Allianz-CEO: Mittelabflüsse bei Pimco im 4Q nicht überbewerten

Von Matthias Goldschmidt

MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Nettomittelabflüsse bei der Allianz-Fondstochter Pimco im vierten Quartal sollte man nach Ansicht von Vorstandschef Oliver Bäte nicht zu hoch hängen. Es habe sich um eine Sondersituation mit zwei oder drei Mandaten gehandelt, "nicht so besonders hochmargig, ich würde das überhaupt nicht überbewerten, im Gegenteil", sagte der der Manager im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Zudem habe es im Januar bereits wieder Nettomittelzuflüsse von 5 Milliarden Euro gegeben.

Das Asset Management der Allianz hat die Marktturbulenzen im vierten Quartal zu spüren bekommen. Bei der US-Tochter Pimco beliefen sich die Abflüsse im vierten Quartal auf 29 Milliarden Euro, im Gesamtjahr auf 8 Milliarden Euro.

Wichtiger als Nettomittelab- oder zuflüsse seien jedoch das Wachstum der Erträge aus dem Geschäft und der Geschäftserfolg, sagte Bäte. "Wir sind eines der wenigen Unternehmen, bei denen sich die Marge verbessert hat", sagte er mit Blick auf Pimco. "Das ist langfristig das wichtige Thema. Man kann ganz viele Vermögenswerte verwalten und dabei kein Geld verdienen."

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February 15, 2019 06:02 ET (11:02 GMT)