Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klare Richtung

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind am Donnerstag mit uneinheitlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Während die Börsen in Polen und Tschechien leicht zulegten, schlossen sie in Ungarn und Russland klar im Minus. Im Fokus standen die Schuldenverhandlungen Griechenlands mit den Geldgebern. Kurz vor Handelsschluss hieß es, dass die Sitzung der Euro-Finanzminister ohne Einigung beendet wurde und am Wochenende fortgesetzt werden soll.

In Warschau stieg der Wig-30-Index um 0,11 Prozent auf 2577,02 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gewann 0,05 Prozent auf 54 141,20 Punkte. Viel Beachtung fanden die Aktien des Öl- und Gaskonzerns PGNiG. Laut Medienberichten plant das Unternehmen Zukäufe bis 2022 in Höhe von umgerechnet 3,1 Milliarden Euro. Die PGNiG-Aktien schlossen nach einem Auf und Ab im Handelsverlauf mit plus 1,02 Prozent.

Der Prager Leitindex PX stieg um 0,06 Prozent auf 983,06 Punkte. Die Titel von Erste Group gingen mit einem Plus von 2,18 Prozent aus dem Handel. Komercni Banka verloren hingegen bei hohem Volumen 0,74 Prozent. Die Papiere des Energiekonzerns CEZ rutschten um 2,27 Prozent ab.

Der Budapester Leitindex BUX fiel um 1,68 Prozent auf 21 476,74 Punkte. Dabei belastete eine deutliche Abwärtsrevision der ungarischen Einzelhandelsumsätze im April. Unter den Einzelwerten verloren MTelekom 0,25 Prozent.

In Moskau fiel der RTS-Interfax-Index (RTS) um 1,06 Prozent auf 941,32 Punkte./doc/APA/edh/he