Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Budapest und Moskau tiefer

    Der Warschauer Wig-30 Index legte um 0,74 Prozent auf 2469,09 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig (WIG) gewann 0,78 Prozent auf 50 433,71 Zähler. Enea-Aktien schlossen mit einem Plus von 1,28 Prozent. Die Gewichtung der Energieaktie wird Medienberichten zufolge im Aktienindex MSCI Poland stärker werden. Orange Polska schlossen nach einer Hochstufung der ING Groep mit einem satten Aufschlag von 5,67 Prozent. Die Aktien des Bauunternehmens J.W. Construction brachen dagegen um 16,81 Prozent ein und mussten damit den stärksten Kursverlust seit August 2011 hinnehmen. Das Unternehmen erwägt eine Kapitalmaßnahme durch die Umwandlung von Fremdkapital in Aktien.

    Auch in Prag erholte sich die Börse. Der Leitindex PX verbesserte sich um 0,47 Prozent auf 1003,75 Punkte. Unter den Schwergewichten gab es allerdings eine gemischte Tendenz: Während die Finanzwerte klar zulegen konnten, stand die Aktie des Energieversorgers CEZ nach gefallenen Elektrizitätspreisen unter Verkaufsdruck. Erste Group verbuchten einen satten Kurszuwachs von 3,92 Prozent. Komercni Banka legten um 1,16 Prozent zu. Die Aktie des Betreibers des Atomkraftwerkes Temelin, Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS), knickten um 2,82 Prozent ein. NWR schlossen mit einem Kursabschlag von 1,10 Prozent.

    Der Budapester Leitindex Bux (BUX) gab dagegen weitere 0,49 Prozent auf 18 707,40 Punkte ab, nachdem er bereits an den vergangenen zwei Handelstagen in Summe um fast vier Prozent eingebrochen war. In einem festen europäischen Bankensektor erholten sich allerdings OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) um 0,24 Prozent. An den vergangenen vier Handelstagen standen Kursverluste von mehr als sieben Prozent zu Buche. Unter Druck standen hingegen Magyar Olay es Gazipari (Mol) . Die Öl- und Gasaktie verlor 1,52 Prozent an Wert. Marktteilnehmer verwiesen auf die anhaltenden Unsicherheiten verbunden mit der kroatischen Tochter INA. MTelekom befestigten sich um 0,33 Prozent.

    Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTS) verlor ebenfalls weitere 1,04 Prozent auf 1332,51 Punkte./ste/APA/fat/he