13.07.2014 05:33:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien/Teheran - Wien steht am Sonntag im Brennpunkt der internationalen Diplomatie. Auf Einladung der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton sollen die Außenminister der Gruppe 5+1 (UN-Vetomächte plus Deutschland) die zähen Atomverhandlungen mit dem Iran neu ankurbeln. Erwartet werden die Außenminister der USA, Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs, Kerry, Steinmeier, Hague und Fabius. Bis 20. Juli soll ein endgültiges Abkommen zur Beilegung des Atomstreits erzielt werden, die Differenzen sind aber noch sehr groß.
Bisher schwerster israelischer Angriff auf Gazastreifen
Gaza - Bei dem bisher schwersten israelischen Luftangriff in der Stadt Gaza sind am Samstagabend 18 Menschen getötet und rund 50 weitere verletzt worden. Die Zahl der Toten seit Beginn der Offensive stieg damit auf über 150. Israelische Kommandotruppen griffen am frühen Sonntagmorgen auch erstmals am Boden in der Nähe der Stadt Gaza ein. Die Soldaten attackierten dort eine Stellung der Hamas. Die Außenminister Deutschlands, Großbritanniens, Frankreichs und der USA wollen am Sonntag in Wien auch über den Konflikt sprechen.
Neuauszählung aller Stimmen der Wahl in Afghanistan
Kabul/Washington - Im Streit um den Ausgang der Präsidentschaftswahl in Afghanistan haben sich die Kontrahenten nach Angaben von US-Außenminister Kerry auf eine Neuauszählung der Stimmen geeinigt. Jede einzelne Stimme werde überprüft, sagte Kerry am Samstag in Kabul. Der US-Politiker hatte in der afghanischen Hauptstadt zwei Tage lang zwischen den Kandidaten der Stichwahl, Abdullah Abdullah und Ashraf Ghani, vermittelt.
Irakisches Parlament will neue Führung wählen
Bagdad - Das irakische Parlament nimmt am Sonntag einen weiteren Anlauf, um eine neue politische Führung zu wählen. Die Abgeordneten müssen zuerst einen Parlamentspräsidenten bestimmen. Danach werden der Präsident und der Ministerpräsident gewählt. Die politischen Parteien und Führer sind völlig zerstritten. Jedoch einigten sich die sunnitischen Parteien als erster Schritt am Samstagabend auf einen Kandidaten für das Amt des Parlamentspräsidenten, das traditionell von einem Sunniten besetzt wird.
25 Frauen bei Angriff auf Wohngebäude in Bagdad getötet
Bagdad - Bei einem Angriff auf ein Wohnviertel in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag 25 Frauen getötet worden. Mindestens acht weitere Menschen seien verletzt worden, als Bewaffnete zwei Gebäude in einem überwiegend von Schiiten bewohnten Viertel stürmten, teilte ein Vertreter des Innenministeriums mit. Nach Angaben der Polizei setzten die Angreifer Waffen mit Schalldämpfern ein. Gerüchten zufolge werden die angegriffenen Gebäude von Prostituierten genutzt.
Umbruch bei Parlamentswahl in Slowenien erwartet
Ljubljana - Slowenien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Nach drei Regierungswechseln in drei Jahren kündigt sich ein neuerlicher radikaler Umbruch an. Umfragen sagen nämlich dem kürzlich in die Politik eingestiegenen Rechtsprofessor Miro Cerar den Sieg vor der konservativen Demokratischen Partei (SDS) des inhaftierten Oppositionsführers Janez Jansa voraus.
Carinthischer Sommer von Heinz Fischer eröffnet
Ossiach - Bundespräsident Heinz Fischer hat am Samstagabend im Stift Ossiach in Kärnten den Carinthischen Sommer 2014 eröffnet. Das Musikfestival geht heuer in das 45. Jahr seines Bestehens. Fischer lobte den Carinthischen Sommer als ein Festival, bei dem nicht nur das "reiche kulturelle Erbe" sondern auch Zeitgenössisches eine Bühne findet. "Zeitgenössisches Kulturschaffen ist relevant", mahnte er.
Niederlande nach 3:0 gegen Brasilien WM-Dritte
Brasilia - Gastgeber Brasilien hat die Heim-WM auf dem enttäuschenden vierten Platz beendet. Vier Tage nach dem 1:7 im Halbfinale gegen Deutschland verlor die Selecao das Spiel um Platz drei in Brasilia gegen die Niederlande 0:3 (0:2). Robin van Persie mit einem Foul-Elfmeter (3.), Daley Blind (17.) und Georginio Wijnaldum (91.) erzielten die Treffer, die ersten zwei kamen jedoch nicht regelkonform zustande. Das große Finale steigt am Sonntag (21.00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro zwischen Deutschland und Argentinien.
(Schluss) jeg
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