18.04.2014 05:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Mexiko-Stadt - Der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez ist tot. Er starb am Donnerstag in seinem Haus in Mexiko-Stadt, wie die staatliche Kulturbehörde Conaculta der Nachrichtenagentur dpa bestätigte. Sein Arzt Jorge Oseguera hatte den Gesundheitszustand des 87-Jährigen zuletzt als kritisch beschrieben. Wegen einer schweren Lungenentzündung war Garcia Marquez Anfang April rund eine Woche lang in einem Krankenhaus behandelt worden.
Einigung in Genf über Deeskalation in der Ukraine
Kiew/Moskau/Genf - Bei den Vierer-Gesprächen in Genf zur Ukraine-Krise hat es überraschend einen Durchbruch gegeben. Die Außenminister Russlands, der USA und der Ukraine sowie die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton einigten sich am Donnerstag auf die "Entwaffnung illegaler bewaffneter Gruppen" in allen Regionen, so Russlands Sergej Lawrow. Vorgesehen seien außerdem die Räumung besetzter Gebäude und eine Amnestie.
20 Tote bei Angriff auf UNO-Stützpunkt im Südsudan
Juba - Bei dem Angriff auf einen UNO-Stützpunkt im Südsudan sind nach Angaben der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 70 weitere Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden, sagte Botschafterin Samantha Power am Donnerstagabend (Ortszeit) in New York. Power verurteilte den "schamlosen, unmenschlichen Angriff auf unbewaffnete Zivilisten". Es handle sich um eine "Beleidigung der internationalen Gemeinschaft und eine Verletzung der Grundprinzipien zum Schutz von Zivilisten".
Bouteflika-Anhänger feiern nach Wahl in Algerien
Algier - Bei der Präsidentenwahl in Algerien zeichnet sich wie erwartet ein Sieg von Amtsinhaber Abdelaziz Bouteflika ab. Erste inoffizielle Auszählungsergebnisse sahen den gesundheitlich schwer angeschlagenen 77-Jährigen in der Nacht auf Freitag klar vor den fünf Gegenkandidaten. In der Hauptstadt Algier versammelten sich daraufhin zahlreiche Anhänger Bouteflikas zu Jubelfeiern auf der Straße. Vereinzelt kam es zu Krawallen von Gegnern des Präsidenten. Bouteflikas schärfster Gegner, der frühere Ministerpräsident Ali Benflis, sprach indes von einem "groß angelegten Wahlbetrug".
Suche nach Fährunglück in Südkorea geht weiter
Seoul - Am Wrack der südkoreanischen Fähre "Sewol" suchen die Rettungsmannschaften weiter nach Überlebenden unter den mehr als 250 vermissten Insassen. Wie erste Ermittlungen ergaben, wurde die Fähre zum Unglückszeitpunkt nicht vom Kapitän, sondern vom dritten Offizier gesteuert. Kapitän Lee Joon Seok habe sich zu diesem Zeitpunkt möglicherweise nicht auf der Brücke aufgehalten, sondern "hinten" im Schiff, sagte der Ermittler, ohne weitere Erklärungen zu geben. Bisher wurden 25 Todesopfer bestätigt.
Tausende vor drohendem Vulkanausbruch in Peru in Sicherheit gebracht
Lima - Die peruanischen Behörden bringen tausende Menschen vor einem drohenden Vulkanausbruch in Sicherheit. Etwa 4.000 Bewohner müssen das Gebiet um den seit Tagen aktiven Vulkan Ubinas im Süden des Landes verlassen, wie die Regierung in Lima am Donnerstag mitteilte. Ein Gebiet im Umkreis von 20 Kilometer um den Vulkan sei bereits mit Asche bedeckt.
Tatverdächtiger nach Wien-Brandstiftung verhaftet
Wien - Die Polizei hat jenen Mann festgenommen, der wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung in einem Wohnhaus in der Wiener Innenstadt gesucht worden war. Der 44-jährige Werner C. war bereits Donnerstagfrüh in der Löwengasse stark alkoholisiert aufgegriffen worden, hieß es in einer Polizeiaussendung. Bei dem Brand war am Mittwoch eine junge Frau ums Leben gekommen.
Sperre auf der A21 Richtung Wien nach Unfall
Baden/Melk - Die Wiener Außenring Autobahn (A21) ist nach einem Unfall bei Hochstraß (Bezirk Baden) in Fahrtrichtung Wien gesperrt. Obwohl mehrere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren, kam es zu keinem Personenschaden, wie sowohl Polizei als auch "144 Notruf NÖ" Freitagfrüh auf APA-Anfrage bestätigten. Nach Angaben eines ÖAMTC-Sprechers bildete sich ein Stau von drei bis vier Kilometern, der Verkehr wird derzeit über die Westautobahn umgeleitet. Gegen 4.00 Uhr früh musste auch die Westautobahn (A1) zwischen Pöchlarn und Melk (Bezirk Melk) nach einem Unfall für 30 Minuten gesperrt werden, wie der ÖAMTC mitteilte. Personen kamen aber keine zu Schaden.
(Schluss) tsc/mas
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!