03.12.2013 18:17:34

Aktien Wien Schluss: ATX rutscht fast zwei Prozent ab

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag deutliche Kursverluste hinnehmen müssen. Der ATX rutschte am Sitzungsende 1,91 Prozent auf 2.580,08 Punkte ab. Marktteilnehmer verwiesen auf das negative internationale Börsenumfeld sowie auf Gewinnmitnahmen bei einigen Titeln. Zudem halten sich viele Anleger im Vorfeld der in dieser Woche noch anstehenden EZB-Sitzung sowie einiger wichtiger US-Wirtschaftsdaten bereits zurück, hieß es.

    Bereits zu Wochenbeginn hatten gute US-Konjunkturdaten die Ängste der Investoren vor einer baldigen Drosselung der milliardenschweren Anleihenkäufe durch die US-Fed wieder steigen lassen.

    Die Abschläge in Wien erfolgten auf sehr breiter Front und zogen sich quer durch nahezu alle Branchen. In einem schwachen europäischen Bank-Sektor gaben auch die österreichischen Branchenvertreter recht deutlich nach. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) rutschten 2,77 Prozent ins Minus auf 26,00 Euro und Erste Group (Erste Group Bank) schlossen 2,50 Prozent tiefer bei 24,95 Euro. Bei den Versicherern kamen Vienna Insurance Group mit minus 3,35 Prozent auf 37,13 Euro unter die Räder.

    Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben Immofinanz  (IMMOFINANZ) um 1,55 Prozent auf 3,43 Euro nach und Voestalpine (voestalpine) büßten 2,49 Prozent auf 35,68 Euro ein. Andritz  (Andritz) verloren 1,40 Prozent auf 45,75 Euro. Klar schwächer zeigten sich auch Telekom Austria und fielen 3,97 Prozent auf 5,93 Euro sowie Lenzing mit einem Abschlag in Höhe von 3,79 Prozent auf 45,70 Euro.

    Ein Branchenvergleich in Europa zeigte auch Aktien aus dem Bau-Sektor unter den größten Verlierern. In Wien rutschten Strabag 4,36 Prozent auf 20,75 Euro ab und führten damit die Verliererliste an. Wienerberger gaben um 3,46 Prozent auf 11,88 Euro nach. Der Ziegelhersteller kann aufatmen - das seit einigen Jahren anhängige Kartellrechtsverfahren gegen die Deutschland Tochter Koramic ist eingestellt worden.

    Do & Co fielen 1,34 Prozent auf 36,90 Euro. Der Cateringkonzern plant den deutschen Catering- und Hospitality-Anbieter Arena One in München zu übernehmen. Ein entsprechendes Zusammenschlussverfahren ist beim deutschen Bundeskartellamt seit dem 29. November anhängig, berichtet das "WirtschaftsBlatt" online.

    Zu den wenigen Gewinnern zählten Kapsch TrafficCom mit plus 0,99 Prozent auf 40,80 Euro. Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Votum für die Titel von "Hold" auf "Buy" erhöht. Das Kursziel wurde ebenfalls von 42,70 Euro auf 47,0 Euro angehoben./ger/APA/stb

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11.11.19 IMMOFINANZ buy Raiffeisen Centrobank AG
27.09.19 IMMOFINANZ kaufen Erste Group Bank
04.09.19 IMMOFINANZ buy Baader Bank
03.07.19 IMMOFINANZ buy Baader Bank
22.10.18 IMMOFINANZ Hold Baader Bank
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Erste Group Bank AG 51,32 0,59% Erste Group Bank AG
Raiffeisen 18,10 2,26% Raiffeisen
Telekom Austria AG 7,81 0,13% Telekom Austria AG
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