Georgiens Regierungschef wird nach einer Verfassungsreform künftig deutlich einflussreicher sein als bisher. Der Milliardär Iwanischwili will Georgien weiter an den Westen binden und zugleich das belastete Verhältnis zu Russland verbessern. (Prima vista-699)
Hurrikan "Sandy" wütete in Jamaika - Ein Toter und schwere Schäden
Kingston - Der Karibik-Wirbelsturm "Sandy" ist in den vergangenen Stunden mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Stundenkilometer über Jamaika hinweggezogen. Lokalen Zeitungsberichten zufolge kam ein Mensch ums Leben. Der Sturm richtete zudem schwere Schäden an. Über 1.000 Jamaikaner flohen aus gefährdeten Gebieten in Notunterkünfte. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami weiter mitteilte, sollte der Sturm als nächstes auf den Osten Kubas treffen. (Zusammenfassung-31)
König Juan Carlos muss nicht zum Vaterschaftstest
Madrid- Zwei Anträge auf Vaterschaftstests für Nachweise der Abstammung vom spanischen König Juan Carlos sind von der spanischen Justiz zurückgewiesen worden. Nach den Gerichtsentscheiden, begründeten die Justizbehörden dies mit der "Unverletzlichkeit" des Monarchen, die als Prinzip in der spanischen Verfassung festgeschrieben sei. Der Katalane Alberto Sola Jimenez und die Belgierin Ingrid Jeanne Satiau hatten die Anträge auf Vaterschaftstests gestellt. Sie sind davon überzeugt, uneheliche Kinder von Juan Carlos zu sein. (1)
Havanna - Kuba will Heimkehr von Flüchtlingen erlauben (32) Bamako - Afrikanische Union hob Ausschluss Malis wieder auf (4) Wien - Verkaufsstopp von Grippe-Impfstoffen - Novartis: Vakzine sind sicher (22) New York - Früherer Wall-Street-Star Gupta muss zwei Jahre in Haft (731) Huntsville - 21 Jahre nach Tat - Verurteilter Mörder in Texas hingerichtet (21) Los Angeles - Tom Cruise verklagte Magazin wegen Titel über Tochter (18) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) grh/mri
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