Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

    Die Warschauer Börse schloss uneinheitlich. Der WIG-20 fiel um 0,11 Prozent auf 2.368,11 Zähler. Der breiter gefasste WIG-Index (WIG) legte hingegen geringfügig um 0,06 Prozent auf 39.672,49 Punkte zu. Der WIG20 kam von seinem am Vortag markierten Jahreshoch leicht zurück. Den deutlich schwächeren Trend in Westeuropa machte der Warschauer Markt damit jedoch nicht mit.

    Dazu trugen unter anderem Papiere wie jene von Kopex bei, die um 3,5 Prozent auf 24,6 Polnische Zloty nach oben kletterten. Der weltweit drittgrößte Produzent von Maschinen für Rohstoffminen gab bekannt, seinen australischen Konkurrenten Waratah Engineering zu kaufen.

    Sygnity kamen von einem 14-Jahres-Tief zurück und verbesserten sich um 2,6 Prozent auf 11,8 Zloty. Der Softwarehersteller sieht "keinen Grund" für die jüngsten Kursverluste und bestätigte, in der zweiten Jahreshälfte in die Gewinnzone zurückkehren zu wollen.    

    Am ungarischen Aktienmarkt fiel der BUX um 0,41 Prozent auf 21.303,09 Punkte. Vor dem am morgigen Freitag beginnenden verlängerten Wochenende wollten die meisten Investoren keine großen Positionen eingehen, weshalb auch die Umsätze an der Budapester Börse eher gering ausfielen, sagte Laszlo Illes von Quaestor.

    OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) fielen um 1,26 Prozent auf 5.639 Ungarische Forint und waren mit einem Umsatz von 11,08 Milliarden Forint der meistgehandelte Wert. Richter Gedeon fielen um 0,98 Prozent auf 39.805 Forint. Unter den übrigen Schwergewichten legten Magyar Telekom (Magyar Telekom Rt) um 0,86 Prozent auf 824,0 Forint zu und MOL verbesserten sich um 0,25 Prozent auf 16,300 Forint.

PRAGER BÖRSE SCHWACH

    An der Prager Börse fiel der tschechische Leitindex PX um 1,05 Prozent auf 1.151,20 Punkte. Von Handelsbeginn an belasteten die schwachen Vorgaben aus den USA die Kurse. CEZ (CEZ AS) hatte am Vortag einen leichten Zuwachs bei der Nachfrage nach Elektrizität in den vergangenen Monaten bekannt gegeben und die Gewinnprognose für das Jahr 2009 bestätigt. CEZ-Aktien gaben um 1,91 Prozent auf 883,0 Tschechische Kronen nach. Bei NWR wurde bekannt, dass das Unternehmen seine Energietochter an Dalkia verkaufen könnte. Der Verkauf könnte Medienberichten zufolge 0,8 bis 1,0 Millliarden Kronen einbringen. Die NWR-Papiere gaben dennoch um 0,41 Prozent auf 173,30 Kronen nach./fg/APA/sf/he