02.06.2016 18:45:39

Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Ohne klare Richtung sind Osteuropas wichtigste Aktienmärkte am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Sowohl die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) als auch das OPEC-Treffen brachten keine Überraschungen. Weder veränderte die EZB ihre Geldpolitik noch einigte sich das Ölkartell auf eine Drosselung der Fördermenge.

Der ungarische Leitindex BUX stieg um 0,81 Prozent auf 27 208,42 Punkte. Unter den Einzelwerten gewannen MOL-Aktien 1,75 Prozent. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben die Papiere des Öl- und Gaskonzerns von "Hold" auf "Buy" aufgestuft. Das Unternehmen bekenne sich weiterhin zu Dividendenausschüttungen, das mache die Aktie attraktiv, hieß es zur Begründung. Die Titel der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) stiegen um 0,61 Prozent, jene von Magyar Telekom um 0,44 Prozent und die Pharmatitel Gedeon Richter um 0,35 Prozent.

Der polnische Auswahlindex Wig-30 gewann 0,19 Prozent auf 1957,67 Punkte. Der breiter gefasste WIG rückte um 0,16 Prozent auf 44 772,72 Zähler vor. Die Ölpreise notierten im Späthandel klar im Minus. Die Ölwerte in Warschau zeigten sich mehrheitlich davon jedoch unbeeindruckt: Die Titel der Grupa Lotos gewannen 0,80 Prozent und Aktien von PGNiG stiegen um 0,39 Prozent. Deutlicher nach oben ging es für einige Bankwerte. Bank Zachodni WBK (plus 2,32 Prozent), Alior Bank (plus 1,62 Prozent) und mBank (plus 1,04 Prozent) gehörten zu den attraktivsten Werten im WIG-30.

Der tschechische Leitindex PX legte um 0,02 Prozent auf 888,41 Punkte zu. Bei den Einzelwerten gehörten die Anteilsscheine der Vienna Insurance Group (plus 0,96 Prozent) zu den größten Gewinnern. Auch die Titel von Philip Morris CR (plus 0,99 Prozent) und die Papiere des Ölkonzerns Unipetrol (plus 0,62 Prozent) beendeten den Handelstag mit Gewinnen. Auf der Verliererseite standen unter anderem die Aktien des Medienkonzerns CETV (minus 4,27 Prozent), der Moneta Money Bank (minus 1,32 Prozent) und der Erste Group (minus 0,70 Prozent).

Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) sank um 0,52 Prozent auf 885,93 Punkte./dkm/APA/edh/jha/

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