Aktien Zürich Schluss: Etwas schwächer - Kaum Bewegung bei dünnem Volumen

    Die Vorsicht der Anleger sei unter anderem auf die trotz massiven G-20-Hilfen unverändert schwierige Wirtschaftslage zurückzuführen, hieß es in Marktkreisen. Zudem hätten die nahenden Osterfeiertage zu einigen Positionsbereinigungen geführt.

    Der SMI <SMI.SFF> sank um 0,56 Prozent auf 4974,20 Punkte. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index SLI <SLI.SFF> verlor 1,5 Prozent auf 709,04 Zähler. Der Gesamtmarkt, gemessen am SPI <SXGE.SFF>, gab um 0,40 Prozent auf 4203,95 nach.

    Deutliche Verluste verbuchten Baloise <BALN.VTX> <BLON.BER> (-6,1 Prozent auf 77,45 Franken), Swiss Life Holding <SLHN.VTX> <SLW.FSE> (-3,0 Prozent auf 82,25 Franken) und ZFS <ZURN.VTX> <ZFIN.FSE> (-7,4 Prozent auf 181,90 Franken). ZFS <ZURN.VTX> <ZFIN.FSE> wurden allerdings ex-Dividende (11,00 Franken) gehandelt.

    Swiss Re <RUKN.VTX> <SCR.FSE> zogen dagegen um 6,5 Prozent auf 22,94 Franken an. Händler machten für die positive Entwicklung Nachwirkungen der jüngst angekündigten Kostensenkungen aus. Ein anderer Marktteilnehmer verwies auf die jüngste Präsentation des Managements, in dessen Rahmen die Refokussierung auf das "gute, alte" Rückversicherungsgeschäft und die Abkehr vom Investment Banking mitgeteilt worden sei.

    Weitere Verlierer waren UBS <UBSN.VTX> <UBS.ETR> (-5,2 Prozent auf 10,90 Franken), Julius Bär <BAER.VTX> <BHZ3.FSE> (-2,1 Prozent auf 30,80 Franken) und Credit Suisse <CSGN.VTX> <CSX.ETR>(-1,9 Prozent auf 34,68 Franken), welche unter Studien der Royal Bank of Scotland und der BNP Paribas litten. Die Studien hätten Befürchtungen über eine weitere Verschlechterung der Situation der US-Anlageversicherer ausgelöst.

    Auf der Verliererseite standen zudem Adecco <ADEN.VTX> <ADI1.FSE> (-3,6 Prozent auf 36,92 Franken), Holcim <HOLN.VTX> <HLBN.FSE> (-3,9 Prozent auf 45,50 Franken) und OC Oerlikon <OERL.VTX> <OBH.FSE> (-2,6 Prozent auf 54,05 Franken).

    Als Stütze für den Gesamtmarkt erwiesen sich dagegen die Indexschwergewichte Novartis <NOVN.VTX> <NOT.FSE> (+1,5 Prozent auf 42,92 Franken) und  Nestle <NESN.VTX> <NESN.FSE> (+1,6 Prozent auf 39,72 Franken), sowie Givaudan <GIVN.VTX> <GIN.FSE> (+3,5 Prozent auf 658,50 Franken) und Synthes (+1,3 Prozent auf 126,80 Franken)./ps/cf/AWP/nl