13.08.2019 16:22:00
|
ams und Osram verhandeln über Rahmenabkommen
Der in der Schweiz börsennotierten Sensor-und Chiphersteller ams braucht diese, um sein in Summe rund 4,2 Mrd. Euro schweres Übernahmeangebot bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin anzumelden, und sieht sich unter Zeitdruck. Denn für Osram liegt bereits ein Übernahmeangebot der US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle vor, die Annahmefrist für die Aktionäre endet am 5. September. Weil ams sein Gegenangebot noch innerhalb dieser Frist starten will und die Bafin 15 Werktage lang prüfen kann, wollen die Steirer ihr Angebot der Bonner Behörde möglichst bis Donnerstag vorlegen.
Die deutsche Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) begrüßte das Angebot von ams - mit der Einschränkung, dass 38,50 Euro je Aktie noch "keine angemessene Gegenleistung für die hervorragenden Perspektiven darstellen, die Osram langfristig gesehen haben dürfte". SdK-Chef Daniel Bauer regte an, dass ams den Osram-Aktionären neben Geld auch ams-Aktien anbietet. So könnten sie vom Wachstum des neuen Konzerns profitieren.
Die US-Investoren bieten 35 Euro je Aktie, also um rund 9 Prozent weniger als die Österreicher. NordLB-Analyst Wolfgang Donie hält ein Nachbessern für möglich und riet Anlegern am Dienstag, erst einmal abzuwarten.
(Schluss) kre
ISIN DE000LED4000 AT0000A18XM4 WEB http://www.osram.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu OSRAM AGmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |