28.05.2016 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - Die Zahl der Asylanträge hat heuer bereits die Marke von 20.000 überschritten. Das berichten sowohl die ORF-"ZiB2" wie auch "Der Standard" unter Berufung auf das Innenministerium. Laut "Standard" kommen derzeit pro Woche 800 bis 900 Anträge dazu. Bleibt dies so, würde bis Jahresende der von der Regierung festgesetzte "Richtwert" von 37.500 Anträge klar überschritten. Laut "Standard" sollen zwischen den Regierungsparteien ÖVP und SPÖ schon Verhandlungen über die Einsetzung der sogenannten Notfalls- bzw. Notstandsverordnung laufen. So könnte die Regierung im Wesentlichen verhindern, dass beim Grenzübertritt gestellte Asylanträge in Österreich behandelt werden.
Mädchen ins Brasilien soll von 30 Männern vergewaltigt worden sein
Rio de Janeiro - Die Gruppenvergewaltigung einer 16-Jährigen hat in Brasilien Entsetzen ausgelöst. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, nachdem ein Video der Tat im Internet aufgetaucht war. Der am Mittwoch veröffentlichte Handy-Film zeigt, wie die Jugendliche nackt, regungslos und mit blutender Scheide auf einem Bett liegt. Eine männliche Stimme sagt, sie sei von mehr als 30 Männern vergewaltigt worden. Der brasilianische Übergangspräsident Michel Temer verurteilte die Tat aufs Schärfste.
Putin: Status der Krim als Teil Russlands nicht verhandelbar
Athen - Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Diskussion über den Status der von Russland annektierten Krim-Halbinsel strikt ausgeschlossen. "Was die Krim angeht, so erachten wir dieses Kapitel als für immer geschlossen", sagte Putin am Freitagabend in Athen. "Russland wird mit niemanden über dieses Thema diskutieren." Russland hatte die ukrainische Halbinsel nach einer umstrittenen Volksabstimmung pro-russischer Separatisten annektiert. Dies und die anhaltende Unterstützung Russlands für die Separatisten im Krieg gegen die Regierung in Kiew hatte zu Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union und der USA geführt.
Massenflucht im Norden Syriens
Aleppo/Falluja - Im Norden Syriens hat eine Massenflucht nach Angriffen der Terrormiliz "Islamischer Staat" gegen Rebellen eingesetzt. Rund 45.000 Syrer seien in den vergangenen Tagen in die Region um die von Regimegegnern gehaltene Stadt Azaz geflüchtet, erklärte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Insgesamt sollen in dem Gebiet südlich der Grenze zur Türkei 165.000 Vertriebene eingeschlossen sein. Der IS war am Freitag in ein strategisch wichtiges Rebellengebiet vorgedrungen.
- Bei Luftangriffen auf die westirakische Stadt Falluja haben die USA in den vergangenen Tage mehr als 70 Kämpfer des IS getötet. Darunter soll auch der lokale Kommandant der Terrormiliz, Maher al-Bilawi, gewesen sein. Die irakische Armee und Milizen hatten Anfang der Woche mit Unterstützung von US-Luftangriffen eine Offensive begonnen, um die sunnitischen Extremisten aus Falluja zu vertreiben.
Panama Papers: Finanzkanzlei schließt Büros in britischen Steueroasen
Panama-Stadt - Knapp acht Wochen nach der Veröffentlichung der "Panama Papers" hat die Finanzkanzlei Mossack Fonseca die Aufgabe ihrer Büros in drei britischen Steuerparadiesen angekündigt. Als Grund wurde eine Strategie zur "Konsolidierung unseres Büro-Netzwerks" angegeben. Mossack Fonseca steht im Mittelpunkt des von Journalisten enthüllten Skandals um Briefkastenfirmen, mit denen dutzende Spitzenpolitiker, Sportstars und anderen Prominente Steuern umgingen. Die Enthüllungen riefen weltweit Steuerfahnder auf den Plan.
1.500 Biker fuhren gegen Gewalt
Nenzing - Rund 1.500 Biker sind am Freitagabend in Vorarlberg gegen die Gewalt angefahren. Im Gedenken an die Toten und Verletzten, die der Amoklauf eines 27-Jährigen am Wochenende forderte, machten sich die Motorradfahrer auf den Weg von Feldkirch nach Nenzing, wo die Gewalttat stattgefunden hat. Vor Ort legten sie eine Schweigeminute ein. An der Fahrt nahmen auch mehrere Biker teil, die beim Fest des heimischen Motorradklubs "The Lords" in der Nacht auf Sonntag verletzt worden waren.
Tante von Kim Jong-un lebt laut "Washington Post" in den USA
Washington - Die Tante des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un lebt angeblich unter falschem Namen in den mit Nordkorea verfeindeten USA. Die "Washington Post" veröffentlichte am Freitag ein Interview mit der Schwester seiner Mutter Ko Yong-hui. Sie hat sich nach eigenen Angaben vor 18 Jahren nach Amerika abgesetzt. Sie könne sich vorstellen, eines Tages nach Nordkorea zurückzugehen und zwischen dem stalinistischen Regime und ausländischen Mächten zu vermitteln, sagte die Frau.
15. Architektur-Biennale von Venedig wird eröffnet
Venedig - Am Samstag eröffnet in Venedig die 15. Architektur-Biennale. Bis 27. November sind bei der Architekturschau Beiträge aus 63 Ländern zu sehen. Als Titel hat Chefkurator Alejandro Aravena diesmal "Reporting from the Front" gewählt. Ihm geht es dabei um mutige Projekte, die durch Kreativität bestehende Strukturen - seien es Landschaften, Menschen oder Bauten - schonen. Der österreichische Beitrag steht heuer unter dem Motto "Orte für Menschen".
(Schluss) mri
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