Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Dienstag überwiegend im Plus geschlossen.

Den nunmehr sechsten Tag in Folge stieg die Börse in Warschau. Der Wig-30 gewann 0,38 Prozent auf 2090,45 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) stieg ebenfalls um 0,38 Prozent und schloss bei 46 421,28 Zählern.

Eine zaghafte Ölpreiserholung unterstützte die Ölwerte an der Warschauer Börse. Zum Wochenstart war der Brent-Preis noch auf ein 11-Jahrestief gerutscht. Polish Oil & Gas gewannen 2,55 Prozent. Die Papiere des führenden polnischen Ölunternehmens PKN ORLEN kletterten um 2,23 Prozent nach oben. Orange Polska schlossen nach einer Hochstufung mit einem moderaten Plus von 0,15 Prozent bei 6,70 Polnische Zloty. Die Analysten von PKO Securities hatten die Telekomaktie von "Sell" auf "Buy" hochgestuft. Das neue Kursziel lautet 7,5 Zloty, nach bisher allerdings 9,0 Zloty.

In Moskau rückte der RTS-Interfax-Index (RTS) um 0,45 Prozent auf 762,40 Punkte vor und in Prag legte der Leitindex PX um 0,15 Prozent auf 929,83 Punkte zu. Das Handelsvolumen an der tschechischen Börse lag bei 0,42 (Vortag: 0,36) Milliarden Kronen.

Deutlich stiegen unter den in Prag schwergewichteten Aktien die der Komercni Banka mit plus 1,34 Prozent. Im Energiebereich rückten die Papiere von CEZ (CEZ AS) um 0,32 Prozent vor, während Unipetrol um 1,18 Prozent sanken.

In Budapest hingegen gab der Leitindex BUX um 1,22 Prozent auf 23.455,91 Punkte nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 5,0 (Vortag: 4,1) Milliarden Ungarische Forint. Marktteilnehmer verwiesen auf einen ruhigen Handel mit mageren Handelsumsätze. Zudem neigten einige Akteure zu Gewinnmitnahmen, nachdem der Bux seit Jahresbeginn bereits um mehr als 40 Prozent zugelegt habe.

Unter den Einzelwerten gaben die Papiere des Energieunternehmens Mol um 2,08 Prozent nach. Die Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) büßten 1,17 Prozent ein. Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) sanken um 0,50 Prozent. Richter Gedeon verloren 0,92 Prozent./ste/APA/ck/he