15.02.2019 11:46:43
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Allianz-CEO: Mega-Akquisitionen sehen wir sehr kritisch
Von Matthias Goldschmidt
MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Allianz ist weiterhin auf der Suche nach Übernahmezielen, will aber nach wie vor diszipliniert vorgehen und auf extrem große Übernahmen verzichten. "Es gibt alle möglichen auch mittelgroßen Ziele", sagte Vorstandschef Oliver Bäte im Gespräch mit Dow Jones Newswires. "Wir schauen uns das aktiv an, bisher ist nichts dabei."
Auf "Mega-Akquisitionen" wolle er verzichten. "Die sehen wir sehr kritisch", sagte Bäte. Solche Übernahmen seien üblicherweise nicht erfolgreich.
Die Allianz sitzt derzeit auf sehr viel Kapital, mehr als sie verbrauchen kann. Selbst die Erhöhung der Dividende um einen Euro auf 9,00 Euro je Aktie und ein neuerliches Aktienrückkaufprogramm über bis zu 1,5 Milliarden Euro gehen nicht zu lasten der Kapitalausstattung.
"Wir haben erheblich mehr freies Kapital generiert als wir selbst in der Prognose hatten, und diesen überschüssigen Betrag können wir auch leicht, ohne die Bilanz zu schwächen, an die Aktionäre zurückgeben", sagte Bäte.
Aktienrückkäufe seien aber kein Automatismus. "Wenn wir eine Chance finden, extern stärker zu wachsen, und die Zahlen sich rechnen - auch im Vergleich zu einem Share Buyback, dann werden wir es tun", fügte er hinzu. Bei den hohen Asset-Preisen, die er mit Blick auf mögliche Übernahmen stets bemängelt hat, sehe man schon Korrekturen.
Kontakt zum Autor: matthias.goldschmidt@wsj.com
DJG/mgo/cbr
(END) Dow Jones Newswires
February 15, 2019 05:47 ET (10:47 GMT)
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