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23.06.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Kurz: Müssen verhindern, dass Boote nach Europa kommen

Berlin - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in der deutschen "Bild"-Zeitung (Samstag) seinen Appell erneuert, die Diskussion über eine Flüchtlingsverteilung zu beenden. Zugleich bekräftigte er seine Pläne für einen stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen: "Wir müssen verhindern, dass Boote überhaupt noch nach Europa kommen", so Kurz. Man müsse Migranten, wenn sie es in die EU geschafft haben, in Zentren außerhalb Europas betreuen. Diese Ansicht vertrat auch der dänische Ministerpräsident Lars Lökke Rasmussen. Kurz bestätigte, dass er mit Dänemark und anderen Ländern bereits an solchen Schutzzonen außerhalb der EU arbeite.

EU-Parlamentspräsident warnt vor Zerstörung der EU im Asylstreit

Berlin - EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hat die Mitgliedstaaten eindringlich vor Egoismus in der Flüchtlingspolitik gewarnt und die deutschen Unionsparteien CDU und CSU zur Verständigung bei diesem Streitthema aufgerufen. Der Umgang mit der Zuwanderungsfrage dürfe nicht zur Zerstörung der Europäischen Union führen, sagte Tajani den Zeitungen der deutschen Funke Mediengruppe (Samstag). "Handelt jeder Mitgliedstaat nur nach eigenen Interessen, wird die Gemeinschaft auseinanderbrechen." Mit Blick auf den Streit von CDU und CSU sagte der Italiener, er hoffe sehr, dass diese zu einer Verständigung in der Flüchtlingspolitik fänden. "Wir brauchen eine europäische Strategie", sagte der Parlamentspräsident.

NEOS küren Meinl-Reisinger zur neuen Parteichefin

Wien - Die NEOS küren am Samstag Beate Meinl-Reisinger zu ihrer neuen Parteichefin. Die 40-Jährige stellt sich in der Stadthalle bei einer Mitgliederversammlung vor 330 bis 500 Besuchern der Wahl. Sie hat mit dem 66-jährigen Vorarlberger Kaspar Erath einen Gegenkandidaten, gefährdet ist ihre Kür dadurch aber nicht. Am Beginn der zweitägigen Veranstaltung wird der als Parteichef zurückgetretene Parteigründer Matthias Strolz verabschiedet.

Kühler Auftakt zur großen Party beim Donauinselfest

Wien - Bei kühlem Wetter hat in Wien am gestrigen Freitag der erste Tag des 35. Donauinselfests stattgefunden, 800.000 Besucher wurden gezählt. Michael Ludwig (SPÖ) absolvierte seinen ersten Rundgang als Bürgermeister auf dem Festival und brachte sein gesamtes Stadtratsteam mit. Zu den Highlights im Musikprogramm gehörten die Auftritte von Mavi Phoenix, der Antilopen Gang und Wanda. Das dreitägige Gratisfestival wird am heutigen Samstag fortgesetzt, es spielen unter anderem Voodoo Jürgens, Ernst Molden, die Shout Out Louds, Konstantin Wecker und Lisa Stansfield.

Wahlkampf in der Türkei endet mit Großveranstaltungen in Istanbul

Ankara - Einen Tag vor den Präsidenten- und Parlamentswahlen in der Türkei endet am Samstag der Wahlkampf. Ab 18.00 Uhr (Ortszeit/17.00 Uhr MESZ) gilt landesweit ein Wahlkampfverbot. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan und der Kandidat der größten Oppositionspartei CHP, Muharrem Ince, treten bei Massenkundgebungen in Istanbul auf, der bevölkerungsreichsten Stadt des Landes. An diesem Sonntag sind dann fast 60 Millionen Türken aufgerufen, ein neues Parlament und einen Präsidenten zu wählen. Mit der Wahl wird die Einführung des von Erdogan angestrebten Präsidialsystems abgeschlossen.

Signa sucht für Kika und Leiner neue Richtung

Wien - Der Leiner ist jetzt seiner: Nach tagelangen Detailverhandlungen und eingehender Prüfungen hat der Tiroler Immobilienentwickler Rene Benko mit seiner Firmengruppe Signa den Kauf der beiden Möbelhandelsketten Kika und Leiner endgültig fixiert. Der Deal wurde bereits bei den Wettbewerbshütern angemeldet. Ein neuer Warenkreditversicherer ist in Sicht, das Urlaubsgeld für die Mitarbeiter gesichert. Eine Standort- und Beschäftigungsgarantie gibt es aber nicht. Die Möbelketten haben einen erheblichen Restrukturierungsbedarf. Kika und Leiner verzeichneten zuletzt Umsatzrückgänge und Verluste. Bereits im März wurde die Schließung von vier Standorten angekündigt. Wie viele noch dazukommen, ist derzeit nicht klar.

Argentinien erhält erste Kredittranche des IWF

Buenos Aires - Argentinien hat am Freitag eine erste Kredittranche in Höhe von 15 Milliarden Dollar (12,88 Milliarden Euro) vom Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Das hoch verschuldete Land hatte sich Anfang Juni mit dem IWF auf einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden Dollar verständigt, um die Wirtschaft zu stabilisieren, nachdem die Landeswährung Peso seit Jahresbeginn 35 Prozent ihres Wertes verlor. In Umfragen hatten rund 75 Prozent der Argentinier eine Vereinbarung mit dem IWF abgelehnt, weil viele eine Staatspleite oder harte Einschnitte im Haushalt fürchten.

Fußball-WM: Deutschland unter Druck - Belgien hofft auf zweiten Sieg

Moskau - Deutschland steht am Samstag (20.00 Uhr MESZ) bei der Fußball-WM unter großem Druck. Der Titelverteidiger darf in Gruppe F gegen Schweden nicht verlieren und muss zudem hoffen, dass davor Mexiko gegen Südkorea (17.00) nicht punktet. Anderenfalls wären die Deutschen vorzeitig ausgeschieden. In Pool G kann Belgien mit einem weiteren Sieg gegen Tunesien (14.00) den nahezu sicheren Aufstieg fixieren.

(Schluss) gru

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