11.07.2014 18:49:49

Aktien Wien Schluss: ATX legt vor dem Wochenende etwas zu

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 12,93 Punkte oder 0,55 Prozent auf 2379,29 Einheiten.

Händler sprachen von einer leichten Erholungsbewegung, nachdem am Vortag noch die Sorgen um die Stabilität des portugiesischen Bankensektors belastet hatten. Vor allem die Debatte rund um Zahlungsprobleme der Großbank Bank Espirito Santo hatte für Unsicherheit unter den Anlegern gesorgt. Zum Wochenschluss wurden die Sorgen jedoch wieder etwas zerstreut, nachdem der portugiesische Ministerpräsident Pedro Passos Coelho gesagt hatte, internationale Investoren müssten nicht um die Stabilität des Finanzsystems fürchten.

In Wien blieben neue Unternehmensnachrichten dünn gesät. Für Bewegung sorgten jedoch einige Analystenstimmen. So zogen Erste Group (Erste Group Bank) um 3,39 Prozent auf 18,60 Euro an und schlossen damit an der Spitze der Kurstafel. Die Analysten von UBS empfahlen die Bankaktien in einer aktuellen Studie zum Kauf.

Für die Aktien der Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) Bank International (RBI) haben die UBS-Experten ihr Votum indessen mit "neutral" und ihr Kursziel von 24,75 Euro bestätigt. Raiffeisen-Titel gaben 0,71 Prozent auf 22,25 Euro ab.

Auf der Verliererseite waren auch Verbund mit 1,25 Prozent auf 14,22 Euro zu finden. Damit knüpften die Papiere an ihre klaren Vortagesverluste an. Am Donnerstag hatte der Versorger seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr von 150 auf rund 70 Millionen Euro zusammengestrichen. Die Analysten der Berenberg Bank senkten daraufhin ihr Kursziel für die Aktien von 12,50 Euro auf 12,20 Euro. Die Verkaufsempfehlung wurde bestätigt.

Agrana schlossen um 0,06 Prozent niedriger bei 84,20 Euro. Die Berenberg-Experten kappten ihr Kursziel für den Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern von 90 Euro auf 86 Euro, das Votum blieb bei "Hold". Das Unternehmen hatte am Vortag seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Diese fielen weniger schwach aus als erwartet, so die Analysten./bel/APA/men

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