Aktien Schweiz schließen mit Abgaben - Betonung auf Risiken

ZÜRICH (Dow Jones)--Nach einer Talfahrt am Nachmittag hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag etwas leichter geschlossen. Händler verwiesen auf Risiken durch die US-Präsidentschaftswahlen, den Brexit oder die steigenden Corona-Infektionen. Anleger hätten sich vorsichtiger gezeigt angesichts der vielen Unbekannten, hieß es. Der SMI verlor 0,3 Prozent auf 10.336 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber, unverändert schlossen vier Aktien. Umgesetzt wurden 38,2 (zuvor: 32,4) Millionen Aktien.

Der erhoffte Rückenwind für den europäischen Bankensektor durch die Geschäftsberichte der US-Banken JP Morgan und Citigroup blieb aus, obwohl die Geschäftszahlen der beiden Finanzkonzerne durchaus positiv überrascht hatten. Der Index der europäischen Bankenwerte fiel um 2,7 Prozent. Die eidgenössischen Branchentitel im SMI, Credit Suisse (minus 0,2 Prozent) und UBS (minus 0,3 Prozent), hielten sich dagegen relativ wacker.

ABB stagnierten und zeigten damit relative Stärke. Der Industriegüterkonzern liefert komplexe Ladestationen für Elektrofahrzeuge nach Frankreich. Später soll die spezielle Technik auch in anderen europäischen Ländern zum Einsatz kommen. Roche verloren 0,5 Prozent. Der Pharmakonzern plant einen hochvolumigen Antigentest, der dabei helfen soll, Infektionen mit dem Sars-Cov-2-Virus zu diagnostizieren. Der Test soll Ende 2020 verfügbar sein. Händler merkten an, die Markteinführung komme etwas spät, andere Unternehmen seien hier schon weiter.

Unter den Nebenwerten sanken Emmi nach einer Abstufung durch die Credit Suisse um 3,3 Prozent. Relief Therapeutics (plus 6,3 Prozent) und Basilea (plus 0,9 Prozent) warteten mit positiven Studienergebnissen auf.

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(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2020 11:46 ET (15:46 GMT)