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Brüssel - Der EU-Gipfel hat einen Durchbruch im Streit um den Aufbau der europäischen Bankenaufsicht gebracht. Bis Jahresende soll es eine Einigung auf einen politischen Rahmen geben, damit die neue Aufsicht im Jahr 2013 schrittweise ihre Arbeit aufnehmen kann, wie ein Kommissionssprecher in der Nacht mitteilte. Zu Gipfelbeginn hatten Deutschland und Frankreich bei der Bankenaufsicht noch klar auseinandergelegen. Bundeskanzler Faymann hatte vor Beginn des Gipfels vor einer Verzögerung der Bankenaufsicht gewarnt.

- Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone haben der griechischen Regierung "gute Fortschritte" bei den Reformen im Kampf gegen die Schuldenkrise bescheinigt. Das Anpassungsprogramm wurde "zurück auf die Spur" gesetzt, erklärten die 17 Länder der Währungsunion. Griechenland wird wohl auch heute Thema sein, wenn die 27 EU-Chefs ihren Gipfel fortsetzen. Neben einem Treffen der deutschen Kanzlerin Merkel mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras stehen außenpolitische Themen im Vordergrund. (Zusammenfassung-2/3/4)

Zeichen bei Metaller-KV-Verhandlungen stehen auf Einigung

Wien - In der vierten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen der Maschinen- und Metallindustrie hat es gestern deutlich Bewegung gegeben. Die Belegschaftsvertreter Rainer Wimmer und Karl Proyer sprachen am Abend jedoch von großen Brocken, die noch vor den Verhandlern liegen würden. Veit Schmid-Schmidsfelden vom Verhandlungsteam der Arbeitgeber erklärte, beide Seiten wollten noch in der Nacht einen Abschluss erreichen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, drohen Warnstreiks. (627)

Vorzeitige Zahlenvorlage von Google sorgte für Börsen-Chaos

Mountain View - Googles überraschend schwache Geschäftszahlen zum dritten Quartal sind gestern versehentlich zu früh, nämlich noch während des laufenden Börsenhandels in New York, veröffentlicht worden. Google-Chef Larry Page entschuldigte sich für die Panne. Die Google-Aktie war sofort nach Vorlage der Zahlen in den Keller gesackt und verlor zum Handelsschluss gut acht Prozent auf 695 Dollar. Auch die New Yorker Aktienbörsen bekamen das Missgeschick des Internet-Konzerns zu spüren und schlossen mit schwächeren Kursen. (Zusammenfassung-630,637/647)

EU fordert Hutchison-Zugeständnisse für Kauf von Orange Austria

Wien - Der Mobilfunkbetreiber Hutchison 3G muss für die geplante Übernahme seines Konkurrenten Orange Austria der EU-Kommission entgegenkommen. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia erneuerte gestern seine Bedenken gegen die geplante Fusion, mit der die Zahl der Mobilfunkunternehmen in Österreich von bisher vier auf drei sinken würde. Die Gegenleistungen müssten struktureller Art sein, sagte Almunia mit Blick auf Hutchison. Als Beispiel nannte der Kommissar den Verkauf von Frequenzen. (1)

Internationale Konferenz will Krise in Mali lösen

Bamako - Zahlreiche internationale Experten wollen heute bei einem Treffen in Mali eine Strategie zur Lösung der Krise in dem westafrikanischen Land entwickeln. Mali steht nach der Eroberung des Nordens durch radikale Islamisten vor der Spaltung. An dem Treffen in der Hauptstadt Bamako nehmen Vertreter der Regierung, der Afrikanischen Union, der EU, der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS und der UNO teil. Eine Militärintervention unter UNO-Mandat wird immer wahrscheinlicher. (Prima vista-618)

Luxemburger Thronfolger Guillaume heiratet Gräfin

Luxemburg - Prinzenhochzeit in Luxemburg: Thronfolger Guillaume heiratet heute Gräfin Stephanie de Lannoy. Die standesamtliche Trauung findet im Rathaus der Hauptstadt im Familienkreis statt. Zahlreiche Schaulustige werden erwartet, um dem Brautpaar auf dem Weg vom Palast zum Rathaus zuzuwinken. Am Abend gibt es im Palast ein Gala-Dinner mit rund 350 Gästen. Zahlreiche Könige und Königinnen sowie Prinzen und Prinzessinnen aus ganz Europa haben sich angesagt. Morgen gibt sich das Paar in der Kathedrale "Notre-Dame" das Jawort. (Prima vista-617)

Paris - Desir als Parteichef der französischen Sozialisten gewählt (648) Halsinki - Lange Gesichter in Finnland nach Wahl Luxemburgs in UNO-Sicherheitsrat (645) Marrakesch - Zerstörung von Gravuren in Marokko durch Salafisten dementiert (5) San Francisco - AMD trennt sich wegen fallender PC-Verkäufe von Mitarbeitern (646) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------

(Schluss) str/an