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13.09.2015 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Wieder Tausende Flüchtlinge eingetroffen - Streit mit Ungarn

Nickelsdorf - An der österreichisch-ungarischen Grenze in Nickelsdorf sind am Samstag mehr Flüchtlinge angekommen, als erwartet. Seit Mitternacht zählte die Polizei 6.600 Neuankömmlinge. Tausende weitere Menschen wurden in der Nacht erwartet. Für diplomatische Spannungen mit Ungarn sorgte indes ein Holocaust-Vergleich von Bundeskanzler Werner Faymann. Österreichs Botschafter in Budapest wurde ins Außenamt zitiert.

Privatkonvoi brachte 185 Flüchtlinge aus Ungarn nach Wien

Wien/Györ - Bereits zum dritten Mal ist ein privater Autokonvoi zur Fluchthilfe in Wien angekommen. Rund 50 Privatfahrzeuge aus Österreich, Deutschland und Ungarn haben etwa 185 Flüchtlinge vom Bahnhof Györ in Ungarn nach Wien gebracht, wie ein Initiator der Organisation der APA auf Anfrage in der Nacht auf Sonntag mitteilte.

EU-Kommissar Oettinger für EU-weite Angleichung der Asyl-Leistungen

Berlin/Brüssel/Europa - EU-Kommissar Günther Oettinger hat angesichts der Flüchtlingskrise eine Neuordnung der Leistungen für Asylbewerber gefordert. "Wir benötigen eine gewisse Harmonisierung der materiellen Leistungen für Asylbewerber in Europa, denn ein zu starkes Gefälle innerhalb der EU könnte die falschen Anreize setzen und die Aufteilung nach einer festen Quote auf alle EU-Länder ad absurdum führen", erklärte der EU-Kommissar der "Welt am Sonntag".

Tausende neue Flüchtlinge in München

Berlin/Wien - In Deutschland treffen weiterhin Tausende Flüchtlinge ein. Die Stadt München ruft um Hilfe, da die Schlafplätze auszugehen drohen. Nachdem vergangene Woche 40.000 Migranten eingetroffen waren, wurden bis Samstagabend weitere 13.000 Menschen erwartet. Oberbürgermeister Dieter Reiter appellierte an Kanzlerin Angela Merkel und die anderen Bundesländer, München und die Region nicht allein zu lassen.

Schweden für Flüchtlinge überraschend bisher eher Transitland

Stockholm/Skandinavien- In der europäischen Flüchtlingskrise hat sich in den vergangenen Tagen ein unerwarteter Trend angedeutet. Während man bisher davon ausgegangen war, dass die zu Hunderten aus Dänemark ankommenden, vermutlich zum Großteil aus Syrien und aus dem Irak stammenden Menschen in Schweden um Asyl ansuchen werden, haben die meisten von ihnen offenbar Norwegen und Finnland als Ziel vor Augen.

Außenminister erreichten in Berlin Fortschritte im Ukraine-Konflikt

Berlin - Im Ukraine-Konflikt gibt es nach der weitgehenden Respektierung des Waffenstillstands Hoffnung auf weitere Fortschritte. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier äußerte sich nach einem Treffen mit den Außenministern aus Frankreich, Russland und der Ukraine am Samstagabend in Berlin zuversichtlich. Steinmeier sieht zudem wachsende Unterstützung für die Bildung einer internationalen Kontaktgruppe zur Lösung des Syrien-Konflikts.

Russen wählen neue Gouverneure und Stadträte

Moskau - In einer Wirtschaftskrise hält Russland am Sonntag in weiten Teilen des Landes Regionalwahlen ab. Rund 60 Millionen Menschen sind aufgerufen, mehr als 20 Gouverneure und Hunderte neue Vertretungen in Städten und Dörfern zu bestimmen. Für die Kreml-Partei Geeintes Russland gilt der Kampf um die insgesamt 92.000 Mandate als wichtiger Stimmungstest für die Politik von Präsident Wladimir Putin.

Von Auto erfasster Fußgänger in Vöcklabruck an Verletzungen gestorben

Vöcklabruck/Laakirchen - Ein 27-jähriger Fußgänger der Anfang des Monats in Laakirchen von einer stark alkoholisierten Autolenkerin erfasst und schwer verletzt wurde, ist am Samstag aufgrund seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus Vöcklabruck verstorben, wie die Polizei Oberösterreich in der Nacht auf Sonntag mitteilte.

(Schluss) vib

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