11.10.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - In der Bundeshauptstadt Wien werden am Sonntag die politischen Weichen für die nächste Legislaturperiode gestellt. Rund 1,14 Mio. Wiener sind aufgerufen, einen neuen Gemeinderat bzw. Landtag zu wählen - und damit auch zu entscheiden, ob die rot-grüne Koalition fortgesetzt werden kann. Mit Spannung wird das Abschneiden der FPÖ erwartet. Den Blauen Heinz-Christian Straches wurden zuletzt in Umfragen deutliche Zugewinne zu ihren derzeit 25,8 Prozent prophezeit.
In 44 OÖ-Gemeinden findet Bürgermeisterstichwahl statt
Linz - Ein Viertel der Wahlberechtigten in OÖ, rund 350.000 Personen, ist am Sonntag nochmals aufgerufen abzustimmen. Im Schatten der Wien-Wahl finden in 44 Gemeinden Bürgermeisterstichwahlen statt - so viele wie noch nie. Erstmals muss auch in Linz ein amtierendes Stadtoberhaupt in die zweite Runde. In Oberösterreichs zweitgrößter Stadt Wels steht ein Wechsel von Rot nach Blau an.
95 Tote bei Anschlag in Ankara
Ankara - Bei Anschlägen auf eine Demonstration von pro-kurdischen und linken Aktivisten in der türkischen Hauptstadt Ankara sind am Samstag nach Regierungsangaben 95 Menschen getötet und 246 verletzt worden. Die prokurdische Partei HDP machte den türkischen Staat indirekt für das Attentat verantwortlich. In mehreren Städten gab es Protestkundgebungen gegen die Regierung und Präsident Recep Tayyip Erdogan.
CSU-Innenminister kritisiert Österreich in Flüchtlingsfrage
München/Wien/Berlin - Bayerns CSU-Innenminister Joachim Herrmann ist verärgert über Österreich. In Gesprächen mit den Tageszeitungen "Die Presse" und "Der Standard" kritisierte Herrmann, "dass so viele Flüchtlinge einfach so von der slowenischen zur deutschen Grenze durchgeleitet werden." Das sei ein Verstoß gegen das EU-Recht. Der deutsche Flüchtlingskoordinator und Kanzleramtsminister Peter Altmaier kündigte unterdessen eine baldige Entscheidung über die Einrichtung von Transitzonen für Flüchtlinge an.
Zwei Tote bei israelischem Luftangriff auf Gazastreifen
Gaza - Das israelische Militär hat mit einem Luftangriff auf Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen reagiert. Bei der Attacke auf ein Miliz-Ausbildungszentrum stürzte allerdings ein Wohnhaus ein, eine schwangere Frau und ein Kleinkind wurden getötet. US-Außenminister John Kerry äußerte unterdessen in Telefongesprächen mit dem israelischen Premier Benjamin Netanyahu und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas seine "tiefe Besorgnis" über die Gewaltwelle im Nahen Osten.
USA zahlen Familien der Opfer von Klinik-Beschuss in Kunduz
Washington - Nach dem US-Beschuss eines Krankenhauses im afghanischen Kunduz Anfang Oktober erhalten die Familien der Opfer Kondolenzgeld vom US-Verteidigungsministerium. Dies teilte der Sprecher des Ressorts, Peter Cook, am Samstag mit. Zudem würden die USA für den Wiederaufbau des Krankenhauses von Ärzte ohne Grenzen aufkommen.
(Schluss) mp

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