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09.08.2015 21:42:37

Allg. Zeitung Mainz: Heißes Wochenende / Kommentar zu Klöckner und Kauder

Mainz (ots) - Julia Klöckner und Volker Kauder sind wichtige Repräsentanten der CDU. Kauder sieht es als seine Aufgabe an, für die Kanzlerin auch mal den Rambo zu geben. Klöckner gilt als jemand, der Merkel einmal beerben könnte - wann auch immer. Aussagen Kauders und Klöckners sind jeweils von unterschiedlicher Qualität. Das vergangene heiße Wochenende war diesbezüglich kein gutes für die Christlich Demokratische Union. Kauder knallte mit der Peitsche in Richtung eigene Reihen. Das hat in der Tat eher zirzensischen Wert. Klöckner attackierte einmal mehr bei der Frage, wie mit Nicht-Deutschen umzugehen sei, diesmal freilich auf dürftiger Argumentationsgrundlage. Während Klöckners Ruf nach einem Burka-Verbot und ihr Hinweis, dass auch muslimische Mädchen an koedukativem Schwimmunterricht teilnehmen sollten Sinn machen, ist die Forderung nach niedrigeren Standards für Flüchtlingsheime vornehmlich von Populismus getragen; gleiches gilt für Klöckners kritischen Blick auf Taschengeldleistungen an Asylsuchende. Das Grundproblem in Sachen Flüchtlingsunterkünfte ist nicht deren baulicher Standard, sondern der Streit zwischen Land und Kommunen ums Geld und um die Frage, wo geeignete Unterkünfte überhaupt zu finden seien. Was das Taschengeld angeht - schon die Begrifflichkeit ist schwierig. Und wer über Willkommenskultur spricht, muss wissen, dass es da nicht nur um Euro und Cent geht, sondern nicht zuletzt um Würde. Es drängt sich die Frage auf, ob die jüngsten Darlegungen Kauders und Klöckners das Ziel verfolgen, eine noch intensivere Wahlkampfphase für Rheinland-Pfalz 2016 und tendenziell sogar schon für den Bund 2017 einzuläuten. Falls ja, könnte alles noch heißer werden, als es am Wochenende schon war.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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