16.12.2020 17:47:40
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Aktien Schweiz fester - Versicherer gesucht
ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Aktienmarkt hat sich zur Wochenmitte von den Rücksetzern der vorigen Tage erholt. Überraschend gute Konjunkturdaten aus Europa und positive Vorgaben der Börsen in den USA und Asien verhalfen dem SMI zu einem Anstieg um 1,1 Prozent auf 10.457 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 59,74 (zuvor: 48,96) Millionen Aktien.
Anleger setzten daneben auch auf weitere geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen der US-Notenbank, die am Abend nach Börsenschluss in Europa das Ergebnis ihrer Zinssitzung bekanntgeben wird. Wachsende Hoffnungen auf ein neues Konjunkturpaket der US-Regierung und die in vielen Ländern anlaufenden Impfkampagnen zur Eindämmung der Corona-Pandemie trugen ebenfalls zur besseren Stimmung bei.
Der Franken reagierte derweil kaum darauf, dass die USA die Schweiz - in einem Atemzug mit Vietnam - als Währungsmanipulator einstuft. Washington wirft den beiden Ländern vor, sie hätten in einer andauernden, einseitigen Weise in die Devisenmärkte eingegriffen, um Aufwertungen ihrer Währungen zu begrenzen. Der Dollar bewegte sich im Tagesverlauf in einer relativ engen Spanne von 0,8825 bis 0,8867 Franken. Bei Handelsschluss in Europa stand der Dollar bei rund 0,8860 Franken.
Der Aktienmarkt wurde von den Papieren der Versicherer angeführt. Swiss Life, Swiss Re und Zurich verzeichneten Kursgewinne zwischen 2,5 und 3,2 Prozent. Hier dürften die wieder leicht gestiegenen Anleihezinsen stützend gewirkt haben.
Unterstützung erhielt der SMI auch vom Indexschwergewicht Nestle, das rund 1 Prozent höher aus dem Handel ging.
Im Pharmasektor verbesserten sich die beiden Schwergewichte Novartis und Roche um 1,1 und 1,6 Prozent. Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung des Mittels Entresto zur Behandlung von Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) bekommen. Die Analysten der Citi schätzen, dass dies dem Unternehmen die Chance auf einen zusätzlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar eröffnet. Alcon und Lonza gewannen 1,0 und 1,3 Prozent.
Zykliker zeigten sich trotz des Konjunkturoptimismus uneinheitlich. Der Kurs des Zementherstellers Lafargeholcim stieg um 1,1 Prozent. Hier setzten Anleger auf Infrastrukturprojekte im Zuge eines etwaigen Konjunkturprogramms in den USA. ABB schlossen derweil unverändert und Geberit sanken um 0,2 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 16, 2020 11:47 ET (16:47 GMT)
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ABB (Asea Brown Boveri) | 17,33 | -0,89% | |
Alcon AG | 54,41 | 3,05% | |
Geberit AG (N) | 408,90 | -1,87% | |
Holcim AG | 42,85 | -1,49% | |
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Novartis AG (Spons. ADRS) | 99,40 | -0,40% | |
Roche AG (Genussschein) | 246,45 | 0,10% | |
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Roche Holding AG Sponsored American Deposit Receipt Repr 1/2 NVTGSh | 33,71 | 0,51% | |
Swiss Life AG (N) | 434,00 | 0,05% | |
Swiss Re AG | 89,20 | 0,22% | |
Swiss Re AG (spons. ADRs) | 35,00 | 1,74% | |
Zurich Insurance AG (Zürich) | 305,10 | 0,36% | |
Zurich Insurance Group AG (spons. ADRs) | 29,40 | 0,68% |