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18.11.2017 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Einigung im letzten Hauptstreitpunkt bei UN-Klimakonferenz

Bonn - Nach dem Ausräumen des letzten Hauptstreitpunktes hat die UN-Klimakonferenz in Bonn eine Reihe von wichtigen Beschlüssen verabschiedet. Wie es von Beobachtern am Samstag hieß, war nach stundenlangen Verhandlungen eine Einigung erzielt worden, die den Weg dafür ebnet, dass der im Rahmen des Kyoto-Protokolls eingerichtete Anpassungsfonds künftig auch unter dem Pariser Klimaabkommen gilt. Der Anpassungsfonds dient der Bewältigung der Folgen des Klimawandels in armen Ländern.

EU einig zu Haushalt für 2018

Brüssel - EU-Staaten und das Europaparlament haben sich auf den Haushalt für das kommende Jahr geeinigt. Wie der EU-Rat nach 16-stündigen Verhandlungen in der Nacht auf Samstag mitteilte, wurden für 2018 Ausgaben von 144,7 Milliarden Euro vereinbart. Dies sind rund zehn Milliarden Euro mehr als im laufenden Jahr. Die Summe der Gesamtzahlungsverpflichtungen, die auch über das Jahr 2018 hinausreichen können, wurde auf 160,1 Milliarden Euro festgelegt. Das Europaparlament hatte zum Auftakt der Verhandlungen noch gut zwei Milliarden Euro mehr gefordert. Die Mitgliedstaaten wollten die Summe ursprünglich auf 158,9 Milliarden Euro begrenzen.

Riad ruft Botschafter aus Berlin wegen Libanon-Erklärung zurück

Riad/Berlin/Beirut - Aus Protest gegen eine Erklärung des deutschen Außenministers Sigmar Gabriel zum Libanon ruft Saudi-Arabien seinen Botschafter aus Berlin zurück. "Saudi-Arabien hat beschlossen, seinen Botschafter in Deutschland zu Konsultationen zurückzurufen", meldete die amtliche saudi-arabische Nachrichtenagentur SPA am Samstag. Es geht demnach insbesondere um Aussagen Gabriels, wonach der zurückgetretene libanesische Regierungschef Saad Hariri nicht gegen seinen Willen in Saudi-Arabien festgehalten werden dürfe.

Mugabes Partei ZANU-PF ruft zur Protesten gegen ihn auf

Harare - Nach der Machtübernahme des Militärs hat die eigene Partei von Simbabwes Präsident Robert Mugabe für Samstag zu Protesten gegen ihn aufgerufen. Die Zeitung "The Herald" berichtete am Freitag darüber hinaus von einem offenbar getrennten "Solidaritätsmarsch" gegen den 93-Jährigen, den die Armee genehmigt habe. Mugabes Partei ZANU-PF hat ihn zum Rücktritt aufgefordert. Anderenfalls solle er abgesetzt werden, sagten Parteivertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

Kern: FPÖ könnte "Österreich aus der EU sprengen"

Göteborg/Wien - Noch-Bundeskanzler Christian Kern glaubt, dass die FPÖ im Falle einer Regierungsbeteiligung in der Europapolitik "viele Lektionen" werde lernen müssen, sonst könnte sie Österreich aus der EU "sprengen". Einzelne Länder könnten sich in der EU nie zu 100 Prozent durchsetzen, sagte Kern nach dem EU-Sozialgipfel in Göteborg. Kern bedauert, dass Österreich in Zukunft vermutlich nicht mehr Partner des "vor Ideen" und "faszinierenden Visionen" sprühenden französischen Präsidenten Emmanuel Macron sein werde. Weil ÖVP und FPÖ "ja ein Konzept eines Nachtwächter-Europa vertritt: Sicherheit, Grenzen dicht, offene Märkte, freier Binnenmarkt."

Erneutes Veto Russlands gegen Chemiewaffen-Untersuchungen in Syrien

New York - Russland hat am Freitag im Weltsicherheitsrat erneut ein Veto gegen eine Verlängerung der Untersuchungen zum Einsatz von Chemiewaffen in Syrien eingelegt. Damit scheiterte ein Versuch Japans, das am Freitag auslaufende Mandat des sogenannten Joint Investigative Mechanism (JIM) um 30 Tage zu verlängern, um eventuell bis dahin eine neue Resolution auf den Weg zu bringen. Russland hatte bereits am Donnerstag im Sicherheitsrat sein Veto gegen eine Verlängerung der UN-geführten Untersuchung eingelegt.

Trump legt Entscheidung zu Einfuhr von Elefanten-Trophäen auf Eis

Washington - Nach massiven Protesten von Naturschützern hat US-Präsident Donald Trump die Erlaubnis zur Einfuhr von Trophäen von Großwildjägern wieder auf Eis gelegt. Das twitterte Trump am späten Freitagabend (Ortszeit). Die Trump-Regierung hatte erst tags zuvor eine Regelung von Trumps Vorgänger Barack Obama aufgehoben, die amerikanischen Großwildjägern verboten hatte, Trophäen der von ihnen in Sambia und Simbabwe erlegten Elefanten in die USA einzuführen. Die legale und regulierte Jagd könne helfen, bestimmte Tierbestände zu erhalten, erklärte die US-Naturschutzbehörde FWS dazu. Naturschützer waren dagegen auf die Barrikaden gegangen.

Erdbeben der Stärke 6,9 erschüttert Tibet

Lhasa - Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat am Samstag Tibet getroffen. Das Zentrum des Bebens lag in der Nähe der Stadt Nyingchi und wurde in einer Tiefe von zehn Kilometern gemessen, wie das chinesische Erdbebenzentrum (CENC) berichtete. Die US-Erdbebenwarte (USGS) gab die Stärke dagegen mit 6,3 an. Zunächst lagen keine Angaben über mögliche Schäden und Opfer in der bergigen Region vor. Das Beben ereignete sich nicht weit von der chinesisch-indischen Grenze entfernt.

(Schluss) mhh

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