Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
24.01.2015 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

US-Ratingagentur Moody's rechnet trotz EZB-Geldschwemme mit Deflation

Frankfurt - Die Eurozone muss sich nach Einschätzung der US-Ratingagentur Moody's auf eine Deflation im heurigen Jahr einstellen. Laut einem am Freitagabend veröffentlichten Bericht zur umstrittenen EZB-Geldschwemme wird die Inflation 2015 "durchschnittlich bei -0,5 Prozent" liegen. Das 1,14 Billionen Euro schwere Anleihenkaufprogramm werde nur "begrenzte" Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum und Inflation haben, so Moody's. Am stärksten werde noch der Impuls für die Exportwirtschaft durch den Euro-Kursverfall sein.

EU-Krisendiplomatie im Ukraine-Konflikt: Hahn traf Klimkin in Wien

Wien - Die EU-Kommission reagiert mit Krisendiplomatie auf die Eskalation in der Ostukraine. Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn ist am Freitag in Wien mit dem ukrainischen Außenminister Pawlo Klimkin zusammengetroffen, erfuhr die APA aus informierten Kreisen. Zugleich reiste der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, in die Ukraine. EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zeigte sich besorgt und forderte ein Ende der Gewaltspirale. Am Freitagabend hatten die pro-russischen Separatisten eine Großoffensive gegen die Armee angekündigt.

Kerry und Zarif verhandelten in Davos über iranisches Atomprogramm

Davos/Zürich - Die USA und der Iran haben unter zunehmendem Zeitdruck und wachsender Kritik in beiden Ländern ihre Atomverhandlungen fortgesetzt. Die Außenminister John Kerry und Mohammad Javad Zarif trafen sich am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Vizeaußenminister beider Länder, Wendy Sherman und Abbas Araghchi, führten am selben Tag Atomgespräche in Zürich. Es seien Möglichkeiten zur Beschleunigung der Verhandlungen besprochen worden, sagte Zarif am Abend.

USA erwarten keine Veränderung im Verhältnis zu Riad nach Abdullahs Tod

Washington/Riad - Nach dem Tod von Saudi-Arabiens König Abdallah erwarten die USA keine Veränderungen in den Beziehungen zu dem engen Verbündeten am Golf. "Wir haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit", sagte US-Außenamtssprecherin Jen Psaki am Freitag in Washington. "Wir haben keine Anzeichen, dass sich etwas an dieser Zusammenarbeit ändern wird." Beobachter erwarten, dass der neue König Salman den Kurs seines in der Nacht auf Freitag verstorbenen Halbbruders fortsetzen wird.

Pentagon: IS verlor seit Beginn von Luftangriffen nur wenig Terrain

Washington - Die Jihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) hat seit Beginn der US-geführten Luftangriffe vor gut fünf Monaten nur ein Prozent des von ihr gehaltenen Gebietes im Irak verloren. Dies sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Freitag vor Journalisten in Washington. Kurdische Kämpfer und irakische Truppen hätten 700 Quadratkilometer vom IS zurückerobert, der weiter 55.000 Quadratkilometer hält. Laut dem Sprecher wird in den kommenden Tagen ein Kontingent von 100 US-Soldaten im Nahen Osten eintreffen, um syrische Kämpfer gegen den IS auszubilden.

SPD-Chef überraschend bei Diskussionsrunde mit Pegida-Anhängern

Dresden - Der Chef der deutschen Sozialdemokraten, Sigmar Gabriel, hat am Freitagabend völlig überraschend an einer Diskussionsveranstaltung mit Pegida-Anhängern in Dresden teilgenommen. Er sei als Privatmann gekommen, um zuzuhören, sagte Gabriel. Nach der Veranstaltung, an der rund 200 Menschen teilnahmen, diskutierte der deutsche Vizekanzler etwa eine Stunde lang mit Anhängern der umstrittenen islamkritischen Bewegung.

Oberstes US-Gericht überprüft Giftcocktails bei Todesstrafe

Washington - Der Oberste US-Gerichtshof nimmt eine umstrittene Giftmischung bei der Vollstreckung der Todesstrafe unter die Lupe. Der Supreme Court in Washington gab am Freitag bekannt, sich mit der Klage von drei Insassen aus dem Bundesstaat Oklahoma zu beschäftigen, die sich gegen ihre Hinrichtung mit der Giftspritze wehren. Eine Reihe von US-Staaten müssen mit neuen Giftmischungen experimentieren, weil europäische Medikamentenhersteller sich weigern, Substanzen für die Hinrichtung von Häftlingen zu liefern.

Bob Dylan verschenkt neue Platte an 50.000 Senioren

New York - Rock-Legende Bob Dylan fühlt sich im Alter "weise" - und verschenkt seine neue Platte an 50.000 Senioren in den USA. Der 73-Jährige kündigte am Freitag an, dass sein Album "Shadows in the Night" kostenlos an Leser der Zeitschrift des Seniorenverbandes AARP gesandt werde. Die 50.000 Empfänger würden per Zufall aus den rund 35 Millionen Lesern des Magazins ausgewählt. Er habe seinen Frieden mit dem Alter geschlossen, sagte Dylan der Zeitschrift in einem seiner seltenen Interviews.

(Schluss) vos

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