11.07.2015 05:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Griechisches Parlament billigte Spar-und Reformpläne der Regierung

Athen - Das griechische Parlament hat in der Nacht auf Samstag der Regierung die Vollmacht erteilt, über weitere Spar- und Reformmaßnahmen mit den Gläubigern zu verhandeln und eine Einigung zu unterzeichnen. Wie das Parlamentspräsidium mitteilte, billigten 251 der 300 Abgeordneten das Programm. Allerdings standen dabei nicht alle Parlamentarier der Regierungskoalition hinter Regierungschef Alexis Tsipras.

Geldgeber offenbar zufrieden mit Griechenlands Sparplänen

Brüssel - Die Gläubiger-Institutionen EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und Europäische Zentralbank (EZB) sind im Grundsatz mit den Athener Spar- und Reformplänen zufrieden. Das verlautete am Samstag kurz nach Mitternacht aus Brüsseler EU-Kreisen. Im Gespräch sei ein Rettungspaket mit einem Umfang von rund 74 Mrd. Euro. Am Samstagnachmittag (15.00 Uhr) treffen die Euro-Finanzminister zusammen, um über den neuen griechischen Antrag auf Rettungskredite zu beraten.

Für USA in Atom-Verhandlungen "einige offene Fragen gelöst"

Wien - Bei den Atomverhandlungen mit dem Iran in Wien sieht US-Außenminister John Kerry weiter Bewegung. "Ich denke, dass wir einige offene Fragen gelöst haben und Fortschritte machen", sagte Kerry am Freitag. Die Atmosphäre sei "sehr konstruktiv". Es seien aber noch zwei "sehr komplizierte" Punkte ungelöst, sagte Kerry. Eigentlich hätten die Verhandlungen am Freitag beendet werden sollen, sie wurden jedoch zumindest bis über das Wochenende verlängert.

Offenbar Luftangriffe trotz vereinbarter Waffenruhe im Jemen

Sanaa - Die für den Jemen vereinbarte Waffenruhe ist offenbar brüchig. Kurz nach Beginn der Feuerpause nahm die von Saudi-Arabien geführte Allianz Augenzeugen zufolge in der Nacht zum Samstag die Hauptstadt Sanaa unter Beschuss. Kampfflugzeuge hätten auch die Stadt Tais ins Visier genommen. Während der einwöchigen Waffenruhe soll die unter dem Bürgerkrieg leidende Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden. Rund 21 Millionen Menschen im Jemen sind nach UN-Schätzungen dringend auf Hilfe angewiesen.

Viele Tote nach Anschlägen auf Hotels in Somalia befürchtet

Mogadischu - Nach islamistischen Terroranschlägen auf zwei Hotels im Zentrum der somalischen Hauptstadt Mogadischu am Freitag werden viele Opfer befürchte. Ein Selbstmordattentäter griff zunächst das Hotel Wehliye an, dann wurde es von mehreren schwer bewaffneten Angreifern gestürmt. Das zweite Hotel nahe dem Amtssitz des somalischen Präsidenten wurde von einem Selbstmordattentäter angegriffen, der sein mit Sprengstoff beladenes Auto in das Gebäude rammte. Die Al-Shabaab-Miliz bekannte sich zu den Attentaten.

Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des Massakers von Srebrenica

Srebrenica - Die ostbosnische Stadt Srebrenica gedenkt am Samstag des 20. Jahrestages des von bosnisch-serbischen Truppen im Juli 1995 angerichteten Massakers an der bosniakischen (muslimischen) Stadtbevölkerung. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung werden auf dem Friedhof im unweit gelegenen Potocari 136 neu identifizierte Opfer des Völkermords beigesetzt. Bereits 6.241 Opfer sind hier bereits bestattet.

Prozess gegen Ex-Papstbotschafter wegen Missbrauchs beginnt

Vatikanstadt - Am Samstag beginnt im Vatikan ein Prozess gegen den früheren Papstbotschafter Josef Wesolowski wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch von Kindern. Es ist das erste Mal, dass im Vatikan ein hochrangiger katholischer Geistlicher wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs vor Gericht gestellt wird. Wesolowski droht nun eine Haftstrafe von bis zu zwölf Jahren. Dem früheren polnischen Erzbischof wird auch der Besitz von kinderpornografischem Material vorgeworfen.

Mexikanischer Vulkan Colima ausgebrochen

Mexiko-Stadt - Der Vulkan Colima im Westen von Mexiko ist ausgebrochen. Der Berg stieß am Freitag Lava und eine mehrere Kilometer hohe Rauchsäule aus. Der Zivilschutz empfahl, sich dem Krater nicht auf weniger als fünf Kilometer zu nähern. Behördenchef Luis Felipe Puente warnte im Radio vor gefährlichen Schlammlawinen an den Hängen des Vulkans.

(Schluss) hel

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!